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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Er sagte nach einer Weile, da wir die Steine angeschaut hatten, da ich mich in dieselben vertieft und manchen mehrere Male in meine Hände genommen hatte: »Das, was die Griechen in der Bildnerei geschaffen haben, ist das Schönste, welches auf der Welt besteht, nichts kann ihm in andern Künsten und in späteren Zeiten an Einfachheit, Größe und Richtigkeit an die Seite gesetzt werden, es wäre denn in der Musik, in der wir in der Tat einzelne Satzstücke und vielleicht ganze Werke haben, die der antiken Schlichtheit und Größe verglichen werden können.
Sst!« machte Emma und wies mit dem Daumen nach dem Apotheker. Binet, der in die erhaltene Nota ganz vertieft war, schien nicht darauf gehört zu haben. Endlich ging er. Erleichtert stieß Emma einen lauten Seufzer aus. »Bißchen asthmatisch?« bemerkte Frau Homais. »Ach nein, es ist nur recht heiß hier!« entgegnete Frau Bovary.
Bevor er sich wieder in seinen Plan vertieft hatte, klirrte draußen ein fallender Löffel und ein in Scherben springendes Glas, und der Herzog von Bourbon, der den vernichteten Battista unsanft beiseite geworfen, zeigte unangemeldet seine hohe schlanke Gestalt, denn er hatte zu jeder Stunde freien Eintritt bei dem Feldherrn. "Hoheit?" wendete sich Pescara gegen ihn und erhob sich vom Sitze.
Gequält sah ihr der Kaplan ins Gesicht und studierte vertieft ihre Züge; er äußerte ein paar stimmlose Sätze. »Sie markieren den Scheinheiligen, mein Lieber. Lassen Sie man sein. Sie sind Strohmann von dem Filou. Und weil Sie schüchtern sind mit Damen, ist Ihnen ganz paß, daß der Filou Sie so deichselt. Was?«
In dem Häuschen des Juden herrschte vollkommene Stille. Die Tür nach dem Wohnzimmer war geschlossen. Arnold pochte, aber niemand antwortete. Er drückte auf die Klinke, öffnete, spähte durch den Spalt und sah einen Knaben an dem runden Tisch sitzen, den Kopf zwischen den Händen, in ein Buch vertieft.
Wilhelm meinte immer, diese Thiere müßten Menschen sein, weil sie so menschliche Bewegungen zeigten. Was ihn aber mehr als alles andere an diesen Affenbauer fesselte, das waren die zahllosen Kinder, welche umherstanden und im Anschauen vertieft nicht Acht hatten auf ihre Habseligkeiten.
Dieser erbebte, denn was der Alte nun zwischen den Zähnen murmelte, klang wie: »Blut für Gold!« Der Freiherr, vertieft in den Anblick des Schatzes, hatte von allem nicht das mindeste bemerkt; Daniel, den es wie im krampfigen Fieberfrost durch alle Glieder geschüttelt, nahte sich mit gebeugtem Haupt in demütiger Stellung dem Freiherrn, küßte ihm die Hand und sprach mit weinerlicher Stimme, indem er mit dem Taschentuch sich über die Augen fuhr, als ob er Tränen wegwische: »Ach, mein lieber gnädiger Herr, was soll ich armer, kinderloser Greis mit dem Golde? aber das doppelte Gehalt, das nehme ich an mit Freuden und will mein Amt verwalten rüstig und unverdrossen!«
Ach! ich bitte euch, arbeitet nicht so strenge; ich wollte der Bliz hätte diese Blöke verbrennt, die du auf einander beugen sollst. Ich bitte euch sizet nieder und ruhet aus; Wenn diß Holz brennt, wird es weinen, daß es euch so abgemattet hat; mein Vater ist in seinem Studieren vertieft; ich bitte euch, ruhet aus; wir werden ihn in den nächsten drey Stunden nicht sehen. Ferdinand.
Frau Ehrenstraßer oblag am Nachmittag zur Stunde, da der Bezirksrichter die Kanzlei verließ, der Lektüre eines italienischen Romanes, und hatte sich so sehr darin vertieft, daß sie die Anrede der in das Wohnzimmer gekommenen Köchin Cenzi, einer drallen Unterinnthalerin, überhörte. Cenzi wiederholte die Frage: „Ich bitt', Frau, was soll zum Abend gekocht werden?“
Beide, die Drossel und der Mann, waren so in ihr Spiel vertieft, daß sie Maja Lisas Kommen nicht bemerkten. Sie blieb eine Weile regungslos stehen und hörte zu, während sie den Mann höchst verwundert betrachtete. Sooft sie ihn vorher getroffen hatte, mußte er immer von einem schweren Kummer bedrückt gewesen sein.
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