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Aktualisiert: 17. Juni 2025
»Still, Kind, still,« sagte er, »du willst ihn doch nicht zugrunde richten, und sieh, so oft er dich anblickt, immer wird er in dir die Ursache sehen, die die Verstorbene in den Tod getrieben. – Nein, nein, mein Kind, bleib ruhig, ich weiß ja, du liebst ihn sehr, aber eben deshalb, Heting, bitt’ ich dich, befrei’ den armen Kerl von all’ den bösen Erinnerungen.
In deren Wohnung sah sie regelmäßig bei ihren Besuchen die Erscheinung einer Dame, in der sie die verstorbene erste Frau vermuten mußte, was sich zunächst nicht bestätigen ließ und ihr erst nach sieben Jahren durch die Auffindung einer neuen Photographie der Verstorbenen zur Gewißheit wurde.
Nur an Clara hing sie mit aller Liebe und Aufopferung, deren ihr warmes, weiches Herz fähig war, nur in Clara sah sie die Leidensschwester nicht mehr die Gebieterin die mit ihr, noch stärker fast getroffen und geschlagen worden, und einem Schatten gleich, lag eine dunkle Ahnung, der sie nicht Ausdruck, Form zu geben wußte, auf ihrer Seele, daß der Verstorbene in größerem Schmerz und Weh dahin geschieden, auch von ihr verkannt zu sein.
Ihr ganzes Wesen kam ihm so rührend und bekannt vor; es war ihm, als sei es seine frühe verstorbene Mutter, die sich in dieser schrecklichen Lage befände. Er fühlte sich so gehoben, so mutig, daß er gerne sein Leben für das ihrige gegeben hätte.
»Armes Kind,« sagte Deruga, »es muß Ihnen schwer geworden sein, so allein zu mir zu kommen. So alt wie Sie würde meine kleine Mingo jetzt auch sein,« setzte er nach einer Pause hinzu, während welcher seine Augen liebevoll auf ihr geruht hatten. »Dasselbe,« sagte Mingo und zögerte einen Augenblick, »sagte Ihre verstorbene Frau, als sie mich sah.«
Dies dauerte einige Stunden, sodann wurde eine Tragbahre geholt und der Verstorbene hinaufgelegt, denn bei den Zeltbewohnern herrscht die Sitte, den Todten in einen Sarg oder eine Truhe zu legen, nicht. Vier Männer bemächtigten sich der Bahre und sodann ging es fort in so schnellem Schritte, als man, ohne zu laufen, nur gehen konnte.
Da nun Dotterine Anderen ihren Kummer nicht zeigen durfte, so weinte sie heimlich bittere Thränen über ihres Vaters Tod, denn ein anderer als ihr Vater konnte ja doch der verstorbene König nicht sein. Nach Ablauf des Trauerjahres ließ der junge König verkünden, daß er entschlossen sei, sich zu vermählen.
»Die Verstorbene war schon seit acht Jahren krebsleidend,« sagte =Dr.= Zeunemann. »Hat ihr das nicht schon früher, bevor sie das Testament aufsetzte, Anlaß gegeben, über ihre letztwilligen Verfügungen zu sprechen?«
Betrachten wir die schönen Grabreliefs auf dem Friedhof des alten Athen beim Dipylon, auf welchen der Verstorbene von den Liebsten Abschied nimmt, so möchten wir glauben, der bittere Trennungsschmerz sei durch eine schönere Hoffnung verklärt. Das Gastrecht.*
Es waren das die Voreltern des Herrn Gerhardus, meist ernst und sicher blickende Männer und Frauen, mit einem Antlitz, dem man wohl vertrauen konnte; er selbsten in kräftigem Mannesalter und Katharinens früh verstorbene Mutter machten dann den Schluß.
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