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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Diese und andere Wege lernte er gehen, tausendmal verließ er sein Ich, stundenlang und tagelang verharrte er im Nicht-Ich. Aber ob auch die Wege vom Ich hinwegführten, ihr Ende führte doch immer zum Ich zurück.

Die Versammlung verharrte in eisigem Schweigen. Jakob Silberland sah überrascht Paul Seebeck an; aber dessen Gesicht war hart und verschlossen. Auf der Tribüne aber beugte sich ein Mädchenkopf mit glänzenden, braunen Augen über die Brüstung.

Das Bajonett fuhr unterm Kinn beim Halse hinein, durch den Kopf: sein Körper schlug, wie der Akrobat, einen Bogen nach rückwärts, daß die Fußsohlen und die Handflächen die Erde berührten, und verharrte tot, von Leichen gestützt, in dieser Stellung, einem Brückenbogen gleich.

Er erschrak furchtbar, als sich neben ihm eine Gestalt erhob, sie stand feierlich im Grund und reckte den Arm aus. Es war eine entlaubte Weide, die in der Nebeldämmerung stand. Es erschien Fridlin, als käme das Licht sprungweise und heimtückisch. Ihn fror, aber er verharrte in seiner hockenden Stellung im Morgendunst und fühlte seine Augenlider naß und kalt werden.

Aber noch öfter verharrte sie in einer unsagbaren stumpfsinnigen Betäubung, hörte zu, ohne zu verstehen, oder spann so unklare, unbestimmte Gedanken, daß sie sie in Worten nicht hätte ausdrücken können. In ihrem intimsten Wollen, in den Gewohnheiten, die sie einstmals als junges Mädchen sich erträumt hatte, so tief verwundet, mußte sie nun ihre Tränen in sich hinein weinen.

Über Berge von Toten hin wurde eine Räuberleiche nach der andern langsam zum Eingang geschafft und hinabgeworfen. In düsterem Schweigen verharrte drüben die Schar der Hornissen auf der Blautanne und sah die Körper der Gefallenen einen nach dem anderen zu Boden sinken. Es war ein Bild von grenzenloser Trauer, das die heraufsteigende Sonne beschien.

So verharrte er regungslos, während das Toben auf den Straßen allmählich verstummte; denn man hörte weit in der Ferne den Schritt der herannahenden Bataillone.

Kaum erschienen, tauchte er wiederum vor einem halbverborgenen Altare unter und kauerte dort eine Viertelstunde in augenscheinlichem Gebete, während welcher Zeit die Menge in andächtigem Schweigen verharrte und die wenigen, die vorlaut pfeifen wollten, murrend zur Ruhe verwies.

Erst stand sie in stummer Hilflosigkeit da; dann schmiegte sie sich still an ihn und verharrte so. Er küßte sie wie zum Willkommen sie hielten sich eng umschlungen und weinten. Das Mädchen sah draußen vor den Fenstern jemand vorbeikommen und ließ die Gardinen herunter; es wurde halbdunkel, und in diesem Halbdunkel hörten sie auch Marie im Nebenzimmer weinen.

Caspar verharrte angewurzelt an seinem Platz, seine Glieder, ja seine Augen waren wie versteinert. Als er zum zweitenmal hinblickte, war das Antlitz verschwunden, auch die Stimme ließ sich nicht mehr vernehmen. Flur und Stiege erleuchtet, alle Türen zu, kein Mensch zu sehen, kein Laut zu hören. Es wird eine Reise beschlossen

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