Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Des Missionairs Rowe Rückkehr von seinem unfreiwilligen Kreuzzug lockte ihm kaum ein Lächeln auf die Lippen, so gleichgültig war ihm der Mann geworden, und mit dem Bau für seine eigene kleine Heimath beschäftigt, den er mit vollem fröhlichen Eifer betrieb, fühlte er, daß er jetzt ein neuer Mensch geworden, und die Brücke hinter sich abgebrochen habe, die ihn bis dahin noch mit der Außenwelt, zu der er nicht mehr gehörte, verbunden.
Allein eben darum, weil ihre Liebe zur Tugend aufrichtig war, machte sie sich ein gerechtes Bedenken, bei dem Bewußtsein der unfreiwilligen Schwachheit ihres Herzens für den allzuliebenswürdigen Agathon, sich der Gefahr auszusetzen, durch eine nur allzumögliche Wiederkehr seiner ehmaligen Empfindungen mit dahin gerissen zu werden; ein Gedanke, der ohne eine übertriebne Meinung von ihren Reizungen zu haben, in ihr entstehen konnte, und durch das Mißtrauen in sich selbst, womit die wahre Tugend allezeit begleitet ist, kein geringes Gewicht erhalten mußte.
Da wir durch die Zollrevision und die Ausnahme unserer dreißig Schweden einen mehrstündigen, unfreiwilligen Aufenthalt bekamen, so benutzten wir diesen, um uns an Land rudern zu lassen und einen, wenn auch nur flüchtigen Einblick in Sundsvalls Herrlichkeiten zu nehmen.
K.: Das muß eine schmerzliche Erfahrung gewesen sein. Aber man gewöhnt sich an diese Tragödien. Man hört von so vielen. Immer will eines frei sein und eines gebunden bleiben. M.: Ja; und die stillschweigende Tradition, daß es eine Ehrensache ist, den unfreiwilligen Gefährten nie zum Bleiben bestimmen zu wollen, hebt das Gesetz auf, daß die Ehe nur enden kann, wenn beide Teile es wünschen.
Am nächsten Tage war Mutius schon am frühen Morgen verschwunden, und Valeria erklärte dem Gatten, daß sie ein nahes Kloster aufsuchen wolle, wo ihr Beichtvater, ein alter ehrwürdiger Mönch, zu dem sie grenzenloses Vertrauen habe, wohnte. Auf die Fragen Fabius' antwortete sie, daß sie ihr Herz, auf dem die ungewöhnlichen Eindrücke der letzten Tage so schwer lasteten, durch die Beichte erleichtern möchte. Als Fabius sah, wie abgemagert ihr Gesicht war, als er hörte, wie dumpf und müde ihre Stimme klang, billigte er ihren Entschluß: der ehrwürdige Pater Lorenzo könnte ihr mit gutem Rat beistehen und ihre Zweifel zerstreuen ... Valeria begab sich unter dem Schutze von vier Begleitern ins Kloster, während Fabius zu Hause blieb. In Erwartung der Rückkehr seiner Frau irrte er im Garten umher und suchte sich, gepeinigt von beständiger Furcht und Zorn und unbestimmtem Verdacht, zu erklären, was mit ihr vorging ... Er ging einige Male in den Pavillon, Mutius war aber noch nicht zurückgekehrt, und der Malaie blickte ihn an wie ein Götze, den Kopf ehrfurchtsvoll geneigt, mit einem rätselhaften und, wie es Fabius schien, bedeutungsvollen und unheimlichen Lächeln auf dem bronzenen Gesicht. Valeria erzählte indessen in der Beichte ihrem Seelsorger, weniger von Scham als von Furcht gequält, alles, was sie in den letzten Tagen erlebt hatte. Der Seelsorger hörte ihr aufmerksam zu, gab ihr seinen Segen, erteilte ihr ob der unfreiwilligen Sünde Absolution, dachte aber bei sich selber: »Zauberei, Blendwerk des Teufels ... das darf ich nicht so bleiben lassen
Der Aufseher, welcher der Saalthüre zunächst steht, zählt die Herausgehenden, ein Zweiter macht für Jeden derselben einen Strich auf eine Schiefertafel, die Zahl wird voll, Keiner der unfreiwilligen Gäste fehlt, einige derselben sind uns bekannt.
Ich wollte bei der Auswahl des Geldstückes nicht stören und wartete deshalb ab, auf welches die Wahl meines erzürnten und unfreiwilligen Gastgebers fiele. In Erfahrung gebracht habe ich es niemals, denn es wurde mir mit viel Takt in der geschlossenen Hand geboten; jeder andere hätte die Münze sicherlich zwischen zwei Fingern erhoben dargereicht.
Ein auf südafrikanischen Wegen häufiger Unfall, ein Achsenbruch, nöthigte dem armen Manne an dieser Stelle einen unfreiwilligen, dreiwöchentlichen Aufenthalt auf, denn so lange währte es, bis seine Diener aus Linokana Ersatz herbeischaffen konnten.
An eine Fortsetzung des gefährlichen Nachtmarsches war unter solchen Umständen nicht zu denken, wir mußten hier das Morgengrauen abwarten. Die Recognoscirung unseres unfreiwilligen Lagerplatzes führte zu einer Entdeckung, die mich tief erschreckte.
Nach manchem unfreiwilligen Aufenthalt und schier unerträglicher Fahrt kam Helene mit den beiden Kindern am späten Abend an ihrem Bestimmungsort an. Wohl hatte sie ihr Kommen angekündigt, aber Tag und Stunde voraus anzugeben, war in dieser Zeit unmöglich. So stand sie nun in dunkler Nacht, mit den übermüdeten Kindern, mit dem Hund und vielem Gepäck auf dem Bahnsteig, und wußte nicht, wie sie nun bis in ihres Bruders Haus kommen sollte. Alles an dem Bahnhof hatte ein anderes Aussehen als früher. Befremdet sah Helene um sich. Sie hatte nicht gedacht, daß auch auf dem Bahnhof dieser kleineren Stadt die Kriegszeit sich so bemerklich machte. An ihr vorbei eilte eine weibliche Gestalt in großer, weißer Schürze, am
Wort des Tages
Andere suchen