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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Der Beamte fing an, an den Fingern abzuzählen: „Josef WiczorekIgnaz ScholzJohn StefensonJohannes Stefanund hier Prinz Ernst Friedrichich möchte die Herren ernsthaft darauf aufmerksam machen, daß das Gericht von Neustadt keine Waltersburger Spielerei, sondern eine staatliche Behörde ist, die nicht mit sich spaßen läßt.“ Der Beamte hatte ja ganz recht.

Aber außerdem ist er nur begreiflich daraus, daß das große Publikum offenbar keine Ahnung davon hatte, wie sehr diese Dekadenzlehre bereits durch anderweitige Forscher vorbereitet war. Graf Gobineau, J. Burckhardt, Fr. Jahrhunderts im Niedergang befinde. Der Kreis Stefan Georges dachte in derselben Richtung.

Die Weltgeschichte ist auch das Weltgedicht: einige der schönsten Strophen dieses Gedichtes hat Stefan George gesungen. Hofmannsthal ist der Dichter bezaubernder kleiner Versdramen. Er führt ein Skelett, das mit blühenden Rosen behängt ist, im Wappen. Rilke ist ein Mönch, der statt der grauen Kutte eine purpurrote trägt, die Seligkeit des Himmels liebt, aber die Freuden der Welt nicht verachtet.

»Unvergleichliche Wirkungen müßten sich dadurch erzielen lassensagte Ilse, etwas lebhafter werdend, »zum Beispiel mit herrlichen Sachen, wie diesen hierSie wies auf das neuste Heft der Blätter für die Kunst, das dramatische Gedichte von Schülern Stefan Georges enthielt.

Stefan George begann als Fackelträger des reinen Wortes in einer Zeit, die das Wort verunreinigte und beschmutzte, er schritt fort und schreitet weiter als ein Flammenträger des reinen Sinnes in einer Zeit, die verschwelt und rauchig loht, die zu Baal und Beelzebub betet, die kein Sonnengold, nur ein Geldgold kennt, die alles »zweckmäßig« einrichtet und als Ziel die Zweckmäßigkeit postuliert oder die Ziellosigkeit an sich.

Als einziger einer zersetzten Zeit hat Stefan George seine Wesenheit in Leben und Lyrik zur reinen Form geläutert, urbildlich erhöht und vollkommen gestaltet.

Denn nicht nur seine Mutter ist eine Deutsche gewesen; ich habe unterdes herausgekriegt, daß Stefensons Vater zwar ein Stockamerikaner von reinster Monroedoktrin war, daß aber sein Großvater bis zu seinem dreißigsten Lebensjahre in Hamburg gelebt hat und bis dahin Georg Stefan hieß. Stefenson hat rein deutsches Blut in sich. DerMistersprach.

Ja, also sagen wir: hinter der Forellenhof-Hanne! Mit der werde ich mich heute oder morgen verloben.“ Piesecke prustete los und sagte lachend: „Also Ignaz oder Stefan oder Wiczorek oder Stefenson oder wie Sie sonst heißen mögenmir ist ja das ganz egal –, da werden Sie kein Glück haben! Die Hanne mag keinen; nicht mal den Herrn Doktor da hat sie gemocht.“

Der General fragte sehr scharf: »WerDie Antwort: »Ein Beamter.« »Er soll warten, ich habe jetzt keine ZeitHier muß ich gleich bemerken, daß die hochstehende Persönlichkeit da ganz einfach log, sie hatte Zeit; die beiden Freunde hatten längst alles durchgesprochen und schon seit einiger Zeit die Unterhaltung mit leeren Phrasen zu füllen gesucht, wie: »Ja, ja, Iwan, so war es nun einmaloder »Stefan, es geht nicht anders auf der Welteinander abwechselnd auf die Schultern klopfend.

Ich war und gelte noch als Mister John Stefenson, Kaufmann aus Neuyork, Chikago, Trinidad; aber ich habe mich unterdessen auf meine rein deutsche Abstammung besonnen und heiße mit Genehmigung der hohen deutschen Behörden seit etwa vierzehn Tagen Johannes StefanStefan, wie meine hanseatischen Vorfahren seit etwa vierhundert Jahren geheißen haben.“

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