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Oft war Wolf Dietrich daran zu verzweifeln; auf den Knieen flehte er zum Allmächtigen um Beistand und verrichtete inbrünstig die Gebete. Mählich ward der Erzbischof ruhiger, damit aber auch hoffnungslos und kleinmütig. Wieder verging eine Woche, bis die Gesandten des Kapitels auf Hohenwerfen erschienen. Auf Verlangen wurde Untermarschall Perger zunächst allein in den Kerker geführt.

Um meinetwillen Kann er an unserm Hofe ruhig bleiben; Und wenn er sich mit mir versöhnen will, Und wenn er meinen Rat befolgen kann, So werden wir ganz leidlich leben können. Leonore. Nun hoffst du selbst, auf ein Gemüt zu wirken, Das dir vor kurzem noch verloren schien. Antonio. Wir hoffen immer, und in allen Dingen Ist besser hoffen als verzweifeln. Denn Wer kann das mögliche berechnen?

Weislingen, mein Bruder verkranket im Gefängnis. Seine schweren Wunden, sein Alter. Und wenn du fähig wärst, sein graues Haupt Weislingen, wir würden verzweifeln. Weislingen. Genug. Franz. Gnädiger Herr. Weislingen. Die Papiere dort, Franz! Hier ist deines Bruders Todesurteil unterschrieben. Maria. Gott im Himmel! Weislingen. Und so zerreiß ich's! Er lebt.

Aber komm!" rief Frau Helena, indem sie Herrn Friedrich sanft umschloss, und ihm einen Kuss auf die Stirne drueckte: "Entruestung, die sie der Worte wuerdigt, ehrt sie; unsern Ruecken mag sie erschaun, und vernichtet durch die Vorwuerfe, womit wir sie verschonen, verzweifeln!" Der Elende! versetzte Littegarde, indem sie sich gereizt durch diese Worte emporrichtete.

"Das wird jetzt nicht bei ihr wirken", versetzte Therese; "die Zeit entschuldigt, wie sie tröstet, Worte sind in beiden Fällen von wenig Kraft. Lydie will Sie nicht sehen. "Lassen Sie mir ihn ja nicht vor die Augen kommen", rief sie, als ich sie verließ, "ich möchte an der Menschheit verzweifeln! So ein ehrlich Gesicht, so ein offnes Betragen und diese heimliche Tücke!"

Er hatte angefangen, ernster und gründlicher als je in sich selbst hineinzuschauen und der Ich, welcher aus ihm heraus ihm selbst entgegengrinste, zeigte eine so schreckliche Gestalt, daß der Benedict nahe daran war, an Gott und an sich selbst zu verzweifeln. Aus dem Trübsinn riß ihn der würdige Geistliche.

Eine vornehme Dame erzählt: »Ich leide unsäglich, bald im Kopf, bald in der Brust, die größten Schmerzen aber sind im Unterleib. Ich möchte oft verzweifeln vor Schmerzen, und nie ist mir Hilfe geworden. Der Stuhlgang geht so hart, daß ich oft 3-4 starke Laxire einnehmen muß, um solchen zu bekommen. Es kann acht bis zwölf Tage anstehen, bis ich mit allen Mitteln noch Stuhlgang hervorbringe

Lampen nehm ich mit mir; doch bittet ihn, daß er mein Weib mir Trösten möge, die schon sich betrübt; und wird sie vernehmen, Daß ich nach Rom als Pilger verreise, so wird sie verzweifeln. Süße Worte brauchte der Fuchs, die zwei zu betrügen.

Aus tröstlichen Morgenträumen jedoch weckte ihn die allerfrühste Sonne; es war eben der längste Tag, der ihm überlang zu werden drohte. Wenn er die Anmut des beruhigenden Abendgestirns gar nicht empfunden, so fühlte er die aufregende Schönheit des Morgens nur, um zu verzweifeln.

Mir ist nicht lächerlich, Lisette. Lisette. Nicht? Ha! ha! ha! Valer. Ich glaube, du lachst mich aus. Lisette. Oh, so lachen Sie mit! Oder ich muß noch einmal darüber lachen, daß Sie nicht lachen wollen. Ha! ha! ha! Valer. Ich möchte verzweifeln! In der Ungewißheit, ob sie mich noch liebt Lisette. Ungewißheit? Sind denn alle Mannspersonen so schwer zu überreden?