Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 10. Juni 2025


An dem Krankenbette der Mutter, die bewußtlos da lag, erzählte dann Dorothe unter vielen Thränen ihr Lebensschicksal. Ihr Vater war ein wohlstehender Kaufmann gewesen in Arnsberg in Westphalen, und hatte plötzlich all' sein Hab' und Gut durch den Bankerott eines Handlungshauses verloren, auf dessen Wohlstand er zu viel getraut hatte. Der Kummer darüber hatte den ehrlichen Mann auf ein Krankenlager geworfen, von dem er nicht wieder aufgestanden war. Seit zwei Jahren stand seine Wittwe mit ihrer Dorothe allein in der Welt. Niemand nahm sich ihrer an, denn die Geschäftsfreunde, die vor dem reichen Herrn Kunz die Diener nicht tief genug hatten machen können, die wollten jetzt seine Wittwe und Tochter gar nicht kennen. Alle Thüren waren verschlossen und alle Herzen ohne Mitleid und Trost. Da ging ein Hoffnungsstern für die Verlassenen auf. Es war in der Grafschaft Katzenelnbogen, in der Nähe von Braubach, ein reicher Anverwandter der Familie, ohne Weib und Kinder zu hinterlassen, gestorben. Die Verwandten in der Nähe, obgleich nur entfernt mit dem Verstorbenen verwandt, hatten zugegriffen, und die Erbschaft an sich gerissen. Zu spät hatte die Wittwe des Kaufmanns Kunz, die nächste und rechtmäßige Erbin, davon gehört, und war mit den Papieren, die ihr die Erbschaft sichern sollten, nach Braubach gereist, um am dortigen Amte ihre Sache verfechten zu lassen. Unbekannt an dem Orte, hatte sich ein junger Advokat, mit Namen Gerst, erboten, ihren Proceß zu führen. Die Mutter hatte anfangs dem Advokaten großes Vertrauen geschenkt, weil sie den Eifer und die Ausdauer sah, mit der er ihre Sache verfocht; dann aber hatte sie Mißtrauen gegen ihn gefaßt, weil ihr mancherlei Nachtheiliges von ihm zu Ohren gekommen war, und endlich hatte sie sich nach einer langen Unterredung, der aber Dorothe nicht beigewohnt, mit ihm völlig entzweit. Was der Grund des Streites gewesen, das hatte Dorothe nicht erfahren; die Mutter hatte es auch nicht sagen wollen, hatte viel geweint und an jenem ganzen Abend nicht aufgehört zu beten und die Hände zu ringen. »Bete mit mir, Dorothe«, hatte sie gesagt, »der Satan hat unserer begehret, daß er uns sichten möchte wie den WaizenSeitdem habe die Mutter sich verschiedentlich nach anderer Hülfe umgesehen, aber Einer habe gesagt: der Proceß sei nicht zu gewinnen, ein Andrer: er werde zu viel kosten, ein Dritter endlich: er wolle es dem Gerst nicht zu Leide thun.

Er war ja nicht der erste und nicht der einzige gewesen. Er hörte auch gar nichts von ihr, beruhigte sich mehr und mehr, und aus irgendeinem Grunde bildete er sich manchmal ein, daß Marie auf dem Land bei Verwandten lebte, von denen er sie manchmal sprechen gehört hatte.

Die Frauen, die mitausrücken, stellt man an der Front mit ihren Männern in eine Reihe; außerdem hat ein jeder Kämpfer seine Kinder, Verwandten und Angehörigen um sich, damit sich diejenigen einander aus nächster Nähe beistehen können, die die Natur am stärksten zu gegenseitiger Hilfe anspornt.

Aber sofort erinnert er sich dieses Mitbürgers, wenn seine Ruhe und sein Besitz bedroht werden. Dann ruft er ihn auf 'zum gemeinsamen Vorgehen gegen den gemeinsamen Feind'. Dann zieht er plötzlich den Bruder, den Blutsverwandten, den armen Verwandten aus seinem Dunkel hervor.

Von einem andern dagegen ging ein böses Geschrei aus, daß er sich von einem wenig achtbaren Mädchen hätte verführen lassen . Schmerz und Verdruß bereiteten den Lutherischen Eheleuten in dieser Zeit aber auch ihre Verwandten.

Meine Schwester starb gestern schnell an einer Krankheit, und die Verwandten wollen sie morgen begraben. Nach einer alten Sitte unserer Familie aber sollen alle in der Gruft der Väter ruhen; viele, die in fremden Landen starben, ruhen dennoch dort einbalsamiert.

Sie können sich gar nicht vorstellen, Herr Selicour, wie große Stücke mein Sohn auf Sie hält! Aber ich hätte zu thun, dächt' ich. Unsre Verwandten, unsre Freunde speisen diesen Abend hier. Wird man Sie auch sehen, Herr Selicour? Selicour. Wenn anders meine vielen Geschäfte Mad. Belmont. Daß Sie nur ja nicht ausbleiben, sonst würde unserm Fest seine Krone fehlen.

»Dein Doktor weiß natürlich alles«, erwiderte Kiran. »Aber du weißt doch auch, daß gerade jetzt überall so viel Krankheiten sindsagte Scharat. »Du tätest gut, noch ein paar Monate hierzubleiben.« »Als ob hier alle Welt gesund wäreDie Sache war die: Kiran war der allgemeine Liebling ihrer Verwandten und Freunde, so daß, als sie ernstlich erkrankte, alle in großer Sorge um sie waren.

Es ist Caesars Werk, dass der roemische Militaerstaat erst nach mehreren Jahrhunderten zum Polizeistaat ward und dass die roemischen Imperatoren, wie wenig sie sonst auch dem grossen Begruender ihrer Herrschaft glichen, doch den Soldaten wesentlich nicht gegen den Buerger verwandten, sondern gegen den Feind, und Nation und Armee beide zu hoch achteten, um diese zum Konstabler ueber jene zu setzen. ^17 An die Ernennung eines Teiles der Kriegstribune durch die Buergerschaft hat Caesar, auch hierin Demokrat, nicht geruehrt.

Hilf du mir, Allheiliger, daß meine Seele den Tod der Gerechten sterben und mein Ende dem der Frommen gleichen möge. Sei mit mir, Allgegenwärtiger, und laß meinen Wandel dir stets wohlgefallen. Amen! Beim Grabe eines Verwandten.

Wort des Tages

kupees

Andere suchen