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Aktualisiert: 21. Juli 2025
O es wird helle, hell vor meinem Blick Und wie die Sonne nach Gewittersturm Strahlt aus der Gegenwart entladnen Wolken In altem Glanze die Vergangenheit. Sei mir gegruesst, Erinnrung schoener Zeit! Du bist mir wieder was du einst mir warst, Eh' ich dich noch gesehn, in ferner Heimat, Dasselbe Goetterbild, das ich nur irrend So lange fuer ein Menschenantlitz hielt, Zeig dich als Goettin!
Hörst Du die Weisen draussen? Es sind alle Geister der tollen Vergangenheit, die los sind. Sie singen mir von Stolz und Sieg und Macht. Ich sehe sie Alle, die dies Haus umkreisen und mit mir hierhergezogen sind. Sie tragen Rüstungen von Eisen und gehen langsam vorüber. Die Letzten haben Purpurmäntel und Einige reiten auf herrlichen Pferden.
Aber in dieser Nacht fragte er sich, ob er recht getan habe, wenn er immer gedämpft und beschwichtigt hatte. »Ich hatte die Stadt in meiner Hand,« dachte er, »aber ich habe sie nicht zu etwas Großem gemacht.« Und er gedachte ihrer großen Vergangenheit und zweifelte immer mehr, ob er auch recht getan habe. Er stand unten auf dem Markt, da, wo die Aussicht sich über den Fluß eröffnet.
Mag er wohl wandern vom Punkt zu jedem Peripheriepunkt, Kehrt er zum Mittelpunkt nie kreisend als Mensch zurück. Also schafft sich der Mensch ewiggetrennte Grenzen; Grenzend schlägt er die Brücke hinter sich, vor sich, ab. Eilt die Grade dahin ruhelos in die Zukunft, Kehrt sie sausend zurück aus der Vergangenheit.
REBEKKA. Ja Rosmer, das ist das Furchtbare an meinem Schicksal: jetzt, wo alles Erdenglück mir mit vollen Händen geboten wird, jetzt bin ich so verwandelt, daß meine eigne Vergangenheit es mir versagt. ROSMER. Deine Vergangenheit, Rebekka, ist tot. Sie hat keine Macht mehr über dich, keine Beziehung mehr zu dir, so wie du =jetzt= bist. REBEKKA. Ach, lieber Freund, das sind nur leere Worte.
Nicht wahr liebes Maedchen? Von Tausenden gesucht und nicht errungen! Wohl mir, ich bin so arm nicht. Seinem Reichtum Kann gleichen Reichtum ich entgegensetzen, Der Gegenwart mir dargebotnem Kranz Die Blueten der Vergangenheit und Zukunft! Du staunst, Melitta, und verstehst mich nicht. Wohl dir! O lerne nimmer mich verstehen! Melitta. Zuernst du? Sappho. Nicht doch, nicht doch, mein liebes Kind!
Der Mutter aber schien diese Wendung nicht unangenehm zu sein; sie begann gleich von ihrer Jugend zu erzählen, als gingen ihr alle diese Dinge schon recht eifrig im Kopf herum. Durch die Reise in ihre Heimatstadt war die Vergangenheit näher an sie herangerückt.
Was er sich unter dem Eindruck des Briefes am frühen Morgen zurechtgelegt hatte, als könnte er mit Frau Josepha in dem kleinen Städtchen wie auf einer Insel leben, war frommer Selbstbetrug gewesen. Torheit war es doch, zu glauben, daß dort niemand hinkommen könnte, der Josephas Vergangenheit kannte. Das Gespräch eben mit dem Hauptmann von Sternheimb war lehrreich genug gewesen.
Die unbarmherzige Sonne spiegelte im Marmor, ihren stillen Liebeszorn bewegte kein Lufthauch, ein paar vergessene Ziegen irrten durch die furchtbare Todesöde und den gigantischen Prunk der Vergangenheit. Es war eine Hungersnot vorangegangen.
Das Wort war ausgesprochen, er konnte also offen mit ihr darüber reden; das war ihnen auch beiden willkommen; dann brauchten sie ja doch nicht von der Vergangenheit zu sprechen.
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