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Aktualisiert: 31. Mai 2025
"Ist er eigentlich so schön?" meinte Therese, während die Tante, ohne auf dies Thema einzugehen, eifrig die Tassen abräumte, mit mehr Geklapper, als sonst ihre Art war. Mimi erklärte Beuthien für einen ganz ansehnlichen Mann. Für Köchinnen, setzte sie hinzu, und ließ durchblicken, daß ihre Ansprüche höher gingen.
Therese hatte die Tafel geschmackvoll arrangiert, die Bouquets zwischen dem kalten Aufschnitt und der süßen Speise geschickt aufgestellt und jedem Teller ein Extrasträußchen beigelegt.
Dieser ist unterrichtet und wird herzlich bedauern, daß Fräulein Therese soeben weggefahren sei; er wird wahrscheinlich machen, daß man sie noch einholen könne, Lydie wird ihr nacheilen, und wenn das Glück gut ist, wird sie von einem Orte zum andern geführt werden.
Leider ward dieser Genuß erst durch allerlei Sorgen und Grillen, dann durch den unangenehmen Auftrag unterbrochen. Ich übernahm ihn mit Ergebung: denn ich hielt für Schuldigkeit, selbst mit Aufopferung meines Gefühls diesem trefflichen Kreise von Menschen meinen Einstand abzutragen." Therese hatte unter diesen Worten ihren Gast sehr freundlich angesehen.
Therese Weichbrodt hatte im vorigen Jahre ihr Pensionat gänzlich aufgegeben, so daß nun Madame Kethelsen das Stockwerk und sie selbst das Erdgeschoß des kleinen Hauses am Mühlenbrink allein bewohnte.
Der verwandtschaftlichen Freundschaft für Therese gesellte sich eine aufrichtige Wertschätzung ihres sanften, geduldigen Wesens und ihres feineren, tieferen Seelenlebens. Doch die Ergebenheit, die er seiner Cousine entgegenbrachte, hinderte ihn nicht, der hübschen Verkäuferin seiner Tante gleichzeitig ein warmes Interesse zu schenken. Mimi hatte keinen glühenderen Verehrer, als Hermann Heinecke.
Therese hatte das Buch in Empfang genommen und blätterte mechanisch darin. "Mimi wird sich freuen", sagte sie und legte es vor sich auf die Nähmaschine. "Und Du?" fragte Hermann. "Du weißt, ich schwärme für Gedichte". "Und nun gar Liebesgedichte", scherzte er. "Einen ganzen Band voll Liebe."
Sie gingen, und auf dem Wege sagte Therese zu ihrem Begleiter: "Es ist nicht billig, daß Sie mich allein reden lassen; schon wissen Sie genug von mir, und ich weiß noch nicht das mindeste von Ihnen; erzählen Sie mir indessen etwas von sich, damit ich Mut bekomme, Ihnen auch meine Geschichte und meine Verhältnisse vorzulegen."
Jetzt fährt der Stiefbruder auf, schreit ingrimmig: "Was du zu erwarten hast, das hast du schon und darfst dich glücklich schätzen, wenn du nichts herauszahlen mußt!" und poltert zur Stube hinaus, deren Thüre er zuschlägt, daß das ganze Haus und Therese vor Zorn und Entrüstung zittert.
Ich wuenschte, dass dort keine neue Einrichtung ohne mich gemacht wuerde, um sogleich zu zeigen, dass ich das Zutrauen verdiene, das Sie mir schenken. Leben Sie wohl, lieber, lieber Freund! geliebter Braeutigam, verehrter Gatte! Therese drueckt Sie an ihre Brust mit Hoffnung und Lebensfreude. Meine Freundin wird Ihnen mehr, wird Ihnen alles sagen."
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