Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Juni 2025
Nein, Treunitz, das kann ein stolzer Mann nicht von mir wollen.« Da stand ich wie ein Schüler. »Was wollen wir also tun?« fragte ich. »So geben wir uns doch auf!« rief sie trotzig und wie ermüdet. Ich schwieg, muß jedoch sehr blaß geworden sein, denn sie sah mich an, erst besorgt, dann nachdenklich, düster und kalt. An jenem Tag verstand ich den Blick noch nicht. Der nächste Tag war Allerseelen.
Nach außen aber krustet sich Schale für Schale um diesen Kern und trotzig, widerhaarig, in der Verlegenheit oft betont burschikos und maßlos wird diese Art Mensch, den die hastige Lieblosigkeit der Mitmenschen, in rascher Bequemlichkeit sub Eigenbrödler, Kauz oder verrücktem Sonderling registriert.
Nanny hatte sich seit einiger Zeit, eifersüchtig auf den Knaben, dem ihre Herrin alle Neigung zuzuwenden schien, trotzig von ihr entfernt und war zu ihren Eltern zurückgekehrt. Ottilie fuhr fort, das Kind in die freie Luft zu tragen, und gewöhnte sich an immer weitere Spaziergänge. Sie hatte das Milchfläschchen bei sich, um dem Kinde, wenn es nötig, seine Nahrung zu reichen.
Schon war er wieder still und sanft, geleitete Miß Ilsebill in ihr Zimmer. Und am Abend schlich sie sich, indessen der Baron im Herrenflügel schlief, allein trotzig und finster an die Tür des verschlossenen Zimmers, in das die Klippe hineinragte. Sie rüttelte an dem Holz, sie stemmte sich seufzend mit der Schulter an; das Schloß hielt fest.
»Heute laß mich allein, Arnold«, bat sie. Ihre Augen waren von Müdigkeit dunkler. Trotzig wich Arnold nicht von der Stelle. Verena runzelte die Stirn und seufzte; ihre geöffneten und in die Höhe gerichteten Augen gaben dem Gesicht einen bitteren Ausdruck. »Mein Liebster«, sagte sie mit wunderbarer Sanftmut, »prüfe dich genau, ob du nicht widerstehen kannst.«
Benno überlegte einen Augenblick, ob er sie trotzig ansprechen sollte, aber die Gegenwart des allmächtigen Direktors erstickte diesen Gedanken im Keim. Martha hatte den Kopf ein wenig gehoben und blickte nun abweisend über ihn hinweg. Tief verstimmt und gekränkt suchte er wieder seinen Galerieplatz.
Sein bleiches, stumpfnäsiges Gesicht, aus dessen bartlosen Zügen schwer auf sein Alter zu schließen war, schien durchpflügt von Grimassen und Laster, und sonderbar wollten zum Grinsen seines beweglichen Mundes die beiden Furchen passen, die trotzig, herrisch, fast wild zwischen seinen rötlichen Brauen standen.
Zwei Wochen waren für Ilse in Hangen und Bangen verstrichen. Sie hatte sich bei ihren liebenswürdigen Freunden vollständig eingelebt, und Nellie hatte es verstanden, sie bisweilen etwas aufzuheitern. Aber dann konnte sie auch wieder lange schweigend vor sich hinstarren, und die trotzig aufgeworfene Oberlippe ließ erraten, woran sie dachte.
Die Großmutter schüttelte den Kopf, obwohl man es ihrem strahlenden Blick ansah, wie sie sich im Schlaf erquickt hatte, sie war gegen ihren Willen gleichsam krank geworden, sie dankte jetzt auch niemandem für ihr Besserbefinden. Nur trotzig meinte sie: »Wenn ünser Herrgott mich nix gesünd sei loßt und nix verdienen loßt, so soll er mich ach nix leben lassen.«
Schüttle nicht mit dem Kopf, Wi-wi wenn Du mir nicht widersprechen kannst; reiß ihm das Kleid auf und lege dein Ohr an sein Herz für wen schlägt's? bah so viel für Euch!« und sie schlug trotzig mit der flachen Hand ihre Lende.
Wort des Tages
Andere suchen