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Märchen hatte in dem Eifer, mit welchem sie die Bilder aufsteigen ließ, nicht bemerkt, wie die Wächter des Tores nach und nach eingeschlafen waren. Eben wollte sie neue Zeichen schreiben, als ein freundlicher Mann auf sie zutrat und ihre Hand ergriff.

Um des Tores Bogen ranken Engel sich, aus rotem Golde, Und von ihren Händen fallen Purpurrote Morgenrosen. Wo sie zu dem Monde fallen Scheinet er von blankem Golde Eine Sichel, die am Abend Rosen streute für Auroren. Aber nächtlich hat die Schlange Um die Sichel sich gerollet. O erscheine, Herr des Gartens, Tritt den Lügner an den Boden!

bisweilen durch ein Lächeln unterschieden, für das ein Antlitz seiner Stunden Frieden bewahrt hat als ein stilles Zifferblatt; jetzt fortgerückt ins Leere ihres Tores, waren sie einst die Muschel eines Ohres und fingen jedes Stöhnen dieser Stadt.

Den 22. Juli. Als man vernahm, der Stillstand sei wirklich geschlossen, eilte man nach dem Hauptquartier, um die Ankunft des französischen Kommandanten d'Oyré zu erwarten. Er kam: ein großer wohlgebauter, schlanker Mann von mittlern Jahren, sehr natürlich in seiner Haltung und Betragen. Indessen die Unterhaltung im Innern vorging, waren wir alle aufmerksam und hoffnungsvoll; da es aber ausgesprochen ward, daß man einig geworden und die Stadt den folgenden Tag übergeben werden sollte, da entstand in mehreren das wunderbare Gefühl einer schnellen Entledigung von bisherigen Lasten, von Druck und Bangigkeit, daß einige Freunde sich nicht erwehren konnten, aufzusitzen und gegen Mainz zu reiten. Unterwegs holten wir Sömmerring ein, der gleichfalls mit einem Gesellen nach Mainz eilte, freilich auf stärkere Veranlassung als wir, aber doch auch die Gefahr einer solchen Unternehmung nicht achtend. Wir sahen den Schlagbaum des äußersten Tores von fern und hinter demselben eine große Masse Menschen, die sich dort auflehnten und andrängten. Nun sahen wir Wolfsgruben vor uns, allein unsere Pferde, dergleichen schon gewohnt, brachten uns glücklich zwischen durch. Wir ritten unmittelbar bis vor den Schlagbaum; man rief uns zu: was wir brächten? Unter der Menge fanden sich wenig Soldaten, alles Bürger, Männer und Frauen; unsere Antwort, daß wir Stillstand und wahrscheinlich morgen Freiheit und

Königlich und liebreich zugleich schien sie vom Pfeiler des großen Tores auf all die jungen Gläubigen herabzulächeln. Innen, in den weiten Hallen, die so wunderbar deutlich, und eindringlicher als irgend ein gelehrtes Buch, von der Entwicklung deutscher Kunst erzählen, verklangen die vielen trippelnden Füßchen, und es war ganz still.

Ach Freiheit, dachte sie. Der Gang war ganz hell. Leise, Schritt für Schritt, schlich sie voran, das Tor kam immer näher. Wenn ich jetzt auffliege, dachte sie, so bin ich draußen. Ihr Herz schlug in der Brust, als ob es sie zersprengen wollte. Da sah sie im Schatten des Tores an einer Säule den Wächter lehnen. Wie angewurzelt blieb sie stehen, alle ihre Hoffnung sank dahin.

Da fiel Perdikkas schwer verwundet beim Angriff auf den zweiten Wall, doch die zwei Phalangen, in Verbindung mit den Schützen und Agrianern, erstürmten den Wall, drangen durch den Hohlweg des elektrischen Tores in die Stadt bis zum Herakleion vor, und mit lautem Geschrei wandten sich die Thebaner, stürzten sich auf die Makedonen, so daß diese mit bedeutendem Verluste siebzig von den Bogenschützen fielen, unter ihnen ihr Führer, der Kreter Eurybotas fliehend sich auf die Hypaspisten zurückzogen.

Nun verschwanden sie nach und nach in der Wölbung des Tores, wo rechts und links die angezündeten Fackeln in den Eisenringen loderten, mit der letzten Tageshelle streitend. Im Torweg befahl Ascanio als Ordner des Festes, er, der sonst so freundliche, mit einer schreienden und gereizten Stimme.

Er wäre es aber wert, und ich möchte es ihm gönnen, daß er sich durch eine edle Frau fesseln ließe." Und jetzt ritt Angela hinter Madonna Lukrezia, und wiederholte Kanonenschläge verkündigten die Nähe des Tores. Don Ferrante mußte sich beeilen, wenn er noch vor dem Betreten der Stadt die Brüder in der Meinung seiner jungen Begleiterin völlig entwurzeln wollte; er ging aber rüstig ans Werk.

"Das wirst Du schon merken", sagte ein anderer hinter ihm und packte ihn am Nacken, das war der Bruder. "Hier kommt der dritte", sagte Knut und ging ihm zu Leibe. Tores Kraft wuchs in der Gefahr; er war geschmeidig wie eine Weidengerte und teilte Hiebe aus, daß es nur so sauste; er duckte sich und wand sich; wo die Schläge fielen, war er nicht; wenn sie keine erwarteten, kriegten sie welche.