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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Komm her, du getreuer Hund, du wirst mir folgen ins Elend der Verbannung, Du weißt nicht, was es heißt, die Treue brechen und den Eid vergessen." "Hier steht noch einer, der dies auch nicht kennt", sagte Schweinsberg und trat näher zum Herzog, "Ich will mit Euch ziehen nach Mömpelgard, wenn Ihr meine Begleitung nicht verschmäht."

Was mich betrifft, so lag ich am Zipperlein hart danieder und konnte also nicht nach Mömpelgard reisen. Werde aber jetzt mit meinem kleinen Licht, das mir der Himmel verliehen; dem Herrn desto tätiger zur Hand gehen." Er hielt einen Augenblick inne und schien Antwort zu erwarten. Aber der Jünglig schwieg und maß ihn nur hin und wieder mit einem Blick, den er nicht recht ertragen konnte.

Er war in Mömpelgard zu allen Tageszeiten zum Herzog gegangen, daher machten ihm auch jetzt die Torhüter ehrerbietig Platz. Er trat hastig in das Gemach. Der Herzog sah ihn verwundert und etwas unwillig an; der Kanzler aber hatte das ewige süße Lächeln wie eine Larve vorgehängt.

Jetzt hat er gar kein Geld mehr; er ist ein Lump, hat alles verspielt in Mömpelgard " "Halt Er sein Maul!" schrien die Bürger. "Was geht das Ihn an? Er ist kein hiesiger Bürger; fort mit dem Kahlmäuser schlagt ihn tot werft ihn als Fisch in den Brunnen der Herzog soll leben!" Doktor Calmus erhob noch einmal seine Stimme; aber die Bürger überschrien ihn.

Er ist an allen Vieren steif!" "Dos ist holt, sog' ich, weil er den ganzen Sommer 'stonden ist in Mömpelgard beim Herzog." Die Männer belächelten den Witz des Wieners, doch hüteten sie sich ihre Freude laut werden zu lassen, denn der Ritter hielt nicht allzufern. Noch immer machte er keine Miene, abzusteigen und sich ihnen zu nahen.

"Amen!" sprach der Ritter von Lichtenstein. "Aber ehe Ihr hereinkommt, müßt Ihr auf gute Art aus dem Land hinaus. Es ist keine Zeit zu verlieren, wenn Ihr ungefährdet entkommen wollt." Der Herzog sann eine Weile nach und antwortete dann: "Ihr habt recht, ich will nach Mömpelgard. Von dort aus will ich sehen, ob ich so viel Mannschaft an mich ziehen kann, um einen Einfall in das Land zu wagen.

Er saß in seiner Grafschaft Mömpelgard und harrte dort mit den Männern, die ihm ins Unglück gefolgt waren, auf eine günstige Gelegenheit, in sein Land zu kommen. Er schrieb an viele Fürsten, er beschwor sie, ihm zu Hilfe zu kommen. Aber keiner nahm sich seiner sehr tätig an. Er schrieb an die zur neuen Kaiserwahl versammelten Kurfürsten, sie halfen nicht.

"Der Herzog hat den Ritter von Schweinsberg nach Tübingen geschickt, sagt Ihr? Der Herzog will ins Schloß, weil die Besatzung seit einigen Tagen zu wanken scheint? Da kann also Ulrich nicht bis Mömpelgard entflohen sein, wie die Leute sagen. Da ist er vielleicht in der Nähe? Oh daß ich ihn sehen könnte, daß ich mich mit ihm nach Tübingen schleichen könnte!"

Im Tor öffnete sich ein Fenster, man fragte nach dem Begehr. Georg von Sturmfeder erhob seine Stimme und rief: "Ulrich von Gottes Gnaden, Herzog zu Württemberg und Teck, Graf zu Urach und Mömpelgard, fordert zum zweiten und letzten Mal seine Stadt Stuttgart auf, ihm willig und sogleich die Tore zu öffnen. Widrigenfalls wird er die Mauer stürmen und die Stadt als feindlich ansehen."

"Ihr hättet das wohlfeiler haben können; wenn Ihr mitgezogen wäret nach Mömpelgard", erwiderte Georg, den die Lobsprüche dieses Mannes beleidigten. "Treue muß man nie loben, eher Untreue schelten." Einen Augenblick blitzte ein Strahl des Zornes aus den grünen Augen des Kanzlers, aber er faßte sich schnell wieder zur alten Freundlichkeit. "Jawohl, das mein' ich auch.

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