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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Der Streber ist skrupellos, der Faulpelz satt; der Streber ist ein Glücksjäger, der Faulpelz ein heimlicher Dieb, der seine Beute in Sicherheit gebracht hat, denn der Faulpelz ist immer ein heimlicher Dieb.
Und wenn er jetzt in nicht allzu langer Zeit nach dem Osten ging, riß sein Scheiden in den Kreis, der sich ein paarmal in der Woche zu versammeln pflegte, keine Lücke. Höchstens, daß der eine oder andere mit einer gewissen Bitterkeit bemerkte: »Na ja, er hat's wieder einmal geschafft, der kaltnasige Streber!
Absichtlich macht er Fehler, um ab und zu einen Verweis zu hören, aus Diplomatie, damit es nicht in der hintersten Ecke heißt: »Dieser kleine Luscheib von Streber!« Jeder will gern ein bischen populär sein, am liebsten die zukünftigen Herrscher. An Gehaltszahltagen freuen sich die meisten Angestellten kindlich.
Der Streber ist konservativ aus Grundsatz, der Faulpelz aus Stumpfsinn, der Streber ist revolutionär aus Opportunismus, der Faulpelz aus Eigennutz; der eine ist ein Wucherer, der andere ein Kuppler, und Philister sind alle beide. Ja, es ist eine herrliche Welt, eine herrliche Zeit!
Man konnte diesem Mann manches Böse nachsagen – er war ein rücksichtsloser Streber, ein roher Gewaltmensch und Grobian – aber niemand konnte ihm absprechen, daß er ein vorzüglicher Organisator, begabt mit einem Riesengedächtnis war, der unermüdlich arbeitete. Was er in die Hand nahm, klappte. Mit Geschrei, Kränkungen, Ungerechtigkeiten – aber es klappte.
Die Idee des »Caspar Hauser« war, zu zeigen, wie Menschen aller Grade der Entwicklung des Gemüts und des Geistes, vom rohesten bis zum verfeinertsten Typus, der zwecksüchtige Streber wie der philosophische Kopf, der servile Augendiener wie der Apostel der Humanität, der bezahlte Scherge wie der besserungssüchtige Pädagoge, das sinnlich erglühte Weib wie der edle Repräsentant der irdischen Gerechtigkeit, wie sie alle vollkommen stumpf und vollkommen hilflos dem Phänomen der Unschuld gegenüberstehen, wie sie nicht zu fassen vermögen, daß etwas dergleichen überhaupt auf Erden wandelt, wie sie ihm ihre unreinen oder durch den Willen getrübten Absichten unterschieben, es zum Werkzeug ihrer Ränke und Prinzipien machen, dieses oder jenes Gesetz mit ihm erhärten, dies oder jenes Geschehnis an ihm darlegen wollen, aber nie es selbst gewahren, das einzige, einmalige, herrliche Bild der Gottheit, sondern das Holde, Zarte, Traumhafte seines Wesens besudeln, sich vordringlich und schänderisch an ihm vergreifen und schließlich morden.
Ich habe eine kleine Einteilung gemacht. Ich habe die Frauen eingeteilt in Katzennaturen und in Hundenaturen, und die Männer in Streber und Faulpelze. Katzen sind an den Ort gebunden, Hunde an den Herrn, Katzen sind treulos, Hunde sind treu, Katzen haben Charakter, Hunde nicht; wenn Sie den Finger ausstrecken, wird die Katze auf Ihre Hand, der Hund aber gegen das Ziel blicken; und so weiter.
An der Haltung merkt man etwas, und am Körper belächelt man etwas, und an Glauser will man immer etwas auszusetzen haben. So zum Beispiel sagt man, er sei ein Streber, was ja nun allerdings ein wenig wahr ist, aber sein Strebertum ist ein feines und bewußtes, es korrespondiert mit den »Fechtstunden«. Er strebt danach, seinen Herren Abteilungschefs und Meistern Vorgesetzten zu gefallen.
Tessendorf hatte sich seinen Ruf als Sozialistentöter schon in Magdeburg erworben, allerdings mit der Wirkung, daß die von ihm verfolgte und gehaßte Partei nach jedem Schlage, den er gegen sie führte, immer stärker und kräftiger wurde. Er war einer der schlimmsten Streber in unserer an Strebern so reichen Zeit.
Dieser Mann, in dessen Gehege du so munter herumspazierst, ist einer unserer verderblichsten Praktikenmacher und Gelegenheitsjäger, ein Streber und Schleicher von einem Format, daß sogar unsere vielbesungene Gemütlichkeit keinen Reim mehr auf ihn zu finden weiß.
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