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Aktualisiert: 15. Juni 2025
»Kindereien, Albernheiten all das!« rief die Tante, deren vertrocknetes Gesicht sich plötzlich unter einem fröhlichen Lächeln belebte einem Abglanz ihrer Jugendzeit. »Und auch Sie Sie lachen!« sagte die junge Frau in Verzweiflung. »Ich bin ebenso gewesen,« antwortete die Marquise schlagfertig. »Sind Sie nicht jetzt, wo Victor Sie allein gelassen hat, wieder junges Mädchen und ruhig geworden?
Sie traten auf, nicht wie aus ihrem Vaterland Vertriebene, nicht wie geächtete Flüchtlinge, sondern mit allem Pomp eines regierenden Hofes – #grand cortège# – ein Heer von Kammerdienern voraus, eine Schaar hoher Militärpersonen, Adjutanten und Gardeoffiziere – dann nach einer Pause der Graf von Artois, an seinem Arme führend seine Nichte Marie Therese, des enthaupteten Königs Tochter, vermählte Herzogin von Angoulême; diesem Paare folgte der Herzog Ludwig von Angoulême, der Gemahl der vor ihm Gehenden, am Arm die Gemahlin des Grafen von Artois, auch eine Marie Therese, Tochter des Königs Victor Amadeus III. von Sardinien.
Als Victor beinah von seinem Pferde abgeworfen wurde, faßte sie noch fester zu und drohte zu fallen. Der alte Herr betrachtete mit düsterer, schmerzlicher Unruhe das Antlitz seines Kindes, und Gefühle wie Mitleid, Eifersucht, ja Kummer zeigten sich in seinem runzligen Gesicht.
„Ich habe,“ erwiderte er, „ebenfalls Privatmittheilungen aus Paris über die Gedanken erhalten, welche durch den General Türr dort mehrfach angeregt worden sind, und welche, wie ich kaum bezweifeln darf, die Billigung des Königs Victor Emanuel gefunden haben.
Victor drehte den Lichtschirm in den Fingern, mit der gelangweilten Miene eines Mannes, der anderswo glücklich gewesen ist und die Abspannung nach genossener Wonne mit sich bringt. Als er mehrmals gegähnt hatte, nahm er eine Kerze in die eine Hand, mit der andern suchte er nachlässig den Hals seiner Frau und wollte sie umarmen.
Graf Alfred Vaudreuil und seine schöne Frau Luise, der französische Gesandte am Weimarer Hof, und Graf Karl Reinhard, sein Attaché, der Sohn des uns aus Jeromes Geschichte bekannten Reinhard, sorgten dafür, daß sie der Weimarer Gesellschaft vertraut wurde, und Jennys französische Beziehungen, die besonders durch ihre Korrespondenz mit den Türckheims und mit Graf Eduard Waldner aufrechterhalten blieben, machten sie selbst zur geeigneten Mittelsperson für Frankreichs geistiges Leben, das in den Namen eines Chateaubriand, Lamartine, Balzac, George Sand, Victor Hugo kulminierte.
Das Haupt vorfallend, den Rücken gebrochen, die Gestalt geknickt, auf unsichern Füssen, den Blick erloschen, während die Augen Victor Argensons, welcher den Freund führte, loderten wie Fackeln. Die verblüfften Diener in ihren reichen Livreen beeiferten sich, ihren jungen Herrn rasch und behutsam in den Wagen zu heben.
Und dann ist er ein Gott für sie. Eines Tages ein einziges Mal ließ ein Matrose es an Achtung gegen mich fehlen ... nur in Worten,« setzte sie lachend hinzu. »Ehe Victor es erfahren konnte, warfen die Leute den Mann ins Meer, obwohl ich ihm Verzeihung gewährte.
Die Mutter aber sucht nach dem zärtlichsten Ausdrucke für ihre Liebe und sagt zu dem Kinde: Bist du wach, du Ungeheuer? Victor Hugo ist der zärtlichste, der hingebendste Großvater, und nie haben Enkel eine solche Liebe erfahren, wie George und Jeanne, die verwaisten Kinder seines älteren Sohnes. Er ist ein Parteigänger seiner Enkel, der Kinder überhaupt.
Hier sah man Ulric de Fonvielle, den Begleiter Victor Noirs bei dessen verhängnißvollem Besuch im Hause des Prinzen Pierre Bonaparte
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