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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Sie lächelte ihm holdselig zu, ihm ihre Hand zum Kusse reichend, und während die beiden jungen Leute einander, von Liebe bezaubert, betrachteten, fiel der Vorhang. Und vor ihr lag Gösta Berling mit einem Antlitz, sanft wie das eines Dichters und keck wie das eines Feldherrn, mit tiefen Augen, die von Schelmerei und Geist strahlten, die flehten und drohten.
Die Berge strahlten von allen Seiten Licht und Wärme auf die Blumenpflanzungen von Grasse zurück. Es wurde heiß in der Stadt: feiner Staub stieg bei jedem Windhauch in dichten Wolken auf: es roch zu stark nach Santalholz in den Straßen, wir fühlten uns plötzlich reisemüde und traten den Heimweg nach dem Norden an.
Die weißen Wände des Zimmers, die Betten, das weiße Geschirr, von blinkenden Metall unterbrochen, die weiße Schürze der Pflegerin strahlten über sein eingefallenes gelbes Gesicht eine grausame Helle aus. Er war so geistvoll, so lebendig wie je; das hätte täuschen können, wenn mein Auge nicht eben auf die Morphiumspritze in der Hand der Diakonissin gefallen wäre.
Aber am Abend, als die kleinen Feuerwerkskörper zu den Füßen der Gäste knallten, und als nicht nur die Strohdächer über den Bänken, sondern auch die Hühnersteigen, das Wohnhaus und der Brunnen von grün-rot-weißen Lampions strahlten, und als Nino drüben zwischen den Artischocken bengalische Feuer entzündete, da sah er, wenn sonst niemand es sah, was sie eigentlich meinte.
»Feuer versengt noch besser als Tränen,« rief sie mit einer gewissen Entschlossenheit, und ihre schönen Augen, in denen die Tränen noch schimmerten, strahlten in mutvollem und beglücktem Lächeln. Da wußte ich, daß auch sie versengt war. Letztes Wiedersehen Wir waren einst Freunde, enge, treue Freunde
Heute war es, als schlösse sie sich stärker als seit vielen Jahren an das Leben an, als sei die Luft um sie her verdünnt und sie vermöchte weit hinter sich in einem wunderbaren Kranz von Ursache und Wirkung den Lauf ihrer Tage zu verfolgen. Deshalb strahlten ihre Züge plötzlich Güte aus, und Arnold schien sich aufgefordert zu reden. Aber was sollte er sagen?
Seine blauen Augen strahlten auf sie herab und umschlossen sie mit magischen Banden. Sie fühlte, daß sie gehorchen mußte. Dort unten empfing sie ihn mit Stolz und bösen Worten. »Was geht es Gösta Berling an, mit wem ich mich verheirate?« Er hatte noch keine freundlichen Worte auf der Zunge, auch erschien es ihm noch nicht ratsam, gleich von Ferdinand zu reden.
Er hatte niemals eine solche Veränderung in einem Gesicht wahrgenommen, und er stand still und starrte sie an. Sie, die eben noch böse und drohend gewesen war, saß still da wie verklärt, und ihre Augen strahlten vor erbarmender, mitleidiger Liebe.
Der Abend war da und die Säle strahlten; die Versammlung fand sich ein, zahlreich und glänzend – es ging ein widerlicher Moschusduft durch die Räume, als lägen hier hundert Kranke in den letzten Zügen. Diesen ganz abscheulichen Geruch fand damals die vornehme Welt, besonders die Frauenwelt, außerordentlich salonwürdig und angenehm.
Der Nebel vor meinen Augen verzog sich, und ich erblickte tief unter mir eine unendliche Ebene. Schon an der warmen und milden Luft, die meine Wangen streifte, konnte ich erkennen, daß ich mich nicht in Rußland befand; auch glich die Ebene gar nicht unseren russischen Ebenen. Es war eine große dunkle Fläche, so viel ich erkennen konnte, vollkommen nackt und öde; hie und da glänzten wie kleine Spiegelscherben stehende Gewässer; in der Ferne konnte ich schwach die Umrisse eines unhörbaren und unbeweglichen Meeres sehen. Zwischen breiten schöngeformten Wolken strahlten große Sterne; ein tausendstimmiges, unaufhörliches und dabei doch nicht lautes Trillern erscholl von allen Richtungen wunderbar war dieses durchdringende und zugleich verschlafene Singen, diese nächtliche Stimme der Wüste
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