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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Sieht er bei Allem, was er thut, auf die letzte Ziellosigkeit der Menschen, so bekommt sein eigenes Wirken in seinen Augen den Charakter der Vergeudung. Gewiss nur ein Dichter: und Dichter wissen sich immer zu trösten. Zur Beruhigung. Aber wird so unsere Philosophie nicht zur Tragödie? Wird die Wahrheit nicht dem Leben, dem Besseren feindlich?

Tolstois wertende und verwerfende Stellungnahme reicht in jedes Detail der Darstellung herunter. Die Ziellosigkeit und Substanzlosigkeit dieses Lebens äußert sich nicht nur objektiv, für den Leser, der es so durchschaut, auch nicht nur als Erlebnis des allmählichen Enttäuschtwerdens, sondern als eine apriorische und feststehende, bewegliche Leere und ruhelose Langeweile.

Stefan George begann als Fackelträger des reinen Wortes in einer Zeit, die das Wort verunreinigte und beschmutzte, er schritt fort und schreitet weiter als ein Flammenträger des reinen Sinnes in einer Zeit, die verschwelt und rauchig loht, die zu Baal und Beelzebub betet, die kein Sonnengold, nur ein Geldgold kennt, die alles »zweckmäßig« einrichtet und als Ziel die Zweckmäßigkeit postuliert oder die Ziellosigkeit an sich.

Endlich ergab er sich in seinen Wahn, lächelnd, da die Lösung bei der Einfahrt sich sowieso von selbst einstellen mußte, und nahm die seltsame, ja geheimnisvolle Unordnung dieser Nachtfahrt für den letzten Ausklang seiner jugendlichen Ziellosigkeit, die jetzt für immer abgetan war. Nachwort

Passanten blieben stehen; es bildeten sich Gruppen. »Was hat sieDas selten berührte Gefühl gedankenlos lebender Menschen wurde von etwas Unbegreiflichem getroffen. Kein einziger wußte, daß es die absolute Ziellosigkeit war, die sie erschüttert aus dem Rennen der Mutter herausfühlten.

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