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Aber sie waren an mich geschrieben, so war es das Heiligtum meines Lebens; so bewahrte ich schweigend und verborgen, was nur für mich geschrieben war, mich entschädigte für große Entbehrungen, mich lohnte für viele Leiden, mir erschien wie mein zugewogenes Erdenglück, das mich ganz aussöhnte mit Schicksal und Verhängnis.

37 Wohl, spricht der edle Greis, wohl dem, den sein Geschick So liebreich, und zugleich so streng, als dich, erziehet, Den kleinsten Fehltritt ihm nicht straflos übersiehet, Wohl ihm! denn ganz gewiß, das reinste Erdenglück Erwartet ihn. Auf Herzen wie die euern Zürnt Oberon nicht ewig. Glaube mir, Mein Sohn, sein Auge schwebt unsichtbar über dir; Verdiene seine Huld, so wird sie sich erneuern!

"Ich habe die Jahrbücher der Menschheit aufgeschlagen und trotz aller Verfälschung derselben gefunden, daß ein tiefes, unauslöschliches Sehnen nach Urfreiheit und Erdenglück durch die Völkerherzen aller Zeiten und Welttheile zieht und daß diese Sehnsucht in fortwährenden Kampf gegen Knechtung und Elend trieb."

So brachte sich Benno um jede Freundschaft mit Frauen und um das höchste Erdenglück, um Liebe, durch seinen eigensinnigen Argwohn, sein Buckel müsse jeden Menschen abstoßen. Seit Benno Stehkragen Rita mit Augen gesehen hatte, ward ihm ihr Gesang noch wertvoller. Freilich, die Illusion des goldblonden Engels war unrettbar dahin. Aber der Verlust dieser Illusion hinterließ keine brennende Wunde.

Du kannst doch noch glücklich werden, auch mir ist ja nach langer Prüfungszeit noch Verzeihung und höchstes Erdenglück zu teil geworden. Die letzte Station war vorüber, Ilses Herz bebte, denn noch wenige Minuten und sie war daheim. Sie suchte ihr Reisegepäck zusammen, legte die Blumen darauf, strich sich das Haar zurecht und stand dann erwartungsvoll am Fenster.

Kann wohl sein, so wird gemeinet, Doch ich bin auf andrer Spur: Alles Erdenglück vereinet Find ich in Suleika nur. Wie sie sich an mich verschwendet, Bin ich mir ein wertes Ich; Hätte sie sich weggewendet, Augenblicks verlör ich mich. Nun mit Hatem wär's zu Ende, Doch schon hab ich umgelost: Ich verkörpre mich behende In den Holden, den sie kost.

Es ist noch nicht so weit. Thekla. Ich glaub es wohl. Gräfin. Denkt Ihr, er habe sein bedeutend Leben In kriegerischer Arbeit aufgewendet, Jedwedem stillen Erdenglück entsagt, Den Schlaf von seinem Lager weggebannt, Sein edles Haupt der Sorge hingegeben, Nur um ein glücklich Paar aus euch zu machen?

Nun soll man nicht erschrecken, wenn die Früchte dieses Optimismus reifen, wenn die von einer derartigen Cultur bis in die niedrigsten Schichten hinein durchsäuerte Gesellschaft allmählich unter üppigen Wallungen und Begehrungen erzittert, wenn der Glaube an das Erdenglück Aller, wenn der Glaube an die Möglichkeit einer solchen allgemeinen Wissenscultur allmählich in die drohende Forderung eines solchen alexandrinischen Erdenglückes, in die Beschwörung eines Euripideischen deus ex machina umschlägt!

Sie sah förmlich, wie aus ihrem Herzen der eigene Wille wich und der hereindringenden göttlichen Gnade Tür und Tor weit öffnete. Es gab also außer dem Erdenglück eine höhere Glückseligkeit und über aller Liebe hienieden eine andre erhabenere, ohne Schwankungen und ohne Ende, eine Brücke in das Ewige! In neuen Illusionen erträumte sie sich über der Erde ein Reich der Reinheit, einen Vorhimmel.

REBEKKA. Ja Rosmer, das ist das Furchtbare an meinem Schicksal: jetzt, wo alles Erdenglück mir mit vollen Händen geboten wird, jetzt bin ich so verwandelt, daß meine eigne Vergangenheit es mir versagt. ROSMER. Deine Vergangenheit, Rebekka, ist tot. Sie hat keine Macht mehr über dich, keine Beziehung mehr zu dir, so wie du =jetzt= bist. REBEKKA. Ach, lieber Freund, das sind nur leere Worte.