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Denn wo er auf dem Grund mit seines Leibs Gewicht Auftrat, gab nach der Grund, und widerstand ihm nicht. Den Fußtritt drückt' er tief auch härterem Gestein, Nicht lockerm Sande nur und weichem Boden ein: So wehrlos schon, vielmehr wann er die Waffen trug, Und nun trug er dazu noch schweren Raubs genug.

Einstmals geschah's, daß alle Leibesglieder, Dem Bauch rebellisch, also ihn verklagten: Daß er allein nur wie ein Schlund verharre In Leibes Mitte, arbeitslos und müßig, Die Speisen stets verschlingend, niemals tätig, So wie die andern all, wo jene Kräfte Sähn, hörten, sprächen, dächten, gingen, fühlten Und, wechselseitig unterstützt, dem Willen Und allgemeinen Wohl und Nutzen dienten Des ganzen Leibs.

Nun, Allerseelentag ist meines Leibs Gerichtstag. Dies ist der Tag, den wünscht' ich über mich In König Eduards Zeit, wofern ich falsch An seinem Weib und Kindern würd' erfunden; Auf diesen Tag wünscht' ich mir meinen Fall, Durch dessen Falschheit, dem zumeist ich traute; ja dieser, dieser Allerseelentag Ist meiner armen Seele Sündenfrist.

MEPHISTOPHELES: Verflucht Geschick! Betrogne Mannsen! Von Adam her verführte Hansen! Alt wird man wohl, wer aber klug? Warst du nicht schon vernarrt genug! Man weiß, das Volk taugt aus dem Grunde nichts, Geschnürten Leibs, geschminkten Angesichts. Nichts haben sie Gesundes zu erwidern, Wo man sie anfaßt, morsch in allen Gliedern.

Seine fernere Bemühung muß dahin gehen, diese Trennung der Seele und des Leibs aufzuheben, jene an ihr selbst zu bekleiden und zu gestalten, diesen aber zu beseelen.

Das sehr heftig strömende Wasser schleuderte die Fahrzeuge bei jeder Flusswendung gegen die vorspringenden Felsblöcke, und das Boot von Taman Sulow, in das man mich gesetzt hatte, weil man es für das sicherste hielt, wurde immer wieder mit Wasser übergossen und ich bis zur Mitte des Leibs durchnässt.

Durch Tod und durch Gewittersturm Ist mein hohes Heimwehlied der einzige Gesang der Nacht. O blutiger Aufruhr! Flammenstöße! O ihr meines irdischen verbrauchten Leibs Zerschellende Mächte! O Stimme Gottes, Die durchs Dunkel dringt, Die Firmamente leuchten macht, Die Sterne aus bewährten Bahnen reißt, Mit einem Hauch Frühlinge aus Trümmern weckt, Gräber sprengt, Tote Herzen wieder schlagen macht.

Mir gab's meine selge Mutter, Die drum einen Mönch ermordet. Der es in dem Sarg gefunden Eines zauberischen Mohren, Der von einem alten Juden Es getauscht um heilge Brote Wahren Leibs und wahren Blutes, Die er vom Altar gestohlen. Und der Jude, einen Hunnen Hat er um das Buch betrogen, Der von einem Arzt beim Sturme Von Cracovia es erobert.

Wir schließen einen Ort mit Mauern ein Und sammeln die Bewohner rings der Gegend, Daß hilfreich sie und wechselseitig fördernd Wie Glieder wirken eines einz'gen Leibs. Libussa. Und fürchtest du denn nicht, daß deine Mauern, Den Menschen trennend vom lebendigen Anhauch Der sprossenden Natur, ihn minder fühlend Und minder einig machen mit dem Geist des All? Primislaus.

Ist das noch deutsch? Aus deutschem Herzen kam dies schwüle Kreischen? Und deutschen Leibs ist dies Sich-selbst-Entfleischen? Deutsch ist dies Priester-Händespreitzen, Dies weihrauch-düftelnde Sinne-Reizen? Und deutsch dies Stocken, Stürzen, Taumeln, Dies ungewisse Bimbambaumeln? Dies Nonnen-