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Aktualisiert: 20. Juni 2025
So oft Teja oder Hildebad in kühnem Handstreich ein Thor zu überrumpeln, eine Schanze wegzunehmen gedachten: – Cethegus sagte es vorher, und die Angreifer stießen auf das Zweifache der gewöhnlichen Besatzung der Punkte.
»Und die Unverwundeten sind matt, ihre Waffen und ihr Mut zerbrochen,« mahnte der alte Waffenmeister. »Wir müssen Ravenna haben!« »Wir werden es nicht mit Sturm nehmen!« sagte Teja. »Das wollen wir sehen!« meinte Witichis. »Ich lag vor der Stadt mit dem großen König,« warnte Hildebrand: »er hat sie siebzigmal umsonst bestürmt: wir nahmen sie nur durch Hunger – nach drei Jahren.« –
Draußen hielt Teja den Alten leise am Mantel zurück: »Du quälst den König umsonst,« sagte er. »Er wird nie darein willigen. Er kann’s auch nicht. Jetzt am wenigsten.«
Alle Gotenheere stehen in dieser Stunde nordöstlich von Rom, ohne Gefahr könntest du landen. Vier Briefe des Seegrafen von Neapolis habe ich zerstört, seine Boten in den Turm geworfen. Zum Dank erwart’ ich, daß du den Vertrag genau erfüllst, und den Kaufpreis in Bälde bezahlst.«« Teja ließ den Brief sinken, die Stimme versagte ihm. Ein
Darauf versank das Lager der Rebellen in die Ruhe der Ratlosigkeit. Folgenreicher war das Erscheinen der ravennatischen Gesandten in dem Lager gegenüber. Die erste Antwort, die König Witichis auf die Botschaft erließ, war der Befehl zu einem allgemeinen Sturm auf die Stadt. Überrascht vernahmen Hildebrand und Teja, vernahm das ganze Heer diesen Auftrag.
Er zog ein und befahl den Goten sich in der großen Basilika Sankt Zenos zu versammeln. Das thaten sie, über fünftausend Köpfe, Greise, Weiber, Kinder und ein paar hundert Krieger. Und als sie alle beisammen ... –« Teja hielt schaudernd inne. »Nun?« fragte Mataswintha, erblassend.
Aber sichrer noch wirft der schwarze Teja: der nennt dir die Rippe vorher, die er treffen wird.« – »Bah,« brummte Hunibad, ein älterer Mann, der dem Treiben der Jünglinge prüfend zugesehn, »das ist doch all’ nur Spielerei. Im blutigen Ernste frommt dem Mann zuletzt doch nur das Schwert: wann dir der Tod von allen Seiten so dicht auf den Leib rückt, daß du nicht mehr ausholen kannst zum Wurf.
Es waren Hildebrand, Witichis, Teja, ein baumlanger Gote, den Cethegus nicht kannte, und neben ihm – es litt keinen Zweifel – die drei Herzoge Thulun, Ibba und Pitza, in voller Rüstung, drei prachtvolle Kriegergestalten. Die Eingedrungnen neigten sich vor dem Thron.
»Das will ich nicht,« sprach Cethegus ruhig; »beweise deine Klage.« – »Ich habe Albinus vor vierzehn Nächten mit diesen Augen in deinen Garten treten sehen,« fuhr Teja zu den Richtern gewendet fort. »Er kam von der Via sacra her, in einen Mantel gehüllt, einen Schlapphut auf dem Kopf. Schon in zwei Nächten war die Gestalt an mir vorbeigeschlüpft: diesmal erkannt ich ihn.
Reiter sprengten vorüber, er hörte es kaum. So saß er stundenlang regungslos, so daß die Vögel des Waldes bis dicht an ihn heran spielten. Schon stand die Sonne im Mittag. Endlich – hörte er seinen Namen nennen. Er sah auf: Teja stand vor ihm. »Ich wußt es wohl,« sagte dieser, »du bist nicht feig entflohn. Komm mit zurück und rette das Reich.
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