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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Im Tal hatte er auf einer Seite den Neckar, auf der andern einen Wald, und so war er wenigstens auf den Flanken vor einem Reiterangriff sicher. Lichtenstein und mehrere andere widerrieten zwar diese Stellung im Tal, weil man vom Hügel zu nahe beschossen werden könne; doch Ulrich folgte seinem Sinn und ließ das Heer hinabsteigen.
Erst Georg Ulrich Castellani konnte sie aufklären, als beim Mittagessen davon gesprochen wurde. Er lachte unter seinem gewölbten Schnurrbart, der den Mund wie ein schwarzseidener Vorhang bedeckte, und sagte: »Sparre, ach ja, ich erinnere mich, Ferry hat mir von ihm erzählt.
Nur Erasmus war vorbereitet gewesen, da er, während Georg Ulrich gesprochen, den Blick unauffällig auf Sparre gerichtet hatte, der, etwas aus der Reihe gerückt, zwischen Lix und Ferry Sponeck saß, mit einem spöttisch-düstern Lächeln um den Mund.
Euer Sohn muß weiter." Der Alte drückte Georgs Hand. Lächelnd und mit freudigem Mut erwiderte dieser den Abschiedsgruß, schwenkte mit seinen Reitern ab, und "Ulrich für immer!" riefen die Stuttgarter Bürger zu Pferd, welche er in dieser entscheidenen Stunde gegen den Feind führte. Georg betrachtete, als er an dem Waldsaum hinritt, sinnend die Schlacht.
Ulrich hielt inne; es war, als fülle ein Bild seine Seele, das zu schön, zu groß sei, um es mit sterblichen Lippen zu beschreiben; ein milder Friede lag auf den Zügen des unglücklichen Fürsten, und ein wunderbarer Glanz drang aus seinen aufwärts gerichteten Augen.
Unter den vielen Sagen, die von ihrem Land und der Geschichte ihrer Väter im Mund der Schwaben leben, ist wohl keine von so hohem romantischem Interesse wie die, welche sich an die Kämpfe der eben erwähnten Zeit, an das wunderbare Schicksal jenes unglücklichen Fürsten Ulrich knüpft.
"Der Herzog hat den Ritter von Schweinsberg nach Tübingen geschickt, sagt Ihr? Der Herzog will ins Schloß, weil die Besatzung seit einigen Tagen zu wanken scheint? Da kann also Ulrich nicht bis Mömpelgard entflohen sein, wie die Leute sagen. Da ist er vielleicht in der Nähe? Oh daß ich ihn sehen könnte, daß ich mich mit ihm nach Tübingen schleichen könnte!"
Schaut, diese alle wollen für Euch bluten; ich habe Euch auch meine vier Buben mitgebracht, hat jeder einen Spieß und ein Messer, und so sind hier viele tausend; seid Ihr des Landes so müde, daß Ihr uns verschmäht? Da brach dem Ulrich das Herz; er wischte sich Tränen aus dem Auge und bot dem Alten seine Hand.
Als kleiner Bub' hat mir ein sonst recht braves und gutes Judenweib oft Matzen gegeben, da sagt einmal Einer, in die Matzen, welche der Jud einem Gojim schenkt, kämen Speichel und alle abscheulichen Dinge, ich mußte damals dem Ulrich rufen und habe seitdem nie wieder etwas gegessen oder getrunken, was von einem Hebräer kam!" erzählte der Zuckerhannes.
Nach der Münchener Handschrift herausgegeben. Tübingen 1889. Revista de la Universidad de Buenos Aires, III, 1905. =Larrouy=, La Historia argentina ....... por Carlos Cánepa, 7. Aufl. Buenos Aires 1908. =Madero=, Historia del Puerto de Buenos Aires. Buenos Aires 1892. =Mondschein=, Ulrich Schmidel von Straubing und seine Reisebeschreibung. Beilage zum Jahresberichte der Königl.
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