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Die Haupttreppe herauf nämlich kam, als die Musik eben pausierte, in völliger Verwirrung ob der vielen Herrschaften, der jüngste Lehrling des Kontors, ein kleiner, stark verwachsener Mensch, der seinen schamroten Kopf noch tiefer als nötig zwischen den Schultern trug, den einen seiner unnatürlich langen, dünnen Arme in übertriebener Weise hin und her schlenkerte, um sich das Ansehen zuversichtlicher Lässigkeit zu geben, und mit dem anderen ein gefaltetes Papier vor sich her trug, ein Telegramm.

Der Inspektor begab sich sofort ins Hammerwerk, um nach dem Kranken zu sehen. Er stellte sich an dessen Tür, sah ihn eine Weile an und ging dann schnurstracks nach dem Wasserfall, wo der Lehrling meistens saß und Unkelejen fischte. Er traf richtig Sven und sagte, er solle gleich mit ihm aufs Kontor kommen.

Er schien mit seiner ganzen Persönlichkeit nur ein Zipfel, ein flüchtiges Anhängsel zu sein, ein nur einstweilen geschlungener Knoten. Beim Antritt der Stellung war ihm bereits lebhaft der Austritt aus derselben vor Augen getreten. Der Lehrling im Elastique-Geschäft war ihm in allem »über«. Joseph mußte diesen unausgewachsenen Menschen bei jeder Gelegenheit um Rat fragen.

»Wenn ich noch einen weiteren Gehilfen hätte, ginge es vielleicht; aber ich bin auf meinen Lehrling angewiesen, und wenn in einer Apotheke so viel ungeschickte Sachen gemacht werden, so spricht sich das herum im Städtchen und die Leute verlieren das Vertrauen. Das schadet der Apotheke.« »Ja dannsagte Hermann, »dann muß ich freilich gehen, schaden möchte ich nicht

Wir bekamen jeder unsern Platz in seiner Werkstätte, waren mit dem Handwerkzeuge versehen und mußten beginnen, wie jeder Lehrling. Zum Speisen kamen wir an den nämlichen Tisch, an dem alle unsere Arbeiter saßen, aber wir kamen an die untersten Plätze, wo sich die Lehrlinge befanden.

Es wurde gesucht, alle Schubladen aufgerissen, alle Mappen durchstöbert, schließlich wurde die Vermutung laut, Engelhart habe das Schriftstück zur Eintragung ins Lagerbuch bekommen. Der Lehrling Porkowsky versicherte sogar, Zeuge gewesen zu sein.

Schlimm erging es mir während der Kriegszeit 1870/71, in der an sich schon die Arbeit stockte. Als ich dann im Winter 1870/71 mit Liebknecht und Hepner in eine hundertzweitägige Untersuchungshaft genommen wurde, mußte mir meine Frau eines Tages die Mitteilung zugehen lassen, daß kein Stück Arbeit mehr verlangt werde, wohl aber mußten wöchentlich Gehilfe und Lehrling bezahlt werden.

Übrigens, als ihr Mann um sie geworben, hatte er in allem Flor eines jugendlichen Radikalismus geglänzt, welchen er freilich mehr in der Weise handhabte, wie ein Lehrling die erste silberne Sackuhr.

»Jasagte Herr Mohr einsilbig, ihm tat es jetzt nur weh, die Berufsfreudigkeit seines Lehrlings zu sehen, der nach dem Essen aufhören sollte, Lehrling zu sein. Kaum hatte Hermann den letzten Bissen zu sich genommen, so sprang er auf, wieder in das Geschäft zu gehen.

Er entdeckt bei sich einen Trieb, den bisher weder er, noch seine Eltern kannten; er tritt wirklich als Lehrling ein und macht so erstaunliche Fortschritte, daß er schon nach einem Jahre einen sehr geschickten Arbeiter ersetzte und pro Tag 22 Franken verdiente.