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Das geschah heimlich, wenn Niemand bei uns war, weil wir fürchteten, der Abt möcht’s nicht gerne wollen leiden. Aber je heimlicher, je lieber! Manche Stunde, die ich sonst draußen vertummelt hatte, die versaß ich jetzt bei Meister Ulrich, auch manche, die mich hätte über den Büchern Magister Berthold’s finden sollen. Der fand denn um so häufiger Ursach’, mich zu tadeln.

So ist neulich im Remstal ein Stein vom Himmel gefallen, drauf war ein Hirschgeweih eingegraben und die Worte: 'Hie gut Württemberg alleweg', und auf der andern Seite soll man auf lateinisch gelesen haben: 'Herzog Ulrich soll leben!" "'Vom Himmel gefallen', sagst Du?" "So sagt man.

Lächelnd erinnerte sich Johann Bogdán an die boshaften Scherze der Kompagnie über den leichenblassen Offizier, der, an einen Baum gelehnt, den heiligen Ulrich anrief, wie einer, der tüchtig über den Durst getrunken hat. Glühend leuchtete die Landstraße in der Mittagsonne.

Aber Ulrich von Württemberg warf einen langen Abschiedsblick auf das schöne Land, von dem er scheiden mußte, einen Augenblick wollte sich eine Träne in seinem Auge bilden, er wandte sich kräftig ab. "Ich habe hinter mich geworfen", sagte er, "was mir einst teuer war; ich werde es wiedersehen in besseren Tagen. Doch hier in diesen Herzen besitze ich noch Länder.

Ulrich von Württemberg hatte gebetet und zog sein Schwert aus der Scheide. Die Ritter und Reisigen folgten ihm, und in einem Augenblick blitzten tausend Schwerter um ihn her. "Die Landsknechte sind schon im Gefecht", sagte er, indem sein Adlerauge schnell das Tal überschaute. "Georg von Hewen, Ihr rückt ihnen mit tausend zu Fuß nach.

Über diese so wichtige Expedition sind wir vorzüglich unterrichtet durch einen deutschen Landsknecht Ulrich Schmidel aus Straubing, welcher mit dabei gewesen war und nach glücklicher Heimkehr alles sorgfältig zu Papier brachte sine ira et studio; sein Werk bildet so die unparteiische Darstellung jener hochwichtigen Vorgänge, von welcher aus die persönlich gefärbten Berichte der einzelnen Heerführer richtig beurteilt werden können.

Kann mir höchst gleichgültig sein, Ulrich Brendel bleibt doch, was er ist. REBEKKA. Sie wollen wohl nach der Stadt, Herr Brendel? BRENDEL. Die Frau Pastorin habens getroffen. Von Zeit zu Zeit bin ich genötigt, in dem Kampf ums Dasein eine Schlacht zu schlagen. Ich tus nicht gern; aber enfin die unerbittliche Notwendigkeit

Die Gräfin stürzte in den Flur. Erasmus, weiß wie Papier im Gesicht, wollte ihr nach, blieb aber vor der Schwelle stehn. Georg Ulrich Castellani ging auf und ab und murmelte von Zeit zu Zeit: #»nom de Dieu; nom de Dieu,«# Lix und Sebastiane folgten ihrer Mutter. Sponecks Krawattenschleife hatte sich gelöst, und er bemühte sich mit verstörten Mienen, sie wieder zu binden.

Daß ich Herzog Ulrich erkannte, ist selbstverständlich, und Otte Brahe und Claus Daa und Sten Rosensparre, den Letzten seines Geschlechts; denn von ihnen allen hatte ich Bilder im Saal zu Ulsgaard gesehen, oder ich hatte in alten Mappen Kupferstiche gefunden, die sie darstellten. Aber dann waren viele da, die ich nie gesehen hatte; wenige Frauen, aber es waren Kinder da.

Ein wenig eilig ging er, wie einer, der nicht zu spät kommen möchte. »Das ist wieder der Herrsagte Johannes leise zu seinem Vater. »Derfragte dieser dagegen, »und den hast du nicht gekannt? Das ist ja der Kaufmann Ulrich Wagner, dem das große Kolonialgeschäft am Markt gehört.