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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Vor dem Vorhang aber saß der kleine Teil ihrer Landsleute, den das Haus fassen konnte, voll Sorge um sie, wie immer vor einem Anfang, der uns erwartungsvoll macht, weil er einen köstlichen Besitz offenbaren soll. Es war, als müsse jeder von ihnen selbst vor die Rampe; in solchen Augenblicken steigen viele Gebete empor, auch aus Herzen, die sonst selten beten.
»Nur kann man den grünen Tisch fliehen«, fügte Lamberg hinzu, »und wenn nicht, setzen soviel man Lust hat; hier muß man verweilen, und der Bankhalter diktiert die Einsätze.« Alle sahen still bewegt vor sich hin, und es war, als blickten sie auf einen gemalten Vorhang, auf dem das Leben und Geschehen, welches sie für vergängliche Minuten in Worte gezaubert, zu Bild und Figur geworden war.
Hörst du, Geliebte, ich schließe die Lider, und auch das ist Geräusch bis zu dir, hörst du, Geliebte, ich hebe sie wieder.... ... Aber warum bist du nicht hier. Der Abdruck meiner kleinsten Bewegung bleibt in der seidenen Stille sichtbar; unvernichtbar drückt die geringste Erregung in den gespannten Vorhang der Ferne sich ein. Auf meinen Atemzügen heben und senken die Sterne sich.
Wenn ich ihren Klang höre und sich der Vorhang feierlich hebt, fühle ich mich immer wieder zurückversetzt in jene Zeit, Jahre versinken, und ich bin wieder jung wie damals. Das Hoftheater hatte ein Ensemble, dessen sich heute die Berliner und Wiener Bühnen nicht rühmen können.
»Du kommst mir gelegen,« sagte ich, »wie viel Wert hat nach deiner Meinung dieser mit Gold bemalte Vorhang, du bist unparteiisch, sag' es mir.« Der Fremde prüfte das Tuch und die Arbeit aufmerksam, mir schien aber, als besänne er sich dabei auf einen Ausweg, zugleich meiner und der Forderung des Händlers gerecht zu werden.
Er hatte in der Nische hinter dem Vorhang Geräusch zu vernehmen geglaubt und scharfe Blicke darauf geheftet: da bemerkte er unter dem Vorhang durch, dessen Fransen nicht ganz bis zur Erde reichten, die Füße eines Mannes. Freilich nur bis an die Knöchel. Aber an diesen Knöcheln saßen Beinschienen von Erz eigentümlicher Arbeit.
Ich muß schon gestehen, mein Kind, ich bin kein Meister der Feder und weiß, auch ohne fremde Hinweise und spöttische Bemerkungen, daß ich, wenn ich einmal etwas Spaßigeres schreiben will, nur Unsinn zusammenschwatze. Ich sah Sie heute am Fenster, ich sah, wie Sie den Vorhang herabließen. Leben Sie wohl, Gott schütze Sie! Leben Sie wohl, Warwara Alexejewna.
Er hat sich in mich hineingefressen, sich häuslich in mir niedergelassen; er sitzt in mir, wie der geheimnisvolle Zauberer der Lichtspieltheater in dem schwarzen Kasten, über den Köpfen der Zuschauer an der Kurbel hockt, und wirft sein Bild, durch meine Augen, auf jede Mauer, jeden Vorhang, jede Fläche, die meine Blicke auffängt.
Und es war ihr auch gar nicht zu verdenken; sie hatte das Fenster mit der Estrade so gerne gehabt; dort saß sie am liebsten, dort las, dort arbeitete sie; sie durfte ja nur das Köpfchen ein wenig heben, Den blauseidenen Vorhang nur ein wenig aufheben, nur einen kleinen Viertelsseitenblick hinüberwerfen, so sah sie ja auch schon ihn; und jetzt sollte sie der verhaßten Nebenbuhlerin, die ja offenbar nur gekommen war, um den Grafen in ihre Fesseln zu schlagen, jetzt sollte sie dem üppigen Weib, die gewiß alle Künste der Fensterkoketterie aufbieten werde, ihr heimliches Plätzchen am Fenster, ihr lauschiges Schlafstübchen abtreten und dafür, weiß Gott wie lange, in den weiten, unheimlichen Zimmern des oberen Stockes wohnen.
Daß Frein und Hängen eine Schickung sei. Porzia. Komm, zieh den Vorhang zu, Nerissa. Bedienter. Wo ist mein Fräulein? Porzia. Hier; was will mein Herr? Bedienter.
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