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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Um 9 Uhr langten wir an der Einmündung des Meta an, gegenüber dem Platze, wo früher die von den Jesuiten gegründete Mission Santa Teresa gestanden. Der Meta ist nach dem Guaviare der bedeutendste unter den Nebenflüssen des Orinoco. Man kann ihn der Donau vergleichen, nicht nach der Länge des Laufs, aber hinsichtlich der Wassermasse. Er ist durchschnittlich 34, oft bis zu 84 Fuß tief.
Es war, als wollte sie mit jedem Glas Wein, das sie den Soldaten kredenzte, sagen: »Gehet hin und macht Ernst aus diesem Kriege. Roms Frauen wollen neue Triumphzüge gen Campidoglio hinaufschreiten sehen!« Niemand wußte besser als Nino, wie sehr Teresa diesen zierlichen kleinen Mann liebte, der gegen die Barbaren ausziehen sollte.
Meneliks Kugeln hatten nur etwa siebentausend Mann fällen können, aber die Depeschen nahmen das Werk der Kugeln auf, sie kamen von der Hochebene Aduas, passierten das Mittelmeer und erreichten ihr Ziel. Ach, kein italienisches Herz blieb unversehrt davon! Teresa kam ganz vernichtet zu Nino. »Was ist dort geschehen, Nino?« fragte sie. »Wie konnte es so schlecht gehen?«
Schwöre mir bei deiner Seligkeit, Lucia, daß du niemand sagen willst, was noch niemand von mir gehört hat und was du nun hören sollst. Auch in der Beichte und im Sterben komme das Wort nicht über deine Lippen. Es ist nicht, weil es mir selbst zum Verderben wäre, wenn die Menschen es wüßten; aber Teresa überstünde es nicht. Schwöre, Lucia! Sie erhob die Hand.
Sie schlang die Arme um Leutnant Ugo. Er küßte sie, dann wollte er sich aus ihrer Umarmung lösen. Es war die Reihe an ihn gekommen, einzusteigen. Sie schien sich zurückzuziehen, aber da sah Nino etwas Blankes in ihrer Hand leuchten. Sie schien den Leutnant noch einmal umarmen zu wollen. In demselben Moment wankte dieser und schrie auf. Nino eilte hinunter. Er riß Teresa an sich.
Du willst es auch einmal so gut haben, dachte er bei sich und antwortete mit dreister Stirn: Allerdings, ein Maler bin ich, und wenn Ihr erlaubt aber wie heißt Ihr denn? Teresa. Wenn Ihr erlaubt, schöne Teresa, begleite ich Euch gern in Eure Mühle, um ein Bild von Euch in meinem Skizzenbuch zu entwerfen.
Wo lebt auf Erden ein Bruder wie er? Sagt, ob mein Los nicht zu beneiden ist! O Tommaso! Er nickte stumm und reichte ihr die Hand. Gute Nacht, Teresa, sagte er. Ich brauche Euch nicht zu bitten, daß Ihr es Euerm Bruder niemals sagt, wer seinem Gespräch mit Lucia zugehört hat. Es könnte ihm doch nur ein verhaßter Gedanke sein, daß ein Fremder Zeuge war, wo die eigene Schwester ausgeschlossen blieb.
Nino war ein prächtiger, ja ein gebildeter junger Mann; wenn er sich damit begnügte, Kellner in einer Osteria vor dem Stadttor zu bleiben, geschah es, weil er in Teresa, die älteste Tochter des Hauses, verliebt war. Ah, wie Nino sie liebte! Sie war so schön. Sie war gerade in der Art schön, wie Nino es haben wollte, mit großen, starken Zügen und warmen, klaren Farben.
Der Regen hat ihn sehr angeschwellt, und der schmale Pfad in der Schlucht ist nicht zu passieren. Wartet! Ihr sollt Euch auf den Esel setzen und hinaufreiten, während ich ihn führe. Ihr ihn führen, zu Fuß? Nimmermehr, Teresa! So bleibt Ihr eben unten; denn wenn Ihr auch barfuß hinaufstieget durch das Wasser wie ich, Ihr kennt das Bett und den Weg nicht und stürztet bei jedem Schritt.
Es war nicht zu verwundern, daß jedermann mit ihr zu tun haben wollte. War es nicht schon eine Freude, in demselben Raume zu weilen wie sie? Er war fest davon überzeugt, daß die Leute nicht so sehr um Wein zu trinken hereinkämen, als vielmehr um Teresa alle ihre Sorgen anvertrauen zu können.
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