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Aktualisiert: 8. Juni 2025
»Ihr aber ließet den Sultan versprechen, daß er den Wunsch der Nagy-Köröser, welcher es auch sei, nicht erfüllen werde. Erstarret!« Damit drehte er ihnen den Rücken, nachdem er zuvor einige Male türkisch vor sie hinspie. Man hätte die Betroffenheit sehen sollen.
Ich verstand daher die Worte nicht, erriet aber ihren Sinn und antwortete auf türkisch: »Seni an-lamez-iz – wir verstehen dich nicht. Jalwar-iz söjlem türkdsche – bitte, rede türkisch!« Dabei erhob ich mich, um ihm meinen Platz anzubieten, wie es seinem Alter gegenüber der Anstand erforderte. Er ergriff meine Hand und fragte: »Nemtsche sen – bist du der Deutsche?« »Ja.«
Bei den Schwierigkeiten unmittelbaren sprachlichen Verkehrs, der Sultan sprach nur türkisch, war unsere Unterhaltung durch Dolmetscher im wesentlichen auf den Austausch von Ansprachen beschränkt. Die Erwiderung des Thronfolgers auf meine Anrede trug einen sehr bundesfreundlichen Charakter. Diesem entsprach auch seine Haltung nach der Thronbesteigung.
»Chode scogholeta rast init – Gott stehe dir bei in deinem Amte!« antwortete ich. »Aber willst du nicht türkisch mit mir sprechen? Ich verstehe die Sprache eures Landes noch nicht!« »Befiehl über mich nach deinem Gefallen, und sei mein Gast in dem Hause dessen, an dessen Grabe wir die Allmacht und die Gnade verehren.« Wir waren natürlich bei seinem Nahen abgestiegen.
Es ist Kurmangdschi.« »Das verstehe ich nicht. Erzähle doch türkisch!« »So geht es dir grad wie dem Geiste deines Esels, der auch nur seine Sprache versteht. Aber wie kann ich eine kurdische Geschichte türkisch erzählen? Sie wird ganz anders klingen!« »Versuche es nur!«
Der Sechste vom Stadthause, der kleine verwachsene Georg Imecs sah zwar nicht gut aus, aber er sprach gut türkisch und tatarisch, so nahmen sie ihn mit zum »Schmieren«. Das Eljengeschrei der Versammelten ertönt, die zu Hause gebliebenen Frauen reißen die Tücher vom Kopfe, um mit denselben zu winken, die Kutscher treiben ihre Pferde an, die Czikose schwingen ihre Peitschen und nun setzt sich der glänzende Zug unter Musikbegleitung in Bewegung, denn die Glocken der hundert Ochsen ertönen und die fünfzig Silberglocken läuten.
Als der erste Käufer auf ihn zutrat, verneigte sich der fremde Krämer gar tief, kreuzte die Arme auf der Brust und murmelte etwas, was keiner verstand. »Das ist Türkisch,« sagte der Mohrenknabe. »Herr, redet deutsch,« wandte er sich dann an Schlupps, »dieweil Euch sonst keiner hier versteht, und sagt, was Ihr für Eure Ware verlangt.« Und der falsche Krämer hub an, seine Waren zu preisen und zu erzählen, wie des Sultans Frauen die kostbaren Gewänder getragen, wie er sie mit vieler Mühe ihnen heimlich abgekauft habe, und wie die tausend Gemahlinnen des türkischen Kaisers schön seien, eine schöner wie die andere.
»Ein Türke, der deutsch reden kann?« fragte er zweifelhaft. »Nein, sondern ein Deutscher, der ein bißchen Türkisch probiert.« »Also wirklich! Ich wollte meinen Ohren nicht trauen. Aber Sie sehen wahrhaftig wie ein Araber aus. Darf ich fragen, was Sie sind?« »Ein Schriftsteller. Und Sie?«
Dass nun in der Reihenfolge der Gerichte, in ihrer Zubereitung selbst, nach unsern Begriffen seltsame Anordnungen vorkamen, kann man sich leicht vorstellen: leben doch in Tripolis die Europäer selbst eher türkisch als europäisch in ihren Gesellschaften.
Mit Geld oder mit etwas anderem?« »Mit Geld.« »Willst du Speise von uns nehmen?« »Nein; ihr gebt uns nur das Wasser.« »So bezahlst du für dich zehn und für diesen Hadschi Halef acht Misri.« Ich lachte dem braven Manne gerade ins Gesicht. Es war echt türkisch, für die kurze Fahrt und einige Schlücke Wasser achtzehn Misri, also beinahe vierunddreißig Thaler zu verlangen.
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