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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Der Aberglauben vom Vampyrismus wird lateinisch +Magia Posthuma+, oder Zauberey der Abgestorbenen, genennet. Die =Vampyren= aber sind verstorbene Menschen, welche zuweilen später, zuweilen eher aus dem Grabe aufstehen, den Menschen erscheinen, das Blut aussaugen, an die Hausthüren ungestümm anklopfen, Getöse im Hause erwecken, und öfters gar den Tod verursachen sollen.
„Ich gab vor, daß ich die Meinigen besuchen wolle.“ „Ah! Sie haben Familie, Tibet? Das ist mir ja ganz neu! Auch der verstorbene Graf und die Gräfin haben mir nie davon gesprochen.“ „Sie wußten auch davon nichts, gnädiger Herr.“ Teut wollte diesen Gegenstand offenbar des näheren berühren, denn er blickte fragend empor. Aber ein anderer Gedanke überholte, was sich ihm eben aufgedrängt hatte.
Des Morgens früh fand ich die Leiche auf einer Matratze, bedeckt mit einem Tuche, mitten in der amin liegen, während die Frauen und Töchter für den Verschiedenen schöne Kleidungsstücke aus den Körben hervorholten, als passende Ausstattung fürs Jenseits. Eigentümlicherweise wurden dem Toten auch für längst verstorbene Angehörige Kleidungsstücke mitgegeben.
Die australischen Stämme an der Adelaide und der Encounter Bay sind in ihrer Vorsicht so konsequent, daß nach einem Todesfall alle Personen ihren Namen gegen einen anderen vertauschen, welche ebenso oder sehr ähnlich geheißen haben wie der Verstorbene.
Ich sah den Vater, die Mutter, sie betrachteten mich mit Augen, in denen mein Verdammungsurtheil stand, verstorbene Freunde, die mich anstierten, Kameraden, welche den arabischen Sand mit ihrem Blute getränkt und mit denen ich so Vieles gesündiget und hinter ihnen eine gräßliche Gestalt, die mir zuwinkte und verschwand.
In den nächsten Tagen wurde der Magistratsrätin keine Erwähnung getan, Quandt vermied es sorgfältig, den Namen der Frau Behold zu nennen. Um so mehr war er überrascht, als Caspar selbst davon anfing; am Samstag beim Mittagessen sagte er plötzlich, es gereue ihn, was er über die Tote gesagt, er sehe ein, daß es unrecht sei, eine Verstorbene anzuklagen. Quandt horchte hoch auf.
Ich merkte es kaum, als Anne Lene ihre Arme um meinen Hals legte und mich küßte, während ihre Tränen mein Gesicht benetzten. Einige Tage darauf fand das Leichenbegängnis statt, mit aller Feierlichkeit patrizischen Herkommens, so wie die Verstorbene es bei Lebzeiten in allen Punkten selbst verordnet hatte. Ich befand mich mit meiner Mutter und Anne Lene im Sterbehause.
„Wahrscheinlich stand der Verstorbene in finanziellen Schwierigkeiten?“ fragte der Oberbeamte. „Aus den Büchern ergiebt sich wohl ein geringer Barbestand, doch sind bedeutende Außenstände zu gunsten der Firma vorhanden. Ratschiller war ungewöhnlich hoch in der Lebensversicherung eingekauft.“ „Richtig, die Police liegt ja im Akt.
Noch viel sanfter als vorhin erwiderte der Doktor: »Ich bitte Sie, gnädiges Fräulein, meine verstorbene Braut nicht mehr zu erwähnen. Ich will diesen trauten Namen von solchen Lippen nicht nennen hören. Sie mögen wohl vorhin recht gehabt haben mit der Tugend – ja! Man kann gesund sein ohne Tugend, jawohl! Aber gerade Sie wissen ja auch, wie die Welt dann urteilt!«
Da hing der Doktor Faust mit seinem scharfen blassen Gesicht, der gehörnte Mephistopheles, die drei kleinen schwarzhaarigen Teufelchen, und dort neben der geflügelten Kröte waren auch die beiden Kasperls. Ganz stille hingen sie da in der bleichen Mondscheinbeleuchtung; fast wie Verstorbene kamen sie mir vor.
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