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Aktualisiert: 31. Mai 2025
In einem Zustand von Unwohlsein, Erregtheit, Beklommenheit, Müdigkeit und Glück lag er lange und konnte nicht schlafen. Morgen kam der dritte Weihnachtsabend an die Reihe, die Bescherung bei Therese Weichbrodt, und er freute sich darauf als auf ein kleines burleskes Spiel.
"Nein, was ich mich gestern amüsiert habe, sagen kann ich es nicht," sagte sie am folgenden Morgen zu Therese und Mimi. Acht Tage, acht Wochen später, sprach sie noch mit derselben Wärme von diesem wundervollen Tag, und je weiter er zurücklag, desto geneigter war sie, ihn als einen der schönsten ihres Lebens zu preisen. Auch für Therese und Mimi war dieser Sonntag ein amüsanter gewesen.
Sie fanden genügenden Schutz hinter der Kajütenwand, und auch eine warme Decke trieb man auf, in die sich die empfindlichere Therese einhüllen konnte. Hatte man einmal A gesagt, sollte man nun auch B sagen. Herr Pohlenz wehrte sich auch nach der Ankunft in Hamburg noch lebhaft gegen eine Trennung. "Sie sind meine Gäste, Sie müssen bleiben," rief er. "Jetzt wird's erst fidel."
Seit einem halben Jahr hatte sie ihre Nichte Therese Saß, die Tochter einer verarmt verstorbenen Schwester, zu sich genommen, ein zweiundzwanzigjähriges, schwächliches, etwas verwachsenes Mädchen, das erkenntlichen Charakters die Fürsorge der Tante durch hingebende Pflichttreue vergalt.
Wenige Minuten später kommt Mutter Fränz, weiß nichts von dem Vorgefallenen, klagt über Unwohlsein und die noch unwillige und aufgeregte Therese meint: "Sterbet in Gottes Namen, Ihr könnt nichts Besseres thun! ... Nur sagt es mir zuvor, daß ich mir ein weißes Kleid kaufe zum Leidtragen für Euch!"
"Wir haben", sagte er, "im allgemeinen behauptet, dass Fraeulein Therese nicht die Tochter ihrer Mutter sei; es ist noetig, dass wir uns hierueber auch nun im einzelnen erklaeren. Hier ist die Geschichte, die ich sodann auf alle Weise zu belegen und zu beweisen mich erbiete.
Therese war sehr geschickt im Schneidern und erlebte die Genugthuung, daß neuerdings auch einzelne Damen der Nachbarschaft ihre einfachere Garderobe, Haus- und Morgenröcke, von ihr anfertigen ließen. Die Wittfoth selbst verstand nichts von diesem Zweig ihres Geschäftes, und besorgte lediglich den Laden und die Wirtschaft, wobei sie von einem zweiten jungen Mädchen unterstützt wurde.
Sieh, wie dein Herz schlaegt!" "Lass es brechen!" sagte Mignon mit einem tiefen Seufzer, "es schlaegt schon zu lange." Man hatte sich von dieser Verwirrung, von dieser Art von Bestuerzung kaum erholt, als Therese hereintrat. Sie flog auf Natalien zu, umarmte sie und das gute Kind.
Therese war Natalien nachgegangen, Friedrich zog den Arzt vor das grosse Gemaelde, hielt eine laecherliche Lobrede auf die Medizin und schlich davon. Lothario hatte bisher in einer Fenstervertiefung gestanden und sah, ohne sich zu ruehren, in den Garten hinunter. Wilhelm war in der schrecklichsten Lage.
Die Sonne ging unter, Therese sah mit unverwandtem Blicke in die Glut, und ihre beiden schönen Augen füllten sich mit Tränen. Therese schwieg und legte auf ihres neuen Freundes Hände ihre Hand; er küßte sie mit Teilnehmung, sie trocknete ihre Tränen und stand auf. "Lassen Sie uns zurückgehen", sagte sie, "und für die Unsrigen sorgen!"
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