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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Dann wendete sie sich zu Wilhelmen, sah ihn mit ihren klaren Augen an und sagte: "Nun, mein Freund, wie steht es, Sie haben sich doch nicht irremachen lassen?" Er tat einen Schritt gegen sie, sie sprang auf ihn zu und hing an seinem Halse. "O meine Therese!" rief er aus. "Mein Freund! mein Geliebter! mein Gatte! ja, auf ewig die Deine!" rief sie unter den lebhaftesten Kuessen.
VIII. Buch, 4. Kapitel Viertes Kapitel Oft genug hatte man bisher von Fraeulein Therese gesprochen, oft genug ihrer im Vorbeigehen erwaehnt, und fast jedesmal war Wilhelm im Begriff, seiner neuen Freundin zu bekennen, dass er jenem trefflichen Frauenzimmer sein Herz und seine Hand angeboten habe.
Ich bin gewiss, dass Therese nicht die Tochter ihrer Mutter ist, und ich kann die Hoffnung, sie zu besitzen, nicht aufgeben, bis sie auch ueberzeugt ist und alsdann zwischen mir und dem Freunde mit ruhiger ueberlegung entscheidet. Lass ihn, ich bitte dich, nicht von deiner Seite! Das Glueck, das Leben eines Bruders haengt davon ab. Ich verspreche dir, diese Ungewissheit soll nicht lange dauern."
Natalie legte ihm die gewechselten Briefe vor, aus denen wir einige Stellen ausziehen wollen. Nachdem Therese ihren Braeutigam nach ihrer Art geschildert hatte, fuhr sie fort: "So stelle ich mir den Mann vor, der mir jetzt seine Hand anbietet.
Eines Morgens kommt der mürrische, versoffene Paul zur Therese und fordert einen ausgehauenen Schweinstrog, welcher in Jacobs Hof steht, von ihr zurück, weil der Schweinstrog nicht ihrem, sondern seinem Vater zugehört habe. Therese lacht dem Paul ins Gesicht und gibt zu verstehen, sie sei im Stande, ganz andere Forderungen zu machen, wenn das Betragen der Stiefgeschwister es erheische.
Gluecklicherweise war der Wurf schon getan, vielleicht war Therese schon entschieden, nur die Entfernung deckte noch eine glueckliche Vollendung mit ihrem Schleier. Gewinn und Verlust mussten sich bald entscheiden. Er suchte sich durch alle diese Betrachtungen zu beruhigen, und doch waren die Bewegungen seines Herzens beinahe fieberhaft.
Und das mochte sie auch an Hermann nicht, daß er manchmal so sentimental sprechen konnte, so salbungsvoll, wie ein Pastor auf der Kanzel, was Therese gerade so "reizend" an ihm fand. Aber er war ja Lehrer, und die haben immer so etwas Apartes. Gewohnheit thäte ja viel. Wenn sie erst immer zusammen wären, fiele ihr das vielleicht nicht mehr so auf. Frau Hauptlehrer Heinecke.
Therese war ruhig darüber, sie machte keine weitern Ansprüche auf ihn, und selbst wenn er ihr Gatte gewesen wäre, hätte sie vielleicht Mut genug gehabt, ein solches Verhältnis zu ertragen, wenn es nur ihre häusliche Ordnung nicht gestört hätte; wenigstens äußerte sie oft, daß eine Frau, die das Hauswesen recht zusammenhalte, ihrem Manne jede kleine Phantasie nachsehen und von seiner Rückkehr jederzeit gewiß sein könne.
Bei schlechter Witterung sollte auf dem Dammthorbahnhof oder in der Alsterlust der Kaffee getrunken werden. Die Mädchen waren mit Freuden bereit. Namentlich Therese, der so selten ein Vergnügen wurde, freute sich wie ein Kind. Mimi brachte sofort die Frage auf. Was ziehe ich an?
"Ich gehöre durchaus nicht zu den Betschwestern, aber mal will der Mensch doch auch etwas Höheres haben. Und für mich hat es immer so etwas Feierliches, wenn die Knaben singen und die Orgel dazu spielt." Therese begleitete die Tante regelmäßig in die Kirche, besuchte auch häufig allein den Gottesdienst. Ihr war die Erbauung aufrichtiges Herzensbedürfnis.
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