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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Er lachte, als er den schmutzigen verdrossenen Burschen, der ihm immer in seinem ganzen Wesen viel Spaß gemacht, noch eben so sauertöpfisch, bis in dasselbe Knopfloch hinauf eingeschnürt, und ohne die Spur von irgend einer reinen Wäsche vor sich stehen sah, besserte aber dadurch Maulbeeres Laune keinenfalls.
Er war völlig benommen und wurde enttäuscht, als Imgjor in der gewohnten Auflehnung gegen ihre Schönheit und gegen Artigkeiten einen gleichgültig verdrossenen Ausdruck in ihren Zügen erscheinen ließ. „Ah! Sie machen mir solche Komplimente und nennen das größte Juwel Ihr Eigentum, das Dänemark besitzt?“ sprach sie dann, den Ausdruck des Mißfallens in ihren Zügen absichtlich noch verstärkend.
Nur die verdrossenen Lichtkerne in den Laternen bezeugten, daß hier zu Zeiten eine lebendige Stadt war. Jetzt hörte er eine Klarinette dudeln und einen Baß rumpeln Fuchs und Eisbär, die irgendwo miteinander hopsten. Es trippelte und es humpelte, die Schneeflocken rieselten herab, und die Häuser standen und faulenzten.
Schließlich trotteten sie alle drei schweigend über den Weg, hörten nur mehr die Bäume flüsternd gegeneinander schlagen und ihren eigenen verdrossenen Schritt. Das Kind hatte ihr Gespräch erdrosselt. Jetzt war in allen dreien die gereizte Feindseligkeit. Mit Wollust spürte das verratene Kind, wie sich ihre Wut wehrlos gegen seine mißachtete Existenz ballte.
An der Pforte fanden wir keinen uns erwartenden Wagen mit einem ob unseres Zögerns verdrossenen Kutscher. An heißen, mit Teer getünchten Planken, Holzhöfen, Gartenmauern und vereinzelten unschönen Häusern vorüber führte uns unser Weg durch den heißen, vom Abfall der Fabrik- und Kohlenwerke geschwärzten fußhohen Staub nach der Stadt zurück.
Die Linde blühte, die Nachtigall sang, Die Sonne lachte mit freundlicher Lust; Da küßtest du mich, und dein Arm mich umschlang, Da preßtest du mich an die schwellende Brust. Die Blätter fielen, der Rabe schrie hohl, Die Sonne grüßte verdrossenen Blicks; Da sagten wir frostig einander: "Lebwohl!" Da knickstest du höflich den höflichsten Knicks.
Und so saß ich verdrossenen Gemüths vor dem Feuer, das im Kamin des weit in die Stube vorgebauten Schornsteins mir zur Erwärmung angezündet war. Nach einer Weile verdroß mich doch diese meine Verdrießlichkeit selbst. »Diether«, so schalt ich mich, »bist Du nicht bei Deinen Jahren und bei aller Kunst und Gabe, die Du hast, ein recht blödes, hilfeloses Kind?
Es lag mir schwer in den Gliedern, und ich wunderte mich gar nicht über die müden, verdrossenen Gesichter der Leute in den Straßen. Langsam, ein Bein dem andern nachschleifend, erreichte ich die Haustür der gnädigen Frau, und auch hier wieder fand ich natürlich den Signor Ceretto Wichselmeyer am Pfosten lehnend, wie in jener Mondnacht unter dem Torbogen des Cyriacihofes.
Es geht mich wenig an, was sie da über sein Schicksal fabeln, fuhr er in seinen verdrossenen Überlegungen fort; allerdings, der Ton des Präsidenten läßt auf etwas Ungewöhnliches schließen; das seltsame Gerede über Caspars Herkunft, sollte es wirklich einen Bezug haben? Gleichviel, was wäre das mir? Ob eines Bauern, ob eines Fürsten Sohn, was würde es besagen?
Sie werden natürlich wissen wollen, wie ich aus einem unnatürlichen Menschen ein natürlicher, aus einem gefangenen ein freier, aus einem zerstörten und verdrossenen ein glücklicher und zufriedener geworden bin?
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