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Nein, ich bitte, Frau Volumnia. Die Pestilenz treff alle Zünfte Roms Und die Gewerke Tod! Coriolanus. Was, was! Ich werde Geliebt sein, wenn ich bin gemißt. Nun Mutter! Wo ist der Geist, der sonst dich sagen machte, Wärst du das Weib des Herkules gewesen, Sechs seiner Taten hättest du getan, Und deinem Mann so vielen Schweiß erspart? Cominius! Frisch auf! Gott schütz euch!

Laßt's nun genug sein, denn es kränkt mein Herz. Genug, ich bitte! Cominius. Sieh, Freund, deine Mutter. Coriolanus. O! Ich weiß, zu allen Göttern flehtest du Für mein Gelingen. Volumnia. Nein; auf, mein wackrer Krieger, Mein edler Marcius, würdger Cajus, und Durch taterkaufte Ehren neu benannt; Wie war's doch? Coriolan muß ich dich nennen? Doch sieh, dein Weib. Coriolanus.

O! nein, nein, nein! Volumnia. O, er ist verwundet, ich danke den Göttern dafür. Menenius. Das tue ich auch, wenn es nicht zu arg ist. Bringt er Sieg in der Tasche mit? Die Wunden stehn ihm gut. Volumnia. Auf der Stirn, Menenius. Er kommt zum drittenmal mit dem Eichenkranz heim. Menenius. Hat er den Aufidius tüchtig in die Lehre genommen? Volumnia.

In einen grausamen Krieg sandte ich ihn, aus dem er zurückkehrte, die Stirn mit Eichenlaub umwunden. Glaube mir, Tochter, mein Herz hüpfte nicht mehr vor Freuden, als ich zuerst hörte, es sei ein Knabe, als jetzt, da ich zuerst, sah, er sei ein Mann geworden. Virgilia. Aber wäre er nun in der Schlacht geblieben, teure Mutter, wie dann? Volumnia.

Wenn wir und Cajus Marcius uns begegnen, So ist geschworen, daß der Kampf nicht endet, Bis einer fällt. Alle Senatoren. Die Götter sein mit Euch! Aufidius. Sie schirmen eure Ehren. Erster Senator. Lebt wohl! Zweiter Senator. Lebt wohl! Aufidius. Lebt wohl! Dritte Szene Rom, im Hause des Marcius Volumnia und Virgilia sitzen und nähen Volumnia.

Ich will's nicht tun, Nicht so der eignen Wahrheit Ehre schlachten, Und durch des Leibs Gebärdung meinen Sinn Zu ewger Schand abrichten. Volumnia. Wie du willst. Von dir zu betteln ist mir größre Schmach, Als dir von ihnen. Fall alles denn in Trümmer! Mag lieber deinen Stolz die Mutter fühlen, Als stets Gefahr von deinem Starrsinn fürchten. Den Tod verlach ich, großgeherzt wie du.

Liebe Freundin Virgilia. Ich bin erfreut, Euch zu sehn, verehrte Frau. Valeria. Was macht ihr beide? Ihr seid ausgemachte Haushälterinnen. Wie! Ihr sitzt hier und näht? Ein hübsches Muster, das muß ich gestehn. Was macht Euer kleiner Sohn? Virgilia. Ich danke Euch, edle Frau, er ist wohl. Volumnia. Er mag lieber Schwerter sehn und die Trommel hören, als auf seinen Schulmeister acht geben.