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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Als es schon unerträglich geworden war einmal gegen Abend im November und ich über den schmalen Teppich meines Zimmers wie in einer Rennbahn einherlief, durch den Anblick der beleuchteten Gasse erschreckt, wieder wendete, und in der Tiefe des Zimmers, im Grund des Spiegels doch wieder ein neues Ziel bekam, und aufschrie, um nur den Schrei zu hören, dem nichts antwortet und dem auch nichts die Kraft des Schreiens nimmt, der also aufsteigt, ohne Gegengewicht, und nicht aufhören kann, selbst wenn er verstummt, da öffnete sich aus der Wand heraus die Tür, so eilig, weil doch Eile nötig war und selbst die Wagenpferde unten auf dem Pflaster wie wildgewordene Pferde in der Schlacht, die Gurgeln preisgegeben, sich erhoben.

Es war ein weißes Haus, wie ein Würfel, mit hohen Fenstern; und unter dem dritten Fenster hing ein großer erzener Ring. Und rings um das Haus war weit hin nichts als grauer Sand. »Das ist der Ort des wahrhaftigen Spiegels«, sprach der Geomant; »aber unsere Wissenschaft kann ihn weder halten noch erklärenMorgane beugte sich und warf drei andere Opferkuchen ins Feuer.

Seitdem sie groß genug war, hatte Ilsée die Gewohnheit, jeden Morgen vor ihren Spiegel zu gehen, um zu sagen: »Guten Morgen, meine kleine IlséeDann spitzte sie die Lippen und küßte das kalte Glas. Das Bild schien von allein zu kommen. Es war in Wirklichkeit ganz fern. Und diese andere, bleichere Ilsée, die sich aus den Tiefen des Spiegels hob, war eine Gefangene des kühlen Mundes.

Dann wurde das Glas wieder klar; aber hinter demselben zog es wie ein graues Wölkchen in die Tiefe; und jetzt plötzlich sah sie dort im Grunde des Spiegels zwei kleine Nebelgestalten, die sich umschlungen hielten. Mit einem Schrei sprang die Gräfin empor; ihr Sohn lag regungslos mit wachsbleichem Antlitz; die offenstehenden blauen Lippen verkündeten den Tod.

Inwendig war es jämmerlich, nichtsnutzig, Jedoch von außen voller Würdigkeit; Von der Courage sprach es lang und breit, Und tat sogar recht trutzig und recht stutzig. "Und weißt Du, wer das ist, Komm her und schau!" So sprach der Traumgott, und er zeigt' mir schlau Die Bilderflut in eines Spiegels Rahmen. Vor einem Altar stand das Männchen da, Mein Lieb daneben, beide sprachen: Ja!

Es war eine Art Tagebuch, das die oberflächlichen Dienste eines Spiegels verrichtete und einen Widerklang der eitlen, leeren, ärmlichen und empfindsamen Dinge bildete, die sich im Kopf dieses Menschen wie eine Schar von Insekten herumtrieben. Doch Hyrtl prahlte mit diesem Heft vor seinen Freunden und hielt es geheim.

Niemals darf das Bild einer argen Tat in diesen Spiegel fallen; die heilsamen Kräfte, welche bei seiner Anfertigung mitgewirkt haben, würden sich sonst in ihr Widerspiel verkehren; insonders möchte den Kindern, so das walte Gott! euch bald umgeben werden, daraus eine tödliche Gefahr erwachsen, und nur eine Sühne, aus des Übeltäters eigenem Blut entsprossen, vermochte die Heilkraft des Spiegels wieder herzustellen.

Sie ist keineswegs nur von Kunst und gesteigerter Geisteswelt abhängig; sie umfaßt das ganze Gebiet des realen Lebens, das Angenehme, das nutzlos, das Spielhafte, das brotlos, das Glänzende, das zwecklos ist, den Überschwang und Überfluß, die heitere Fülle, Fest und Illumination, den Perlenschmuck am Hals einer Frau, den Pomp des Fürsten, den Luxus des Millionärs, die Puppe in der Hand des Kindes, die Fahne, die vom Turm weht, die Marmorsäule des Tempels, die bunte Tracht des Wilden, den goldenen Rahmen eines Spiegels, die Blumen auf einem Grab.

Ihr seid über das Alter, für das meine Lampen brennen. Sie sind nur für die Puppen und die Kinder. Habt Ihr keine Lampe für große Leute bei Euch? Leider sind es in dieser Zeit des dunklen Regens, in dieser vergessnen trüben Zeit, nur noch deine Kinderlampen, die leuchten. Und auch mich verlangt es, noch einmal den Glanz des Spiegels zu sehen. Komm, sagte sie, wir schauen zusammen.

Sie riß das seidene Wams von seiner Brust; da sah sie den dunkelroten Fleck auf seinem Herzen, den sie kurz zuvor auf der Brust des kleinen Kuno gesehen hatte. "Hager, Hager!" schrie sie denn das Geheimnis des Spiegels war ihr unbekannt "das ist deine Faust! Der war dir auch im Wege; aber noch bist du nicht der Herr im Schloß; und ich schwör's, du sollst es nimmer werden!"

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