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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Wie könnte ich von solcher Stätte scheiden, wo jeder letzte Glückestraum erfüllt, verharrte nicht ein ungeheures Leiden, sogar von diesem Himmel nur verhüllt. Und da mir dessen Stachel ist geblieben, wie könnt' ich nun, als brennend von DIR gehn, um DICH in jener Welt noch mehr zu lieben, in der sie DICH, als Sonne, noch nicht sehn.

Darauf verharrte er einige Jährchen ruhig, ohne viel zu lernen oder zu arbeiten, aber auch ohne über die Schnur zu hauen, sondern klug abwartend. Als jedoch das Glück auf den ausgeworfenen Köder nicht anbeißen wollte, tat er den zweiten Meisterschlag und verwandelte das i in seinem Familiennamen Kabis in ein y.

Was mich betrifft, so kann ich mich in der Politik keines sonderlichen Fortschritts rühmen; ich verharrte bei denselben demokratischen Prinzipien, denen meine früheste Jugend huldigte und für die ich seitdem immer flammender erglühte.

So nahmen wir treulich Abschied, ohne jedoch sogleich zu scheiden; die Fürstin kündigte mir an, sie wolle mich auf die nächste Station begleiten, setze sich zu mir im Wagen, der ihrige folgte. Die bedeutenden Punkte des Lebens und der Lehr kamen abermals zur Sprache: ich wiederholte mild und ruhig mein gewöhnliches Credo, auch sie verharrte bei dem ihrigen.

Leise hatte er sich niedergelassen auf die steinerne Brüstung. Ein Hauch der Abendluft rauschte durch den Garten und wehte wie kleine Sterne weiße Blüthen des Flieders ihm auf Haupt und Gewand. Er blickte auf, als wollt’ er Jemand suchen, und »Irmela« klang es wie im Traume von seinen Lippen. Der Name hallte wieder von den Pfeilern drüben. Er horchte auf wie freudig erschrocken; aber gleich darauf, sich besinnend, sah er lächelnd auf seinen Blüthenschmuck und verharrte schweigend, in sich versunken.

Der Lehrer verharrte eine Zeit lang völlig gelähmt in dem Winkel zwischen Tür und Ofen. Er dachte, gänzlich sich selbst entfremdet: die Liebe ist eine Gewalt, welche den Menschen erniedrigt. Er dachte, daß es besser sei, nicht zu wissen, als im Wissen zu sündigen.

Mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, das Gesicht mit den Händen bedeckt, verharrte sie unbeweglich. Der Anruf Richters, die hastige Frage Georg Mathys’ riß sie nicht aus der Starrheit. Da deutete Dietrich mit gurgelndem Laut auf eine zweite weiße Gestalt, die ausgestreckt im Moos lag, fünf Schritte entfernt und leblos, soviel man im unsicheren Zwielicht zu erkennen vermochte.

Eines Abends fehlte nämlich Mathilde Brahe. Der alte, fast ganz erblindete Bediente hielt, als er zu ihrem Platze kam, dennoch die Schüssel anbietend hin. Eine Weile verharrte er so; dann ging er befriedigt und würdig und als ob alles in Ordnung wäre weiter. Ich hatte diese Szene beobachtet, und sie kam mir, im Augenblick da ich sie sah, durchaus nicht komisch vor.

Wie er so dastand, bildete er den Typus eines hübschen, jungen, eleganten Aristokraten, mit seinem schwarzen Schnurrbärtchen in dem braunen Gesicht, und mit dem lässigen, kraftbewußten Wesen seiner Kaste. Hinter ihm verharrte ein Livreebedienter mit abgezogenem Hut, und an den Taschen des jungen Herrn schnupperte ein brauner Jagdhund herum. »Herr FritzHerr Graf« – fuhr Wilms heraus.

Er war von unverwüstlich gemütlicher Laune mit seinen verdrießlichen Stoßseufzern, die nichts bedeuteten und aus einem Überfluß mit Behaglichkeit hervorzugehen schienen, seiner Pfeife, seiner kuriosen Sprache, der unverdrossenen Seßhaftigkeit, mit der er lange nach den Mahlzeiten in bequemster Haltung an seinem Platze verharrte, rauchte, trank und plauschte, und obgleich er dem stillen Leben in dem alten Hause einen ganz neuen und fremden Ton hinzufügte, obgleich sein ganzes Wesen gleichsam etwas Stilwidriges in diese Räume brachte, störte er doch keine der herrschenden Gewohnheiten.

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