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Man hörte nichts, als von Zeit zu Zeit das Klappern der Gewichte auf der Wage und ein paar leise anordnende Worte, die der Apotheker dem Lehrling erteilte. »Wie gehts Ihrem Töchterchen?« fragte plötzlich Frau Homais. »Ruhe!« rief ihr Gatte, der den Betrag in das Geschäftsbuch eintrug. »Warum haben Sies nicht mitgebracht?« fragte sie weiter. »Sst!
Den neuen Männern und den neuen Zeiten!« tönte es von der Rednertribüne, »aus dem Wege räumen, was eine kulturentsprechende, Gott gewollte Entwicklung hemmt« irgendwo pfiff einer durch die Finger , »wir Deutschen wollen das Christentum verwirklichen« »Quatsch!« schrie jemand »Sst sst!« antwortete einmütig die Menge, »ein Reich des Friedens gründen, wo jeder Männer und Frauen ein Recht an das Leben hat, wo niemand hungernd daneben steht, wenn die andern schwelgen.« Die Studenten schrieen, und ihre Gefährtinnen winkten mit Hüten und Taschentüchern. »Wir sind ein mündiges Volk und werden uns aus eigener Kraft andere Zustände schaffen.
Sie machte kleine, abwinkende Bewegungen mit ihren weichen Ringhänden, jemand sagte "sst", und es wurde plötzlich ganz still. Hinter den Menschen drängten sich die großen Gegenstände aus dem alten Hause, viel zu nah. Das schwere Familiensilber glänzte und wölbte sich, als sähe man es durch Vergrößerungsgläser. Mein Vater sah sich befremdet um.
Sst!« machte Emma und wies mit dem Daumen nach dem Apotheker. Binet, der in die erhaltene Nota ganz vertieft war, schien nicht darauf gehört zu haben. Endlich ging er. Erleichtert stieß Emma einen lauten Seufzer aus. »Bißchen asthmatisch?« bemerkte Frau Homais. »Ach nein, es ist nur recht heiß hier!« entgegnete Frau Bovary.