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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Hinter den Klostermauern liegt ein Garten, darin blüht im Sommer ein Beet voll von jenem blauen Todeskraut, und die Mönche begießen es mit dem Blut, das aus ihren Geißelwunden fließt. Jeder hat, wenn er Bruder der Gemeinschaft wird, eine solche Blume zu pflanzen, die dann, wie in der Taufe, seinen eigenen christlichen Namen erhält.
Ein Priester, der seine oft ungemein lange Liturgie schnell zu Ende bringen will, liest oft mit solcher Behendigkeit, daß das Ohr in seinem Lesen die Artikulation der Stimme kaum besser unterscheiden kann, als das Auge die einzelnen Speichen eines schnell kreisenden Rades. – Was die Zahl der Sakramente betrifft, so scheinen sie nur zwei, Taufe und Abendmahl, anzunehmen.
Genau am ersten Jahrestage ihrer Vermählung erschien Magdalena Peters bei Dietrich Brand und brachte ohne viel Umstände die Bitte vor, er möge, im Fall daß es ein Bub werden sollte, sich gütigst herbeilassen, ihn aus der Taufe zu heben. Die Erfüllung ihres Wunsches wurde ihr sogleich und mit großem, feierlichem Ernste zugesagt.
Er ging den ganzen Tag von Einem zum Andern, aber Gevatter wollte Niemand sein. Gegen Abend, als er nach Hause ging, begegnete ihm eine sehr schöne Frau, die hatte so prächtige Kleider an und sah so gutmüthig und freundlich aus und erbot sich, das Kind zur Taufe zu schaffen, wenn sie es nachher behalten solle. Der Mann antwortete, er müßte erst seine Frau fragen.
Als er nun seinem Sohn in der Taufe den Namen Felix gab, wurde dieser gleich nach der Sitte der Gegend zu einem Fekli und hieß nun fortan zur näheren Bezeichnung: der Schneider-Fekli. Diesem aber, der früh ein Vorgefühl seiner einstigen Bedeutung hatte, war dieser Name anstößig und wurde ihm immer mehr zuwider, je höher er in Reichtum und Ansehen stieg.
Der kleine Schalk lachte verstohlen auf seine Arbeit hin und ließ den Hofrat immer fortfahren "Heute in aller Früh war ich beim Küster, dem ich vorzeiten einmal einen Prozeß geführt und ein Kind aus der Taufe gehoben hatte; gewiß, ohne diese Empfehlung wäre ich bei dem Alten nicht durchgedrungen.
Nach vollzogener Taufe ließ sich die Taufmutter von der Königin das Körbchen mit den Eierschalen geben, legte das Kind in die Wiege und sagte heimlich zur Königin: »So lange die Kleine in der Wiege schläft, muß das Körbchen neben ihr liegen, damit ihr nichts Uebles zustoßen kann, denn in dem Körbchen ruht ihr Glück.
Ich drängte mich so weit als möglich vor, um die Zeremonien dieser Taufe recht zu sehen. Der tapfere Kapitän hatte jetzt sein graues Gewand mit einem glänzend weißen vertauscht und kniete unweit des Hochaltars.
Es war ein herzerfreuender Anblick für ihn, und oft bat er einen auswärtigen Freund, doch zu ihm zu kommen und seine Freude darüber zu theilen, daß die Herzogin Mutter, der Herzog, Prinz Constantin, Goethe, Gleim u.A. bei der Taufe seiner Kinder Pathenstellen übernommen. Seine Gattin hatte ihm vierzehn Kinder geboren, von denen ihm sechs Töchter und drei Söhne am Leben blieben.
An dem Tage, wo beide Kinder zur Taufe gebracht werden, bittet mich, bei der Tochter Pathenstelle zu vertreten. Das macht ihr so: Auf dem Boden des Körbchens findet ihr unter der Wolle einen Flederwisch, den blaset zum Fenster hinaus, dann erhalte ich augenblicklich die Botschaft und komme, bei eurem Töchterchen Gevatter zu stehen.
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