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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Die Bäuerin wälzte sich vor Trauer und zerraufte die Haare sammt zwei Kämmen, Marianne schrie, daß die Leute im Dorfe drüben es hörten, der lange Jörg stelzte in stummem Schmerze hin und wieder, auf und ab und begann ein neues Hausregiment zu führen, als nagelneuer Gebieter zahllose Mängel an allen Maßregeln des Vorgängers zu finden und seine Aufmerksamkeit zunächst auf die kleinsten Kleinigkeiten zu richten aber Alles änderte der Physikus, welcher am vierten Tage der entsetzten Bäuerin, der wehmüthigen Marianne und dem zornigen Jörg die frohe Nachricht verkündigte, er habe im ersten Augenblick recht gesehen, das Gehirn des Fesenmichel sei unverletzt und die Herzwunde könne zwar langwierige Folgen haben, doch habe der Stich um einer gewissen Rippe willen nicht so tief einzudringen vermögen, um den Michel allzufrüh mit dem Himmel in Bekanntschaft zu setzen.

Als der Gassenhauer nahe daran war, unterzutauchen, begann man unten an der Tür zu stampfen und zu pfeifen. Der Heilsarmeegesang sank wie ein verwundeter Krieger. Der Lärm war entsetzlich, die Frauen stürzten auf die Knie. Sie lagen wie ohnmächtig da. Die Augen waren geschlossen. Die Körper wiegten sich in stummem Schmerz. Der Lärm erstarb.

New-Orleans, des Südens Königin, der keine andere Stadt im weiten Reich die Spitze bieten kann, scheint in der Zeit ein weiter offener Sarg die Straßen liegen todt und leer, der Fußtritt des einzelnen flüchtigen Wanderers schallt hohl und unheimlich von den verschlossenen Häusern wieder dort begegnet ihm ein anderer, eben so rasch, das Tuch am Munde aber scheu weicht man sich aus und will aneinander vorüber da zuckt der Fuß fast unwillkürlich es ist ein Freund, den man so lange nicht gesehn, schon todt gewähnt einerlei, vorbei; die Krankheit könnte in seiner Nähe weilen, sein Hauch vielleicht sie bringen, und mit stummem, traurigem Nicken fliehen sich die Beiden.

Sie schlugen die Perser in zwei Treffen und, abtretend, gab der Feldherr sein Amt ab, zurückberufen, an Yakou, dem die Augen bis an die Mitte der Schläfen saßen, und der Schiraz in einer Nacht in den Himmel feuerte. Ein anderes tatarisches Heer, stummem Winke folgend, stieg aus den Steppen, zog um Samarkand, überritt die Wüste und das stachlige Tiefland.

Wortkarg, zurückhaltender als je, einsam und allein stand der Graf da. Keines Freundes tröstender Zuspruch konnte ihn erreichen, keine Theilnahme ihn aufrichten. Willenlos ließ er geschehen, was nicht zu ändern war, todtkrank weilte er beständig in seinem Zimmer, in stummem und darum doppelt unsäglichem Schmerz.

Seine Mutter sah ihm lächelnd zu, verbesserte seine mit stummem Eifer zusammengesuchten Griffe und unterwies ihn darin, warum gerade dieser Ton nicht fehlen dürfe, damit sich aus diesem Akkord der andere ergäbe. Und sein Gehör bestätigte ihm, was sie ihm sagte. Nachdem Gerda Buddenbrook ihn ein wenig hatte gewähren lassen, beschloß sie, daß er Klavierunterricht bekommen sollte.

Und dann entnimmt er den unzähligen Schubfächern des Pultes alte vergilbte Haufen dichtbeschriebenen Papiers, alle die verschiedenen Teile seines großen Werkes, des Werkes, das Eberhard Berggrens Namen durch alle Zeiten tragen soll. Aber gerade als er den einen Haufen auf den andern gestapelt hat und sie in stummem Entzücken anstarrt, tut sich die Tür auf und die junge Gräfin tritt herein.

Ich sah mit stummem Staunen die Schrift und den grauen Unbekannten abwechselnd an. Er hatte unterdessen mit einer neu geschnittenen Feder einen Tropfen Bluts aufgefangen, der mir aus einem frischen Dornriß auf die Hand floß, und hielt sie mir hin. »Wer sind Sie dennfrug ich ihn endlich. »Was tut'sgab er mir zur Antwort, »und sieht man es mir nicht an?

Der Peter fing an und las hintereinander drei Linien, ohne abzusetzen. Der Lehrer legte sein Buch weg. Mit stummem Erstaunen blickte er auf den Peter, so, als habe er desgleichen noch nie gesehen. Endlich sprach er: »Peter, an dir ist ein Wunder geschehen! Solange ich mit unbeschreiblicher Geduld an dir gearbeitet habe, warst du nicht imstande, auch nur das Buchstabieren richtig zu erfassen.

Da werden denn viele weich und fromm und vergessen des was auf Erden und trachten nach dem was hinter dem Grabe ist. Ich kann’s nicht und ihr, mein’ ich, und viele von uns können’s auch nicht. Die Erde lieb’ ich mit Berg und Wald und Weide und strudelndem Strom und das Leben darauf mit heißem Haß und langer Liebe, mit zähem Zorn und stummem Stolz.

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