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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Ich sah und hörte kaum etwas von dem Melodram, von dem Gewimmel von Zwergen, Kobolden, Nußknackern, Pfefferkuchenmännlein, Tiergestalten, Besenbinderbuben und all den Mannschaften, die zum üblichen Weihnachtsstück gehören; ich wartete mit Herzklopfen auf den Weihnachtsengel, als dessen Darstellerin Miß Stefenson aus Chikago auf dem riesigen roten Theaterzettel angegeben war.
Wenn auch Graf Brühl sich im Grabe umdrehen sollte, wenn auch Graf Redern, auf dem Trottoir Unter den Linden einen Augenblick still stehend und den neuesten Theaterzettel an einer Straßenecke lesend, lächeln, höchst ironisch lächeln sollte, Herr von Küstner führt doch die drei Musketiere der Madame Birch-Pfeiffer auf!
Während Schiller sich mit der Herausgabe seiner Anthologie beschäftigte, die vor Kurzem neu gedruckt worden, blickte er mit Sehnsucht nach dem Zeitpunkte, wo die erste Vorstellung der Räuber in Mannheim statt finden sollte. Mehrere Briefe an Dalberg schilderten seine Ungeduld, die gar keine Grenzen kannte. Dem Theaterzettel, der den 13.
Der Theaterzettel, beinahe länger als beim Medardus, gibt schon manchen Grund zu träumerischem Nachdenken. Neben dem König, der Königin, der hohen Geistlichkeit tritt der hohe Adel auf, jene »böhmischen Herren« von Bilin, Douba und Hohenstein, Rosenberg, die jetzt verschollen sind und die jetzt so blühenden Adelsgeschlechter der Lobkowitze, zum Beispiel, figurieren als niedere neue Namen. Sofort denkt man an die Umwälzungen, die unser Heimatland betroffen haben. Und liest man nun gar unter den Personen nach: Johann Hus, Zizka von Trocnov, den päpstlichen Nuntius, Jost von Mähren, schlichte Bürgersleute, Bauern, einen Bettelmönch, einen Hofnarren ... so ist man von der richtigen historischen Atmosphäre schon durchdampft. Freilich möchte man gern noch den Dichter, obwohl er ja sichtlich vor schönen Taten steht, gern noch an die Schwierigkeiten erinnern, möchte ihn warnen, am
des alten Liedes umschrieben werden, denn in disen höhen êren lautete es wohl erst, als die zwölf Strophen der einem Theaterzettel ähnlichen Einleitung davor gerückt wurden.
Auf dem Theaterzettel war ausdrücklich bemerkt worden, daß man, um die Veränderung der Coulissen zu erleichtern, die fünf Acte der Räuber in sieben habe zerfallen lassen, die bis nach zehn Uhr dauerten. Um den ihnen zugetheilten Rollen zu genügen, boten die Schauspieler all' ihr Talent auf, Bök als Karl Moor, Iffland als Franz Moor, Beil als Schweizer, Beck als Kosinsky.
Weißt du, was aber auf dem Theaterzettel stand: ›Die Afrikanerin‹ von Meyerbeer.«
Und hörte nur ganz heimlich mit dem linken Ohr hin. Aber der Kopf denkt, das Herz lenkt. Benno ertappte sich dabei, daß er täglich den Theaterzettel des Opernhauses studierte, um den Namen Rita von Veldern zu entdecken. Aber er fand ihn nicht. Und das bedeutete keinen Mangel an Scharfsinn, denn selbst ein Stuart Webbs und Nick Carter würden den Namen dort nicht entdeckt haben.
Aber das dämpfte sein jubelndes Triumphgefühl nicht. Er vertiefte sich in den Theaterzettel und las ihn zum hundertstenmal, den köstlichen Zettel, auf dem ganz unten stand: Erste Brautjungfer ... Fräulein Rita Veldern. Das Adelsprädikat »von« hatte der Zettel rücksichtsvoll unterdrückt. Der Zwischenaktvorhang fiel, Benno erhob sich und ging nach Hause.
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