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Die Wasser der nördlichen Grenzländer Abessiniens endlich sammelt der Barka, die er bei Tokar südlich von Sauakin dem Rothen Meere zuführt. Aber alle diese Flüsse, so große Gaben sie sonst für das Land sind, verlieren dadurch bedeutend an Werth, daß sie nicht als Kommunikationsmittel dienen können.

Es ist umringt von Feinden, wie die Rose von Dornen; im Norden, wo das Hochland in Stufen abfällt und endlich in unabsehbare Tiefebenen sich endet, wohnen muhamedanische Völker, meist rebellische Kinder des Hochlandes, die hellfarbigen Habab, die Leute von Barka; ihnen folgen noch nördlicher die altnomadischen fremdredenden Hadendoa.

Die Thäler, welche sie bewohnen, gehören schon dem Hochlande des Barka an, wie ihre Wasser und ihre Vegetation; die sie begleitenden Berge sind die letzten Ausläufer des Hochlandes der Bazen und werden zur Weide benutzt, Fieber sind häufig und die Regen fallen dort meist in der Nacht. So sind die Völker beschaffen, welche die nördlichen Vorlande Abessiniens bewohnen.

Tausende von Vögeln aller Art bevölkern diesen schmalen Streifen Erde, der gleich einer Oase meilenweit den Strom begrenzt, welcher später seine Wasser mit denen des Barka vereinigt, also nicht dem Gebiete des Nil, wol aber jenem des Rothen Meeres angehört.

Das Gebiet des Nils lag schon hinter mir und ich befand mich hier in demjenigen des Anseba, der durch den Barka seine Wasser dem Rothen Meere zusendet. Bald war auch die Grenze Abessiniens erreicht und die Terrassen lagen vor mir, die sich nach der kahlen, brennend heißen Samhara hinabsenken.

Sie bilden ein Gebirge, das, nach Osten hin zum Rothen Meere, nach Westen gegen das Tiefland des Barka abfallend, von zahllosen Wasserrinnen durchflossen ist, welche während der heißen Jahreszeit vertrocknen. Der namhafteste dieser Gebirgsbäche ist der Anseba, welcher sich mit dem Barka vereinigt.

In der schmalen Ebene von Bengasi und Tokra bleibt die Bodenbeschaffenheit die nämliche, im Süden aber geht allmälig der röthliche Humus in weisslichen Sandboden über, daher auch die Eingebornen nach dieser äusserlichen Farbe Barka el hamra von Barca el beida unterscheiden.

Juli 1857 brach ein österreichischer Löwenjäger, Graf Ludwig Thürheim, nach Mensa auf, besuchte Keren, wo die katholischen Missionäre sich niedergelassen hatten, und gelangte glücklich durch Barka und Taka nach Chartum. Die vorzüglichsten Nachrichten über jene Länder, werthvolle, bleibende Schätze der geographischen Literatur, verdanken wir indessen dem Schweizer Werner Munzinger.

Sobald sie die Barbaren erblickten, kamen sie zum Vorschein. Es waren nicht die Libyer aus der Umgegend Karthagos diese bildeten schon lange das dritte Heer , sondern Nomaden aus der Hochebene von Barka, die Banditen vom Kap Phiskus und vom Vorgebirge Derne, aus Phazzana und Marmarika. Sie hatten die Wüste durchzogen und aus den Brackwasserbrunnen getrunken, die aus Kamelsknochen aufgemauert sind.