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Wir leben hier solid und ehrenfest und vermögen es!« »Ei der Tausend, ja, jarief die Köchin endlich etwas aufgeregt, »wenn man sich dann nicht zu helfen weiß, so opfere man die Sache! Hier sind zwei Schnepfen, die ich den Augenblick vom Jäger gekauft habe, die kann man am Ende der Pastete zusetzen! Eine mit Schnepfen gefälschte Rebhuhnpastete werden die Leckermäuler nicht beanstanden!

Im Uebrigen ist der Tarantaß ebenso solid gebaut und leicht reparirbar, wie der Teleg, und andererseits weniger dem Unfall ausgesetzt, einen Theil im Schlamme stecken zu lassen. Michael Strogoff gelang es nur mit großer Mühe, einen solchen Tarantaß aufzufinden; vielleicht gab’s in der ganzen Stadt Perm jetzt keinen zweiten mehr.

Aber was ist der Künstler? Vor keiner Frage hat die Bequemlichkeit und Erkenntnisträgheit der Menschheit sich zäher erwiesen als vor dieser. >Dergleichen ist Gabe<, sagen demütig die braven Leute, die unter der Wirkung eines Künstlers stehen, und weil heitere und erhabene Wirkungen nach ihrer gutmütigen Meinung ganz unbedingt auch heitere und erhabene Ursprünge haben müssen, so argwöhnt niemand, daß es sich hier vielleicht um eine äußerst schlimm bedingte, äußerst fragwürdige >Gabe< handelt... Man weiß, daß Künstler leicht verletzlich sind nun, man weiß auch, daß dies bei Leuten mit gutem Gewissen und solid gegründetem Selbstgefühl nicht zuzutreffen pflegt... Sehen Sie, Lisaweta, ich hege auf dem Grunde meiner Seele ins Geistige übertragen gegen den Typus des Künstlers den ganzen Verdacht, den jeder meiner ehrenfesten Vorfahren droben in der engen Stadt irgendeinem Gaukler und abenteuernden Artisten entgegengebracht hätte, der in sein Haus gekommen wäre.

Da es mir schon herausgerutscht ist, daß unser Held und Privatier Hausbesitzer ist, so will ich auch gleich sagen, wo sein Haus steht. In Schwabing. Eines von den modernen, solid gebauten Häusern: wenn einer im Parterre niest, wackeln im vierten Stock die Kronleuchter. Und wenn du einen Nagel in die Wand schlägst, kannst du das ganze Zimmer neu streichen lassen.

[Literarische Bildung der Gentlemen.] Die literarischen Kenntnisse selbst der vollendetsten Gentlemen jener Zeit scheinen bei weitem nicht so solid und gründlich gewesen zu sein, als in früheren oder späteren Zeiten. Griechische Gelehrsamkeit wenigstens blühte unter der Regierung Karl’s II. bei uns nicht, wie sie vor dem Bürgerkriege geblüht hatte und lange nach der Revolution wieder blühte. Es gab wohl auch Gelehrte, denen die ganze griechische Literatur von Homer bis Photius genau bekannt war, aber solche Gelehrte fanden sich fast ausschließlich nur unter den Geistlichen der Universitätsstädte, ja selbst dort waren ihrer nur wenige, und diese wenigen nicht gebührend geschätzt. In Cambridge wurde es durchaus nicht für nöthig gehalten, daß ein Theolog die Bibel in der Ursprache lesen konnte. Auch in Oxford stand die Gelehrsamkeit auf keiner höheren Stufe. Als sich unter der Regierung Wilhelm’s III. das ganze Christchurch-Kollegium wie ein Mann erhob, um die

Allein seine Schüchternheit sagte ihm, es sei doch zu unhöflich, abzulehnen, und so meinte er: »Ich mach merr zwar Awends nix aus Bier, aber no, ich wer' net gleich draa sterweUnd Katharina flüsterte holdselig: »Sie sin iwwerhaapts so solid, Herr Borges! So'n solide Mann haww ich noch kaan kenne gelernt! Ach, Herr Borges

Er muß doch eine Spur von mir haben, er kennt mich doch. Jugend. Bruder, nein! Jetzt ists gar. Du mußt jetzt solid werden, du mußt dich um sieben Uhr zu Bette legen, darfst dir keinen Rausch mehr trinken kurz, was du zu tun hast, das wirst du von einem anderen hören, der dir alles pünktlich auseinandersetzen wird. Wurzel. Bruder, was wär denn das? Ich keinen Rausch und das ist das Edelste an mir.

Denn bei dem, was einmal solid und reich ausgestattet, wo nur der Staub zu entfernen war, da trachtete der Mann ängstlich, es zu erhalten. Der Geiz äußert sich eben auf verschiedene Weisen; oft sieht er hundert Dinge, oft ist er blind. „Ich komme,“ hub Brix an, „um über das unseren gemeinsamen Freunden von Ihnen zugesandte Schreiben zu sprechen.

Sie hat einen schön gemalten Plafond, den marmorne Säulen unterstützen, schöne, zum Teil antike Statuen stehen ringsumher. Die übrigen Zimmer sind von altmodischer Pracht, alles solid und köstlich, wie man es an diesem Orte erwarten muß. Französische Hautelisse-Tapeten schmücken mehrere Säle, alle stellen des großen Herzogs Siege vor, sind aber leider sehr verblichen.

Wenn er nämlich bei gewissen Gelegenheiten sah, wie sehr seine beiden Freunde diese Dinge ernst nahmen, fühlte er sein Verständnis versagen. Er hätte sich gerne über sie lustig gemacht, hatte aber doch Angst, daß hinter ihren Phantastereien mehr Wahres stecken könnte, als er einzusehen vermochte. Er fühlte sich gewissermaßen zwischen zwei Welten zerrissen: Einer solid bürgerlichen, in der schließlich doch alles geregelt und vernünftig zuging, wie er es von zu Hause her gewohnt war, und einer abenteuerlichen, voll Dunkelheit, Geheimnis, Blut und ungeahnter Überraschungen. Die eine schien dann die andere auszuschließen. Ein spöttisches Lächeln, das er gerne auf seinen Lippen festgehalten hätte, und ein Schauer, der ihm über den Rücken fuhr, kreuzten sich. Ein Flimmern der Gedanken entstand