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Aktualisiert: 6. Juni 2025


»Ich weiß nicht, daß du mich liebst«, erwiderte Arnold trotzig und schüchtern zugleich, »ich habe keine BeweiseEr setzte sich auf den Kohlenkasten und, den Kopf zwischen den Händen, starrte er zu Boden. In tiefstem Erstaunen verharrte Verena eine lange Minute hindurch regungslos. Dann zuckte ihr Mund, und ihre Züge strahlten plötzlich von herrlichem inneren Licht.

Er ging trotzig fort. Den Abend ward Pfeife und Tabak in den Ofen geworfen, und den Morgen ließ er sein Studierzimmer von neuem ausweißen und flüchtete in das Zimmer seiner Frau.

Eine tiefe Trauer zog allmählich über sein ehrliches Gesicht. – Sie war so schön, wenn sie so heftig sprach, der kleine volle Mund zuckte so trotzig dabei.

»Und was kümmert mich das Urtheil der Mengerief Könnern trotzig, »die ja immer nur Freude an dem Unglücke des Nächsten hat?« »Sie vielleicht nicht, aber glauben Sie, daß Ihre Frau die Verachtung der Gesellschaft ertragen könnte, ohne sich wenigstens unglücklich und elend zu fühlen

Auf der einen Seite erinnert mich aus der Ferne der Kirchhof, wo die Gebeine meiner Voreltern liegen, daß ich leben soll, so lange und gut ich kann; auf der andern Seite lockt mir ein durch Gebüsche halb verdeckter Galgen fernher den Wunsch ab, daß ein halb Dutzend Schurken, die ich ganz trotzig =tète levée= herumgehen sehe, daran hängen möchten.

»Teufelschrie er, und die Hand fuhr fast unwillkührlich nach dem leeren Degenkoppel, Bertrand sprang aber dazwischen, und der Officier auch, sich rasch besinnend wo er sich befand, und daß er hier das Fest nicht stören durfte, biß nur die Zähne auf einander und winkte dem, trotzig zu ihm hinüberschauenden René ihm zu folgen.

Dann merkte er, daß es Tränen waren. Er wunderte sich. Es war das erste und einzige Mal in seinem Leben, daß er weinte. Dann lachte er laut auf, trotzig und verächtlich. Koepke mußte den Brief aufsetzen, in dem Felder seinen Austritt anmeldete. Kein Entwurf genügte dem im Innersten Gekränkten.

»Aber bitte«, entgegnete sie. Es klang müde, es klang ein wenig trotzig, es klang herb. Damals achtete ich nicht darauf, ich malte sie ja, das war mir genug. Ich hatte keinen andern Wunsch, als Bilder nach ihr zu malen, ich alberner Geselle! Die Skizze wurde gut. Ich hörte zur richtigen Zeit auf, so daß sie das Unmittelbare, im Moment Empfundene behielt.

"O, das hat niemand gesehen", meinte er, glücklich, sie ihre gute Laune wieder gewinnen zu sehen. "Sind Sie mir böse"? fragte er, sich ihr nähernd. "Ja". Trotzig trat sie einen Schritt hinter ihn, als fürchte sie eine neue Umarmung. Der Bierdunst seines Atems hatte sie wieder gestreift. Nun wurde auch Hermann ärgerlich.

Sieh, so groß ist meine Liebe, daß sie in den Staub mich zieht. So wardst du noch nicht geehret, daß ein König vor dir kniet. Was willst du mit ihrem Leben, das vor Alter bald zerfällt? Nimm dir meine rüst'ge Hälfte, trotzig steh' ich noch der Welt. Sieh die festgestählten Muskeln, sieh die hochgewölbte Stirn, Leicht ist der Gewinn zu rechnen, Kaufmann, frage dein Gehirn.

Wort des Tages

insolenz

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