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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Dennoch meinte Maren, es bleibe ein grüner Schimmer auf dem Rasen, den ihr Fuß betreten, und wenn die grauen Gewänder über das dürre Gras schleppten, da rauschte es so eigen, daß sie immer darauf hinhören mußte. "Regnet es denn schon, Frau Trude?" fragte sie. "Ach nein, Kind, erst mußt du den Brunnen aufschließen!" "Den Brunnen? Wo ist denn der?"
Ihr seid ja so schön und lustig jetzt!" Da wurde die Trude plötzlich ganz still. "Ja", rief sie, "ich muß dir dankbar sein. Wenn du mich nicht geweckt hättest, wäre der Feuermann Meister geworden, und ich hätte wieder hinab müssen zu der Mutter unter die Erde."
»Gleichviel leben sterben ... nur zusammen bleiben.« »Nicht quälen, nicht quälen,« bat er mit erstickter Stimme. »Kind, geliebtes, wir müssen uns in die Trennung finden ... Aber warum, Trude, warum hast du das getan?« Sie sah ihn mit dunklen Augen an. »Trennung?« sagte sie. »Nein, das geht nicht. Ich darf dich nur ansehen, und ich weiß, das geht nicht. Wir verlieren Zeit ... schnell, fort ...«
Ich las den Brief, und dann sah ich mir den Mohren von neuem an, und da das Tier mich nicht fraß, so wurde es nun auch allmählich dem Trudchen und den Hunden klar, daß es sie nicht fressen wolle. Die Hunde fingen zuerst an, das ausländische Gewächs zu beschnüffeln, und dann fing die Trude an zu lachen und in die Hände zu klatschen.
»Geschlagen? ... Dich?« »Nein. Aber wenn ich nicht immer still gewesen wäre ...« »Trude, weshalb bist du nicht längst fortgelaufen?« Sie schwieg. Sie zog frierend die Spitzen ihres Pudermantels fester um die Schultern und sah mit ihren großen, traurigen Augen so hilflos um sich, daß Maggies Herz vor Trauer und Empörung schwoll. »Komm zu Bett,« sagte sie. »Du bist kalt.
Jachl wagt kein Wort zu sprechen. Vielleicht hat er wieder ein bißchen Angst vor der Leiche. Nahe preßt er sich an den Alten, ein Verlassener an den andern. Ein Brief nach Berlin, der Herr Schulmeister hat ihn geschrieben, welcher Trude den Tod ihrer Mutter melden soll, kommt mit dem Vermerk zurück: »Unbekannt verzogen!«
Maren saß aufgerichtet mit gefaltenen Händen. "Frau Trude, es regnet", sagte sie leise. Diese nickte kaum merklich mit ihrem schönen blonden Kopfe; sie saß wie träumend.
Bei Maggie wäre ihr wohl, da hätte sie keine Angst. Maggie dehnte den prachtvollen, üppig schlanken Leib. »Es sollte auch mal einer wagen, dir zu nahe zu kommen. Für dich setze ich alles ein, was ich übrig behalte, wenn ich für mich gesorgt habe.« Gertrud richtete sich auf und sah sie fragend an. »Warum sagst du so was?« »Weil es wahr ist, Trude. Ich kann nun mal nicht anders.
Kein Wort hat sie vom Heiraten gesprochen, als sie den Jachl nach Hause brachte. Mutter Bohn dankt Gott, daß es bei ihr nur bei der Trude geblieben ist; mehr Kinder hätten ihr wohl leicht auch mehr solcher Überraschungen ins Haus geschleppt. Was kann man tun als stillehalten? Wenn nur nicht alles so knapp wäre!
Jetzt, in Maggies Gegenwart, flackerte die lang überwundene Bitterkeit mit einer müden kleinen Flamme wieder in ihr auf, und als Maggie mit halb ersticktem Schrei ausrief: »Trude ... Trude ... was ist aus dem Leben geworden?«, antwortete sie unwillkürlich: »Die Strafe für das, was wir verfehlt haben.« Aber dann besann sie sich gleich und trat zu der Schwester, die mit brennenden Augen zum Fenster hinausstarrte.
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