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Verbargst du dich mir einst in strengen Falten, Nun gib, Geliebter, deine Liebe ganz! Nicht brauchst du fürder dich zurückzuhalten. Ergieße Sehnsucht, Inbrunst, Glut und Glanz! Mein Herz empfängt die tödlichen Gewalten, Wie ein vergöttert Haupt den Sternenkranz. Wir fanden im Zwielicht hohe Wege, Ein trauriger Wind ward fernher rege.

Du weißt, Annerl, die Mutter will's nichtsagte er sehr sanft und sehr entschieden, und es war ein merkwürdig trauriger Klang in seiner Stimme. »Wir danken Ihnen vielmals, junger Herr; komm Annerler zog seine Schwester mit sich fort. Der abgewiesene Wohlthäter sah ihnen verdutzt und bestürzt nach.

Besonders die Mißtöne der Anfänger sind in gewisse Einsiedeleien verwiesen, wo sie niemand zur Verzweiflung bringen: denn Ihr werdet selbst gestehen, daß in der wohleingerichteten bürgerlichen Gesellschaft kaum ein trauriger Leiden zu dulden sei, als das uns die Nachbarschaft eines angehenden Flöten oder Violinenspielers aufdringt.

Zunächst war es die Frau Pastorin, die in einem starken Redestrom ihm ihr Herz ausschüttete. „Was mich am meisten beschäftigt und mich geradezu traurig gemacht hat, ist die Art und Weise, die Grete bei der Angelegenheit an den Tag legte, Hederich. Ihn kennt man ja. Er ist und bleibt ein trauriger Geselle. Aber sie! Doch nun hören Sie!

Von den Mauern des Elasserschen Häuschens war der größte Teil der Mörtelbekleidung abgefallen. Arnold ging durch die offene Haustüre in ein gleichfalls offenes Zimmer zur Rechten, wo sich ihm ein ebenso wunderbarer als trauriger Anblick bot. Neuntes Kapitel Samuel Elasser hockte zusammengekauert, die Knie fast bis zur Brust emporgezogen, im Winkel eines schmutzigen Kanapees.

Oede war der langen Nacht trauriger Anbruch. Guido trug seine Vorräthe immer höher; nach jeden Schlummer bemerkte er, wie der weiße Teppich angewachsen war, auch durch den zunehmenden Frost gehärtet.

Sinnend und ernst blickten die Freunde auf das schöne unermeßlich lang gedehnte, wogenüberströmte, tiefliegende Riff, das bis nach Stavoren hinauf sich erstreckte, und der Kapitän murmelte, gleichsam als trauriger kummerbeschwerter Cicerone halblaut vor sich hin: #al daar verdronkenverdronken en’t jaaren van een duizend twee honderd en zeventwintig, en een duizend twee honderd en zeventachtig.# – Dort breitete sich vor Stavoren die lange weiße Düne, der Frauensand, auf dem ein junges Saatengrün oder einst in das Meer geworfener Waizen als unfruchtbarer Dünenhafer aufzuschießen begann, und sperrte den Hafen, hemmte dem früher so blühenden Verkehrsort das Anlegen größerer Schiffe.

Ein kalter Wind strich von den Höhen nach der Ebene hin und ließ uns in dem luftigen, hohen Karren, trotzdem, daß wir uns in unsere Mäntel gehüllt hatten, den südafrikanischen Winter recht unangenehm empfinden. So weit der Himmel reichte, hingen an ihm dichte, graue Wolken, welche die ohnehin trostlose und wenig anmuthende Landschaft noch trauriger erscheinen ließen.

Sie stand zitternd und demuetig wie ein Kind, das gescholten zu werden erwartet. Doch als er immer noch schwieg, wurde es ihr nur banger und trauriger ums Herz. Sie haette lieber gescholten sein wollen, und sich dann verteidigen und ihn endlich wieder gut machen.

Esther aber hatte sich endlich daran gewöhnt, die Schwefelsäure in ihrem Zusammenleben mit ihm zu ertragen. Sie war reifer geworden, denn sie fürchtete nichts mehr. Anderen Männern, wie dem Bankier, trat sie mit Sicherheit entgegen, es war ihr trauriger Triumph, daß niemand von ihrer Verbindung mit Edgar wußte.