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Aktualisiert: 24. November 2025
Sie trägt eine Tunika, einen Vergißmeinnichtkranz im offnen Haar und blickt zum Mond empor. Irgend etwas trieb mich immer wieder dorthin. Oft hab ich stundenlang davor gestanden ...« Und mit zitternder Stimme fügte er hinzu: »Sie sah Ihnen ein wenig ähnlich.« Frau Bovary wandte sich ab, damit er das Lächeln um ihre Lippen nicht bemerke, das sie nicht unterdrücken konnte.
»Petra ist nicht übel«, fuhr Arnold fort. »Sie ist vielleicht nur durch gute Bücher verdorben.« »Gewiß«, bestätigte Verena. »Sie verwechselt das, was sie bewundert, mit dem, was sie vermag. Dadurch wird sie gekünstelt. Aber was hab ich dabei zu schaffen? Weshalb soll ich mich stundenlang preisgeben? Warum willst du mich hinüberziehn auf den Markt, wenn ich Ruhe will?
Dann blieb er stundenlang liegen und konnte nichts andres denken als das einzige Wort: Schweigen, Schweigen, Schweigen. An demselben Nachmittag war der Bürgermeister Binder mehrmals im Gasthof gewesen und hatte den Präsidenten zu sprechen gewünscht.
In meinen Erinnerungen liegt etwas mir Unerklärliches, das mich unwiderstehlich gefangen nimmt, und zwar in einem solchen Maße, daß ich oft stundenlang für alles mich Umgebende vollständig unempfindlich bin und die Gegenwart, alles Gegenwärtige, vergesse.
Dann saß die Alte stundenlang an ihrem Schreibtische, ganz eingenommen von der Wichtigkeit ihrer Aufgabe und ihrem Anteile an meinen Erfolgen. War ich bei Gericht und kam in meiner Abwesenheit ein Klient, so brauchte er nicht ohne Bescheid wegzugehen, denn Viktor nahm ihn ins Gebet, ließ sich seine Schmerzen vortragen und flößte ihm das Vertrauen ein, daß er an die rechte Schmiede gekommen sei.
Täglich ist in Penang eine schwüle Gewitterluft wie in einem Brutkasten, und wie mit blauer Elektrizität geladen glühen alle Erdkörper. Stundenlang über das Vergrößerungsglas einer Lupe gebückt, hatte Marmie sich heute müde gemalt. Sie ging in den Hausgang und holte den Hausrock ihres Mannes, legte ihn auf ihr Knie und wollte einen abgerissenen Knopf annähen.
Aber die beiden, der Mann und der Knabe, saßen täglich stundenlang zusammen. Erst nach zwei Wochen waren sie so weit, daß sie die Vorsteher ins Vertrauen zogen, und gleichzeitig erschien eine kleine Notiz in der »Inselzeitung« des Inhalts, daß sich die Schwefellager als abbauwert erwiesen hätten.
Sie zeigte lächelnd ihre breiten, ebenmäßigen Zähne, die noch weißer waren als ihr schönes Gesicht, und auch ihre Augen, diese nahe beisammen liegenden, rätselhaften, braunen Augen mit den bläulichen Schatten, lächelten heute. »Ich bin schon stundenlang auf den Füßen; woraus du schließen kannst, wie enthusiastisch meine Glückwünsche sind.« »Sieh da! Die hundert Jahre machen Eindruck auf dich?«
Aber wenn die Tante gemeint hatte, sie werde die Pfarrerstochter mit diesen Worten trösten und den Tränenstrom zum Versiegen bringen, dann hatte sie sich verrechnet. Diese Tränen kamen aus einer so tiefen, reichen Kummerquelle, die, nachdem sie nun einmal übergeflossen war, stundenlang fortfließen mußte.
Unter diesem Kreuz saß das schöne Judenmädchen oft stundenlang mit der alten Arria, der halbblinden Witwe des Unterpförtners, die, nach dem frühen Tod von Isaks Weib, wie eine Mutter das Heranblühen der kleinen Miriam mit ihren Blumen in dem öden Gestein der alten Mauern überwacht hatte.
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