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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Und manchmal beschäftigte ihn der Gedanke, was er wohl beginnen würde, wenn das Schicksal ihm so unermeßliche Reichtümer in den Schoß geworfen hätte wie diesem Manne, der als ein Gezeichneter des Todes sich von Genuß zu Genuß schleppte. Da mußte er lächeln. Beim besten Willen gelang es ihm nicht, viel mehr zu verbrauchen, als ihm jetzt schon im Jahre zur Verfügung stand.
Soweit verschafft er alle Bedingungen, um, in einigen Generationen, die Menschen vornehm und schön sich bewegen, ja selbst handeln zu machen: die grössere Freiheit des Gemüthes, die Abwesenheit des Erbärmlich-Kleinen, der Erniedrigung vor Brodgebern, der Pfennig-Sparsamkeit. Gerade diese negativen Eigenschaften sind das reichste Angebinde des Glückes für einen jungen Menschen; ein ganz Armer richtet sich gewöhnlich durch Vornehmheit der Gesinnung zu Grunde, er kommt nicht vorwärts und erwirbt Nichts, seine Rasse ist nicht lebensfähig. Dabei ist aber zu bedenken, dass der Reichthum fast die gleichen Wirkungen ausübt, wenn Einer dreihundert Thaler oder dreissigtausend jährlich verbrauchen darf: es giebt nachher keine wesentliche Progression der begünstigenden Umstände mehr.
Gewissenlos wird der Schauspieler, was ihm Kunst und Leben darbietet, zu seinen flüchtigen Zwecken verbrauchen und mit nicht geringem Gewinn; der Maler hingegen, der vom Theater auch wieder seinen Vorteil ziehen möchte, wird sich immer im Nachteil finden und der Musikus im gleichen Falle sein.
Wohl aber wird es gerade hier am Orte sein, das, was der Geschichtschreiber stillschweigend ueberall voraussetzt, einmal ausdruecklich zu fordern und Einspruch zu tun gegen die der Einfalt und der Perfidie gemeinschaftliche Sitte, geschichtliches Lob und geschichtlichen Tadel, von den gegebenen Verhaeltnissen abgeloest, als allgemein gueltige Phrase zu verbrauchen, in diesem Falle das Urteil ueber Caesar in ein Urteil ueber den sogenannten Caesarismus umzudeuten.
Wir haben ebensowenig das Recht, Glück zu verbrauchen, ohne es zu erzeugen, als Reichtum zu verbrauchen, ohne ihn zu erwerben. Suchen Sie sich eine Frau wie meine Candida, und Sie werden immer Schuldner sein, wieviel Sie auch abzahlen. Ich traf ihn mit jemandem im Park, in eifrigem Gespräch. Er sprach mich an und bat mich, Sie wissen zu lassen, daß er hierherkommt. Sind Sie sicher, Lexi?
So kannst du jeden Sonntag einen Zehner hervornehmen und verbrauchen, das ganze Jahr durch.« »Meiner Lebtag?« fragte der Peter ganz harmlos. Jetzt mußte die Großmama so ungeheuer lachen, daß die Herren drüben ihr Gespräch unterbrechen mußten, um zu hören, was da vorgehe. Die Großmama lachte immer noch. »Das sollst du haben, Junge, das gibt einen Passus in mein Testament, hörst du, mein Sohn?
Nun war die arme Frau mit einem Male so reich geworden, daß sie glaubte, sie könne soviel Gold all ihr Lebtag nicht verbrauchen; sie lief in ihrer Freude gleich zum Pfarrer, der ein sehr biederer Mann war, und dieser verwahrte ihren Schatz auf das gewissenhafteste. »Wenn ich euch einen Rat geben soll, gute Frau,« sagte er, »so laßt euren Mann nichts von der Sache erfahren, er würde das Geld für sich behalten und euch und den Kindern nichts davon geben.
"Da hat ja alles keinen Zweck! Da kann man ja schuften wie man will! Wenn es hier nur so zwanzigfrankenweise weggeht! Fünf Tage ist man fort, und zu Haus verbrauchen sie zwanzig Franken für Kino, Schokolade, für Putz und Schnecken!" "Kümmer' dich um dich!" schrie Frau Häsli. Der Geifer stand ihr in den Mundwinkeln.
So hat sich in ihren Herzen rasch die Habgier eingenistet, von der sie jedoch keinen Vorteil haben; was sie nämlich mit ihrem Blute gewinnen, verbrauchen sie alsbald wieder mit einer Verschwendung, die gleichwohl armselig ist. Dieses Volk kämpft für die Utopier gegen alle Welt, weil niemand anderswo seine Dienstleistung so gut bezahlt wie diese.
Außerdem: alles liegt anders jetzt. Der Mann von heute wird ja durch seine Arbeitsstunden so gepeitscht, daß er Ausgleich für seine Nerven haben muß, wenn er sich nicht zu früh verbrauchen soll. Du, Vater, und all die deiner Generation – ihr seid so nach und nach in das Hetzen hineingewachsen. Heut fängt’s ja schon für die Kinder mit dem Telephon an.
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