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Ludwig XIV. hegte schon seit langer Zeit eine politische und religiöse Abneigung gegen die Calvinisten. Als eifriger Katholik verabscheute er ihre theologischen Dogmen, und als Fürst, der die Willkürherrschaft liebte, verabscheute er die republikanischen Theorien, welche in die Genfer Theologie verwoben waren. Er verkürzte nach und nach alle Rechte, welche die Schismatiker genossen.

Er verabscheute von nun an seinen Rabenstein und seine mitternächtlichen Diebsschliche, liebte auch seine alten Schalkstreiche nicht mehr, sondern wollte sich wirklich von Herzen umwenden und bekehren und wieder ein Mensch Gottes werden, hielt sich daher hinfort zu andern guten Christen und zu Kirche und Abendmahl, und lebte mit Frau und Kindern und mit Freunden und Nachbarn und mit allen Menschen so, daß alle ihn lieb und wert hielten und seiner Jugend und Jugendstreiche gern vergaßen.

Durchaus frei von Ehrgeiz, verabscheute er alle Geschäfte, und ehe er sich der Mühe unterzogen hätte, die Zügel der Regierung selbst in die Hand zu nehmen, würde er lieber auf die Krone Verzicht geleistet haben.

Auch war er so überzeugt, daß dieser Verlust der einzige, der erste und letzte sei, den er in seinem Leben empfinden könne, daß er jeden Trost verabscheute, der ihm diese Leiden als endlich vorzustellen unternahm. II. Buch, 2. Kapitel Zweites Kapitel

Urashima Taro. In einem Fischerdorfe, nahe dem heutigen Yokohama lebte vor vielen, vielen Jahren ein junger Fischer namens Urashima Taro. Als er eines Abends vom Fischfang zurückkehrte und recht zufrieden und guter Dinge war, weil er gute Beute gemacht hatte, sah er am Strande eine Schar Knaben, die eine kleine Schildkröte gefangen hatten und sie an einer an einem ihrer Vorderbeine befestigten Schnur im Kreise herumschwangen und quälten . Urashima, der die Tiere gern hatte und jede Quälerei harmloser Tiere verabscheute, fühlte auch jetzt wieder Mitleid mit dem armen Tierchen und ging auf die Kinder

Die Separatisten scheinen jedoch im Jahre 1686 schon viel milder behandelt worden zu sein, als während des Jahres 1685. Aber nur ganz allmälig und nach vielen inneren Kämpfen vermochte es der König über sich, mit Allem, was er am meisten verabscheute, ein Bündniß zu schließen.

Mit den Jahren schlug der Vater die Mutter immer mehr, und auch seine Trunksucht und seine körperlichen Schmerzen nahmen zu. Und weil Arne trotzdem bei ihm sitzen und ihn unterhalten mußte, um der Mutter für eine Stunde Frieden zu schaffen, und oft Dinge sagen mußte, die er jetzt aus tiefstem Herzen verabscheute, so bekam er einen Haß auf seinen Vater.

Sie betete für Bekehrung der Heiden, fürchtete die Türken, haßte die Juden, verabscheute die Protestanten und schimpfte eifrig über Geistliche und Laien, welche ihr nicht katholisch genug waren.

Was Kai betraf, so mied er die »Turnspiele«, weil er die Disziplin und gesetzmäßige Ordnung verabscheute, die dabei beobachtet werden mußte. »Nein, Hanno«, sagte er, »ich gehe nicht hin. Du vielleicht? Hol's der Geier ... Alles, was einem Spaß dabei machen würde, das gilt nichtSolche Redewendungen wie »Hol's der Geier« hatte er von seinem Vater; Hanno aber antwortete: »Wenn Herr Fritsche =einen= Tag nach etwas anderem röche als nach Schweiß und Bier, so ließe sich über die Sache reden ... Ja, nun laß das nur, Kai, und erzähle weiter. Das mit dem Ringe, den du aus dem Sumpfe holtest, war noch lange nicht fertig

Käme die Empörung in ihrer eignen Gestalt, in verächtlichen, pöbelhaften Rotten, von blutigen Jünglingen angeführt, von wilder Raubsucht gespornt, und von Lotterbuben und Bettlern unterstüzt; wenn der Aufruhr, sage ich, in dieser seiner wahren, natürlichen und eigenthümlichen Gestalt erschiene, so würdet ihr, ehrwürdiger Vater, und diese edeln Lords nicht hier seyn, seine verabscheute Häßlichkeit mit euerm ehrenvollen Ansehn aufzuschmüken.