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Aktualisiert: 30. Juni 2025
"An mein Grab kommt ja doch niemand, da ist es besser, Ihr verbrennt mich gleich". Vor der Kirchenthür trafen Therese und ihre Tante auf Frau Behn mit ihren Töchtern. "Na, Frau Behn, auch'n bischen hier?" fragte die Wittfoth. "Dat is ja nu mal de Dag dorto", meinte die Angeredete, die zum Aerger ihrer vornehmen Aeltesten gerne platt sprach.
Aber sie kamen damit doch nicht durch, Greth nannte ihn oft ihren breiten Dickkopf, und Peter konnte es nicht wenden, er mußte es anhören und still dazu schweigen, ja er mußte es wohl leiden, daß der Jürgen und Joachim und Christoph, seine Brüder, und die Thrine und Therese, seine Schwestern, als geschicktere und klügere Kinder gelobt wurden.
Schon der Unterschied der Bildung machte sie bedenklich. Freilich, sie selbst war auch kein Kirchenlicht, aber Mimi hatte ja nicht mal fürs Lesen Interesse, und die Bücher waren nun doch einmal Hermanns Rüst- und Handwerkszeug. So war Therese denn im Grunde nur erfreut gewesen, daß Mimi durch ihre Verlobung mit Pohlenz das Verhältnis zu Hermann endgiltig abgeschlossen hatte.
"Na, Herrjeses, was hab ich denn gesagt?" that die Wittfoth pikiert. "Mimi vergißt uns nicht", suchte Therese zu vermitteln. "Ohne uns hätte sie ihr Glück nie gemacht. Wenn ich Herrn Pohlenz nun gekapert hätte, oder Du, Tante hättest ihn ihr weggeangelt, was denn? Mimi muß uns ewig dankbar sein."
Der Abbe und Natalie fuehrten den Marchese, Wilhelmen Therese und Lothario hinaus, und erst als der Gesang ihnen voellig verhallte, fielen die Schmerzen, die Betrachtungen, die Gedanken, die Neugierde sie mit aller Gewalt wieder an, und sehnlich wuenschten sie sich in jenes Element wieder zurueck. VIII. Buch, 9. Kapitel 1 Neuntes Kapitel
St. Therese war auch Schriftstellerin und schrieb Bücher, die manchem armen Mädchen den Kopf verrückten. Nach ihrem Tod erschien sie einer vertrauten Nonne und gestand ihr, dass sie mehr aus Inbrunst der Liebe als an der Heftigkeit der Krankheit gestorben sei. Von der Liebe scheint diese heilige Hosenfeindin überhaupt mehr verstanden zu haben, als man einer
Nach vielem Hin- und Widerreden war sie immer auf ihrem Sinne geblieben, und Wilhelm mußte sich zuletzt entschließen, die beiden Kinder der Alten zu übergeben und sie zusammen an Fräulein Therese zu schicken. Es ward ihm das um so leichter, als er sich noch immer fürchtete, den schönen Felix sich als seinen Sohn zuzueignen.
"Wenn ich ihn nur nicht haben sollte", meinte sie. "Na, na!" neckte Therese. "Den? nicht vergoldet", beteuerte Mimi. Therese zweifelte im Ernst nicht an Mimis Abneigung gegen Pohlenz, wußte sie nun doch zur Genüge, daß zwischen Hermann und Mimi ein ernsteres Verhältnis bestand, als sie sich bisher eingestehen wollte.
Diese lustigen Worte brachten wieder Sonnenschein, und Mimi beteuerte, sie würde Zeit ihres Lebens an die schönen Jahre zurückdenken, die sie in diesen Räumen verlebt hätte. "Auch an einen?" drohte Therese mit dem Finger, da die Tante das Zimmer verlassen hatte. Mimi errötete. Dann aber legte sich eine feine Trotzfalte zwischen ihre Brauen. "Ich konnte Herrn Heinecke nicht heiraten."
Therese wußte sich sogleich in den engen Kreis zu finden, Lothario bot ihr ein besseres Besitztum an, Jarno machte den Unterhändler, sie schlug es aus.
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