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Aber auch von den Wissensinhalten, die wir uns selbst verdanken und die zunächst blosse Kenntnisse sind, gilt, dass wir sehr oft nur eine mittelbare Einsicht von ihnen gewinnen und sie nur durch diese mittelbare Einsicht zu eigentlichen Erkenntnissen erheben können.

Sie brachen in Bewunderung des jungen Goldschmieds aus, und die Gräfin vergoß Tränen der Rührung, wenn sie bedachte, daß sie einem Menschen so unendlich viel zu verdanken habe, dem sie nie zuvor Gutes getan, den sie nicht einmal kannte.

Zwei kleine Sachen Es muß jedes zuallererst für sich selber sorgen, damit es sich überall leicht und sorglos kann sehen lassen. In dir ist eine Neigung, stets an das andere zu denken und dich selbst zu vergessen. Sagt dir dafür das andere Dank, und kann es das? Man ist nicht gern dankbar. Es will jedes sich selbst das, was es ist, verdanken. »Das verdanke ich mir selbstsagt eins gern.

Juli 1857 brach ein österreichischer Löwenjäger, Graf Ludwig Thürheim, nach Mensa auf, besuchte Keren, wo die katholischen Missionäre sich niedergelassen hatten, und gelangte glücklich durch Barka und Taka nach Chartum. Die vorzüglichsten Nachrichten über jene Länder, werthvolle, bleibende Schätze der geographischen Literatur, verdanken wir indessen dem Schweizer Werner Munzinger.

Der Pöbel der Vernünftler schreit aber, wie gewöhnlich, über Ungereimtheit und Widersprüche, und schmäht auf die Regierung, in deren innerste Pläne er nicht zu dringen vermag, deren wohltätigen Einflüssen er auch selbst seine Erhaltung und sogar die Kultur verdanken sollte, die ihn in den Stand setzt, sie zu tadeln und zu verurteilen.

Am liebenswürdigsten zeigte sich Wieland in seinem Familienkreise. In einem Briefe an seine Freundin Sophie la Roche gestand er, daß er "das Vergnügen, mit seinen kleinen Kindern zu spielen, allem Vergnügen der Welt vorziehe." Das meinte er den Grazien zu verdanken, die überhaupt für ihn "sehr wesentliche Gottheiten" wären.

Alles alles wollt' ich dir verdanken, Das Los der Seligen wollt' ich empfangen Aus deiner väterlichen Hand. Du hast's Zerstört, doch daran liegt dir nichts. Gleichgültig Trittst du das Glück der Deinen in den Staub, Der Gott, dem du dienst, ist kein Gott der Gnade. Wie das gemütlos blinde Element, Das furchtbare, mit dem kein Bund zu schließen, Folgst du des Herzens wildem Trieb allein.

Deshalb sagte sie zu dem Geistlichen: „Hört, würdiger Herr, gebt mir das kleine Mädchen, dann will ich getreulich für dasselbe sorgen!“ Karen bildete sich ein, sie hätte das alles nur den roten Schuhen zu verdanken, aber die alte Frau sagte, sie wären abscheulich und ließ sie verbrennen.

Aller Buchstabenglaube und alles Wissen in religiösen Dingen nützt blutwenig, wenn der Schüler nicht in seinen Lehrern Männer voll lebendigen Glaubens, handelnde Christen vor sich sieht. Die durch und durch protestantisirte und rationalistische Wissenschaft hat mich mit meinen Altersgenossen großgezogen, ihr verdanken wir aber doch weit mehr Gutes als unsern Religionslehrern.

Selbst das größte Genie würde nicht weit kommen, wenn es Alles seinem eigenen Innern verdanken wollte." Und wenn sie auch niemals darüber sprach, so mochte die Sehnsucht nach Weimar, das ihre Heimat war und blieb, doch oft ihr Herz mit stiller Wehmut füllen.