Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. Juni 2025
Josi, der von der Unterhaltung nichts verstand, sah, wie Binia plötzlich erglühte. Als die Wirtin gegangen war, fragte er Binia, warum sie so rot geworden sei. Sie senkte, aufs neue errötend, das Köpfchen, schlug die Augen auf und lächelte kaum merkbar: »Wenn ich's nur sagen dürfte sie hat gefragt ob wir Brautleute seien.«
Sie erlangte bald ein richtiges Spiel und gewann den natürlichen Ton der Unterhaltung vollkommen und den der Empfindung bis auf einen gewissen Grad. Sie wußte sich in Serlos Launen zu schicken und befliß sich des Singens ihm zu Gefallen, worin sie auch bald so weit kam, als man dessen zur geselligen Unterhaltung bedarf.
Daß die Unterhaltung, deren mich der Minister würdigte, sich meist auf die nächstverlebte Zeit bezog, war wohl sehr natürlich, sowie nicht minder, daß dabei unseres wackeren Vizekommandanten v. Waldenfels und seines Heldentodes gedacht wurde. »Einem so braven Manne,« äußerte dabei unser hoher Gast, »sollte der Denkstein auf seinem Grabe nicht fehlen!« Der Gedanke elektrisierte mich.
Der andere schwieg eine Weile und setzte dann auch die Unterhaltung offenbar nur fort, um seinem Freunde, dem Lappen, eine Freude zu machen. »Und das Mädchen gehört doch wohl deinem eigenen Stamme an?« »Nein, es gehört nicht zum Lappenvolke.« »Dann ist sie doch wohl die Tochter eines Ansiedlers, die an das Leben hier oben im Norden gewöhnt ist?«
Auch Damen der höchsten Stände in Europa haben zu ihrer Unterhaltung Handarbeiten betrieben, Blumen, Pappsachen, Verzierungen auf Glas- und Holzwaaren und tausend andere Dinge gemacht. Wir hier brauchen solche Sachen nicht, und wenn wir dafür Cigarren machen, kann Niemand etwas Ungehöriges darin sehen. Selbst der Baron fand das in der Ordnung.« »So hast Du schon mit ihm darüber gesprochen?«
Adelaide und ihre Mutter fragten den jungen Mann nach dem materiellen Verfahren seiner Kunst und nach seinen Studien, indem sie ihn allmählich zum Sprechen aufzumuntern suchten. Die Nichtigkeit ihrer von Wohlwollen beseelten Unterhaltung führte ohne Zwang dahin, daß er Bemerkungen und Reflexionen machte, die die Beschaffenheit seiner Sitten und seiner Seele verrieten.
Dergleichen conventionelle Zeichen haben die Marokkaner sehr viele, wodurch sie reden können, ohne damit in eine allgemeine Unterhaltung eingreifen zu müssen. Und es wird keineswegs als ein Act der Unhöflichkeit betrachtet, sich solcher Zeichen zu bedienen. Beitrag zur Kenntniß der Sitten der Berber in Marokko.
Beim Klang der Stimme Lord Grenvilles zitterte Frau d'Aiglemont so heftig, daß sie ihm nicht zu antworten wagte, weil sie ihm damit die Größe der Macht, die er auf sie ausübte, zu enthüllen fürchtete. Lord Grenville seinerseits wagte es nicht, Julie anzusehen, und so mußte Frau de Wimphen fast allein für eine Unterhaltung, die gar kein Interesse hatte, sorgen.
Die ältere Dame griff deshalb nach einem bei dem Eintritt des Freundes niedergelegten Buche; es war eine Sammlung von Poesien, welche soeben die Aufmerksamkeit der Freundinnen beschäftigte; dies gab Gelegenheit, von Dichtkunst überhaupt zu sprechen, doch blieb die Unterhaltung nicht lange im Allgemeinen, denn gar bald bekannten die Frauenzimmer zutraulich, daß sie von dem poetischen Talent des Majors unterrichtet seien.
Marcolina trat zugleich mit ihm, was Casanova als günstiges Schicksalszeichen deutete, von der andern Seite aus dem Garten ein und erwiderte seinen Gruß mit einem unbefangenen Neigen des Hauptes. Das Essen wurde aufgetragen; die Unterhaltung ging anfangs langsam, ja wie gedämpft von der Stimmung des Abschieds in fast mühseliger Weise vonstatten.
Wort des Tages
Andere suchen