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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Wie eine Spinne ihr Opfer mit unendlich vielen feinen Fäden umzieht, ehe sie ihm das Blut aussaugt, so war auch der Jesuit bemüht, seine Opfer im Netz der raffiniertesten Sinnlichkeit zu fangen. Er durfte nicht zu schnell vorwärts gehen, denn Übereilung konnte alles verderben. Auch hatte er dazu keine Ursache, da er über den sicheren Erfolg seiner Verderbungstheorie vollkommen beruhigt war.
Daß ich diese noch lange von dir beleuchtet erblicke, Spinne die Parze mir klug langsam den Faden herab, Aber sie eile herbei, die schön bezeichnete Stunde! Glücklich! hör ich sie schon? Nein, doch ich höre schon Drei. So, ihr lieben Musen, betrogt ihr wieder die Länge Dieser Weile, die mich von der Geliebten getrennt. Lebet wohl!
Wie auf dem trüglichen Netz die giftige Spinne dahinfährt, Wo die Beute sich fing, und diese mit klebrigen Fäden Dicht umstrickt, daß kein’ Errettung mehr von dem Tod ist: Also ließ sie nicht ab von dem unglückseligen Herrscher, Deß’, sonst edele, Heldenbrust in wilder Empörung Schrecklicher Ehrsucht gohr, und allein nach Rache sich sehnte.
Sogleich begann sie zu surren und zu reißen, sie zerrte an dem feinen Netz und benahm sich ganz toll, was natürlich zur Folge hatte, daß sie sich immer ärger und ärger verwickelte und Flügel und Beinchen in das klebrige Gewebe verstrickte. Sobald die Biene ermattet und erlahmt war, kroch die Spinne zu ihr heran.
Doch kaum erteilet sie den trotzigen Bescheid: So reißt die Magd, mit Borsten in den Händen, Von den noch nicht geputzten Wänden Die Spinne nebst der Ewigkeit. Die Kunst sei noch so groß, die dein Verstand besitzet, Sie bleibt doch lächerlich, wenn sie der Welt nicht nützet. Verdient, ruft ein Pedant, mein Fleiß denn keinen Dank? Nein! Denn er hilft nichts mehr, als andrer Müßiggang.
darob entsetzte sich damals der Hund: denn Hunde glauben an Diebe und Gespenster. Und als ich wieder so heulen hörte, da erbarmte es mich abermals. Wohin war jetzt Zwerg? und Thorweg? Und Spinne? Und alles Flüstern? Träumte ich denn? Wachte ich auf? Zwischen wilden Klippen stand ich mit Einem Male, allein, öde, im ödesten Mondscheine. Aber da lag ein Mensch! Und da!
Da glitt die Spinne mit einem Ruck näher, ganz dicht bis an die kleine Maja heran, auf einem einzigen Faden, an dem sie mit den beweglichen Beinen heranturnte, so daß ihr Körper nach unten hing. „Was berechtigt Sie dazu, mir mein Netz zu zerstören?“ sagte sie mit krächzender Stimme zu Maja. „Was wollen Sie hier? Ist die Welt nicht groß genug? Was stören Sie eine friedliche Einsiedlerin?“
Ich hätte ihm die Haut vom halben Leibe dafür abgelassen, dem Vorsteher: denn wisset Ihr, Herr, ich kann auch spinnen und spinne jetzt die Abende durch und den ganzen Winter. Wenn man solche dumme Augen hat, wie ich, so geben sich die Künste, die man treibt, eben von selber. Im Strumpfstricken und Flicken nehme ich es mit jedermann und den besten Hausfrauen auf.
Sie starrte auf die brüchigen Stellen der Mauer, auf das armselige bißchen Holz, das im Kamine qualmte, auf eine große Spinne, die gerade über ihr an einem rissigen Deckenbalken hinkroch ... Endlich kam Ordnung in ihre Gedanken. Erinnerungen tauchten auf ... der Tag, an dem sie mit Leo hier gewesen war ... Ach, wie weit lag das zurück!
Jetzt wandte sich Bastide abermals zu ihr und in dem etwas schrägen Blick seines müd glänzenden Auges mischten sich Neugierde und Hohn, doch nicht mehr von beiden, als etwa einer sonderbaren Spielart von Pilz oder Spinne zukommt.
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