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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Flog Hanswurst am schwermütig träumenden und kauernden armen Pierot vorbei, so versetzte er ihm mit seiner Narrenpritsche einen leichten kameradschaftlichen Schlag auf die Schulter und sprach flüchtig zu ihm: »Komm, sei doch vernünftig, du dauerst michHanswurst, dieser tolle Bursche, der mit seinen geschmeidigen Beinen alle Schwere und allen Erdenernst verspottete, war in seinem witzigen Übermut so schön, und in all seiner Ausgelassenheit so treuherzig, dass niemand im Saal auf den Einfall kam, ihm sein lustiges Wesen übel zu nehmen, vielmehr befreundete sich jedermann im Augenblick mit ihm, und es hatten ihn alle von Herzen gern.

Hedda antwortete nicht. Sie dachte an jene Zeit, da die Liebe zum erstenmal wie Frühlingsbrausen und Wettersturm durch ihr Herz gezogen war. Gleich einer Träumenden war sie damals umhergewandelt, war blasser geworden und abgemagertund der Vater hatte nichts gemerkt.

Ueber diesen naiven Künstler giebt uns die Traumanalogie einige Belehrung Wenn wir uns den Träumenden vergegenwärtigen, wie er, mitten in der Illusion der Traumwelt und ohne sie zu stören, sich zuruft "es ist ein Traum, ich will ihn weiter träumen", wenn wir hieraus auf eine tiefe innere Lust des Traumanschauens zu schliessen haben, wenn wir andererseits, um überhaupt mit dieser inneren Lust am Schauen träumen zu können, den Tag und seine schreckliche Zudringlichkeit völlig vergessen haben müssen so dürfen wir uns alle diese Erscheinungen etwa in folgender Weise, unter der Leitung des traumdeutenden Apollo, interpretiren.

Aus den Himmelsaugen droben Fallen zitternd goldne Funken Durch die Nacht, und meine Seele Dehnt sich liebeweit und weiter. O, ihr Himmelsaugen droben! Weint euch aus in meine Seele Daß von lichten Sternentränen Überfließet meine Seele. Eingewiegt von Meereswellen, Und von träumenden Gedanken, Lieg ich still in der Kajüte, In dem dunkeln Winkelbette.

Wohl eine halbe Stunde hatte er so gelegen, und wilde wunderliche Luftschlösser gebaut mit träumenden Gedanken. – O wie reizend lag seine künftige Heimath unter den wehenden Palmen und duftigen Orangenblüthen dieser Wälderwie schaukelte sein Canoe so still und friedlich auf der klaren herrlichen Fluth, wenn er Abends vom Fischfang heimkehrteund welch’ holdes Bild stand in der niedern Thür der Bambushütte, und winkte ihm mit dem wehenden Tuch das fröhliche, herzliche Joranna entgegenhalt! – das waren Schrittedicht hinter den Orangenbäumen den Hügel herabein leichter Sprung über den Zauner fuhr empor, und an ihm vorüber schoß mit flüchtigen Schritten die holde Wirklichkeit seiner schönsten Träume.

Und du kannst meinen: Wenn sie aus den Betten aufstünden bei dem nächsten Morgenlichte und, mit demselben träumenden Gesichte, die Gassen kämen in den kleinen Städten, es bliebe keiner hinter ihnen staunen, kein Fenster klirrte an den Häuserreihn, und nirgends bei den Frauen ging ein Raunen, und keines von den Kindern würde schrein.

Wohl war bei dem Geräusch der Marabu aus dem Schlummer erwacht, aber ohne etwas zu bemerken, denn er hatte sich sofort, noch schlaftrunken, in den Winkel gestellt und dankte Gott. »Eine Flachheit ist dasbrummte der Lämmergeier beim Anblick der träumenden Stadt, wie er durchs rosige Dämmerlicht nach Süden flog, »und so was nennt sich Kunstmetropole

Denn für einen Rasenden wäre meine Rede zu klug, und für einen Träumenden zu toll. Der Reisende. Wer hat Euch solch unsinniges Zeug weisgemacht? Christoph. O dafür ist gebeten, daß man mir's weismacht. Allein finden Sie es nicht recht wohl ausgesonnen? In der kurzen Zeit, die man mir zum Lügen ließ, hätte ich gewiß auf nichts Bessers fallen können.

Die Finsterniß der dichten Bäume sagte meinem träumenden Gemüthe zu; hier um mich her war noch die selige Nacht, von welcher meine Sinne sich nicht lösen mochten. Erst da ich nach geraumer Zeit vom Waldesrande in das offene Feld hinaustrat, wurd ich völlig wach. Ein Häuflein Rehe stund nicht fern im silbergrauen Thau, und über mir vom Himmel scholl das Tageslied der Lerche.

Und am Morgen habe er ein ganzes Gedicht auf dem Schreibtisch gefunden. Er habe sich selber nie so etwas zugetraut! Jetzt sollten die Damen es hören. Und er liest: »Der Mond ging auf, und mit ihm kam die Stunde, Die in der Seele weckt die träumenden Gedanken. Von Mondeslicht bestrahlt, im hellen Silberscheine Glänzt der Veranda Dach, umwebt von Weinlaubranken.

Wort des Tages

araks

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