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Das mochten auch die andern fühlen; denn man stand einen Augenblick schweigend um das Bett herum und betrachtete den Mann. Endlich entfernten sich der Lehrling und die Obstfrau aus dem Zimmer. Ich trat auch von dem Anblicke hinweg. Ich näherte mich dem Mädchen und sagte ihm, daß ich es jetzt mit mir führen würde und daß es mir folgen möge, wie es früher gesagt habe.

Gegen Abend oder am Abend durfte ich dann zwei oder drei Stunden ausgehen. Ich war in dieser Beziehung wohl der am strengsten gehaltene Lehrling in ganz Wetzlar, und oftmals weinte ich vor Zorn, wenn ich an schönen Sonntagen sah, wie die Freunde und Kameraden spazieren gingen, während ich im Laden stehen und auf Kundschaft warten und den Bauern ihre schmutzigen Pfeifen säubern mußte.

»Nun, Hermann, wie steht’s jetzt eigentlich mit dir? Der Sommer wäre vorbei. Länger kann’s bei dir so nicht weiter gehen, höchste Zeit, daß etwas geschieht.« »Auf ersten Oktober, Vater, habe ich gedacht, wäre ich so weit, daß ich mich als Lehrling antragen könnte.« »Ja, und darum will ich heute noch an den Onkel schreiben in der Hauptstadt

Wer kommtfragte die Mutter, als er schon die Zimmertüre öffnete und triumphierend ausrief: »Der Lehrling von der AdlerapothekeBei der Patin. »Heinrich, schläfst du schonfragte leise eine Stimme. »Nein, ich kann nicht einschlafenantwortete ebenso leise eine zweite. In dem Schlafzimmer, in das nur durch die Straßenlaterne ein schwacher Lichtschimmer fiel, standen zwei Betten.

Eines Abends, als Leo nach Haus kam, fand er in seinem Zimmer eine Reisedecke aus mattfarbenem Samt, auf dem mir Seide und Wolle Blumen und Blätter gestickt waren. Er zeigte sie Frau Homais, dem Apotheker, dem Lehrling, den Kindern und der Köchin; sogar seinem Chef erzählte er davon. Alle Welt wollte nun die Decke sehen. Aber warum machte die Frau des Doktors dem Adjunkten so kostbare Geschenke?

Der Apotheker schätzte ihn wegen seiner Kenntnisse, und Frau Homais war ihm wohlgewogen, weil er höflich und gefällig war; öfters widmete er sich nämlich im Garten ihren Kindern, kleinem Volk, das immer schmutzig aussah und sehr schlecht erzogen war und dessen Beaufsichtigung einmal dem Dienstmädchen und dann noch besonders dem Lehrling oblag, einem jungen Burschen, namens Justin.

Abel war Lehrling in einem Tuchgeschäft; in der Schule hatte er nicht länger bleiben wollen, aber in seiner Stellung tat er auch nicht gut, er machte schlimme Geschichten. Kurz vor Engelharts Ankunft war beschlossen worden, ihn nach Amerika zu expedieren; Herr Ratgeber hatte sich an einen Jugendfreund gewandt, der drüben reich geworden war.

Der älteste Lehrling rieb heftiger an einem Stück Werkzeug, das er schon seit einer Stunde rieb, immer wieder mit

Der Meister Klopstock fühlte sich zeitlebens als »der Lehrling der Griechen«. Sein episches Hauptwerk ist der »Messias«, ein Gedicht von Sünde und Erlösung in zwanzig hexametrischen Gesängen. Es schildert den Weg des Gottessohnes vom Himmel durch die Hölle zur Erde und wieder zum Himmel: am schönsten in seinen hymnischen und lyrischen Stellen.

Mitten unter dem Getriebe der packenden, abreisenden Meßleute wurde das Schicksal eines jungen Menschenkindes entschieden, und es fand sich weder der große noch der kleine Geschäftsmann in seinem Vertrauen getäuscht. Johannes trat ein in das Geschäft von Ulrich Wagner als der kleinste Lehrling; wuchs heran unter der trefflichen Leitung des großen Mannes und verdankte ihm viel.